Der Zuheizer bis 06/2004

****Der Zuheizer

Sollte der Zuheizer kommplett ausgebaut werden dann gibt es hier eine Anleitung. Ausbau vom Zuheizer
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1. Was ist der Zuheizer und wo finde ich ihn ?

Alle Sharan, Galaxy und Alhambras (SGA) mit Dieselmotor verfügen über eine vom Motor unabhängige Zusatzheizung. Diese Zusatzheizung verbrennt Diesel und erwärmt dadurch das Kühlwasser. Auf diese Weise wird sowohl der Motor als auch der Innenraum schneller warm. Diese Zusatzheizung, meist kurz Zuheizer genannt, befindet sich unterhalb des Fahrzeugbodens in Höhe der linken hinteren Tür. Bei Fahrzeugen ohne werksseitig eingebauter Standheizung, die zwischen 1995 und 4/2000 gebaut wurden (vor Facelift) ist ein Eberspächer D3W-Z Zuheizer mit 3 kW Heizleistung eingebaut. Mit werksseitig eingebauter Standheizung kommt ein D4W-S mit 4 kW Heizleistung zum Einsatz. Bei Fahrzeugen ab 5/2000 wurde ein Eberspächer D5W-Z bzw. D5W-S mit 5 kW verbaut. Das Z bzw. das S steht für Z= Zuheizer oder S= Standheizung ab Werk . In der Grundfunktion sind diese aber gleich .

Aufbau des Zuheizers.

www.youtube.com/watch?v=T6uUeJarTIM

www.youtube.com/watch?v=urUJJjQxYfM&feature=youtu.be

Alle Fotos in diesem Beitrag zeigen den D5W Unterschiede zum D3W werden gesondert benannt

Ab Modelljahr 2005 (also bei Fahrzeugen, die ab 6/2004 gebaut wurden) wurde der Zuheizer einer Modellpflege unterzogen. Der Zuheizer heißt seitdem D5Z-F und der Zuheizer mit Standheizungsfunktion** D5S-F**. Der Aufbau des neuen Zuheizers ist hier in einem eigenen Artikel in der SGAPedia beschrieben.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass SGA´s mit einem Benzinmotor auch über einen Zuheizer verfügen, allerdings nur dann, wenn das Fahrzeug über eine Standheizung verfügt. Dieser Zuheizertyp ist auf den Betrieb mit Benzin ausgelegt. Er verursacht jedoch nicht die hier beschriebenen Probleme, weshalb hier nicht weiter auf die Benzin-Variante eingegangen wird.

Bild 1: Der Zuheizer ohne Einbauhalterung:

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Bild 2: Der eingebaute Zuheizer unter dem Fahrzeugboden
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2. Wozu ist der Zuheizer da ?

Die heutigen TDI Motoren, wie sie auch im SGA eingesetzt werden, sind sehr effizient. Ein hoher Anteil der aufgewendeten Energie (Diesel) wird in Bewegungs-Energie und nur ein vergleichsweise kleiner Anteil wird in Wärme umgesetzt. TDI Motoren brauchen deutlich länger, um ihre Betriebstemperatur zu erreichen, als Benzinmotoren. Daher dauert es auch deutlich länger, bis genügend Wärme zur Heizung der Fahrgastzelle zur Verfügung steht. Bei entsprechend kalter Witterung kommt erst nach ca. 5 Minuten Fahrt lauwarme Luft aus den Heizungsdüsen. In einem Wagen mit kleinem Innenraum lässt sich das eher tolerieren als in einem Van mit mehreren Kubikmetern Innenraum. Daher wurde bei der Konstruktion des Sharan eine dieselbetriebene Zusatzheizung eingebaut, die das Kühlwasser bei niedrigen Außentemperaturen zusätzlich erwärmt. Da der Zuheizer das Kühlwasser erwärmt, wird neben der Heizung des Innenraumes auch der Motor schneller warm. Dadurch verringert sich der Verschleiß und die innere Reibung im Motor wird reduziert. Da ein kalter Motor deutlich mehr Kraftstoff verbraucht, kann man sogar darüber diskutieren, ob der Betrieb des Zuheizers unter dem Strich zu einer Kraftstoffersparnis führt, obwohl er selbst Kraftstoff verbraucht

3. Wie funktioniert der Zuheizer ?

Der Zuheizer arbeitet normalerweise vollautomatisch, der Fahrer bemerkt davon oft nur ein mehr oder weniger lautes, regelmäßiges Klackern unter dem Fahrzeugboden, welches von der Diesel-Dosierpumpe erzeugt wird und das charakteristische Geräusch des Kühl- und Verbrennungsluftgebläses, welches stark an eine Flugzeugturbine erinnert.

Etwa ein bis 3 Minuten nach dem Start des Fahrzeuges schaltet bei tiefen Temperaturen der Temperaturschalter im Wasserkasten den Zuheizer an. Dann beginnt eine Glühkerze im Inneren des Zuheizers zu glühen und das Verbrennungsluftgebläse läuft auf kleiner Stufe. Etwa 80 Sekunden später beginnt die Dosierpumpe, Diesel auf das Flammschutzsieb (nur D5W) um die Glühkerze zu fördern.

Bild 3: Temperaturschalter im Wasserkasten am Wischergestänge Fahrerseite

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Die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses wird kontinuierlich erhöht. Innerhalb von ca. 130 Sekunden nach Start des Zuheizers muss dann der Flammwächter eine Temperaturerhöhung durch die Verbrennung erkennen. Wenn der Flammwächter eine Verbrennung erkennt, wird die das Verbrennungsluftgebläse auf die höchste Drehzahl und die Dosierpumpe auf maximale Förderung eingestellt. Erfolgt keine Zündung, versucht der Zuheizer, erneut zu starten. Sollte auch dieser Startversuch fehlschlagen, schaltet der Zuheizer bis zum nächsten Motorstart komplett ab.

Während der Betriebsphase des Zuheizers wird der Glühstift nicht bestromt. Die Flamme erhält sich allein aufrecht.
Nachdem das Kühlwasser eine Temperatur von ca. 85 Grad C erreicht hat, fährt der Zuheizer herunter in denTeillastbereich. Ist der Wärmebedarf größer und sinkt die Temperatur unter 75 Grad C regelt der Zuheizer wieder hoch. Steigt die Temperatur höher 88 Grad C geht der Zuheizer in den Nachlauf.Dabei wird zunächst die Dieselzufuhr durch Abschaltung der Dosierpumpe unterbunden. Gleichzeitig wird die Glühkerze erneut für ca. 20 Sekunden bestromt, um den restlichen Kraftstoff aus dem Flammschutzsieb (nur D5W) zu verbrennen. Um den Zuheizer abzukühlen, läuft das Verbrennungsluftgebläse noch für etwa 2,5 Minuten weiter, bevor der Zuheizer ganz abschaltet.
Beim Start des Zuheizers erhitzt die Glühkerze das Flammschutzsieb (nur D5W) um sie herum. Das Verbrennungsluftgebläse saugt Frischluft aus dem Schwellerkanal des Fahrzeuges an und fördert sie durch eine Düse in die Brennkammer. Ein kleiner Nebenluft-Kanal verbindet den Hauptluftkanal mit dem Kerzenstutzen, in dem die Glühkerze steckt. Dieser hat einen kleinen Schlitz, so dass etwas Luft auch durch das Flammschutzsieb strömt

Die kleine Verbrennung am Flammschutzsieb reicht jedoch aus, um das Sieb weiterhin zu erhitzen und den geförderten Dieselkraftstoff zu verdunsten. Nachdem der Zuheizer gezündet hat, wird daher die Glühkerze nicht mehr bestromt.

Dieselkraftstoff ist in flüssigem Zustand quasi unbrennbar. Erst wenn der Diesel fein zerstäubt wird, oder in den gasförmigen Zustand umgewandelt wird, können sich die Dieselmoleküle gut genug mit Luft mischen und es kommt bei Überschreitung des Flammpunktes zur Verbrennung. Der Trick besteht also darin, den Dieselkraftstoff zunächst im Flammschutzsieb zu verdunsten. Danach wird der gasförmige Diesel in der Verbrennungsdüse mit Luft vermischt und er verbrennt.

Kurz nach dem Start des Zuheizers überprüft das Steuergerät des Zuheizers kontinuierlich die Temperatur des Flammwächters. Der Flammwächter ist ein Temperaturfühler, der direkt vor dem Auspuff des Zuheizers angebracht ist. Wenn eine ausreichende Temperaturerhöhung stattgefunden hat ist wohl eine Flamme vorhanden. Ansonsten bricht das Steuergerät den Startvorgang ab.

3.2 Unterschied zum D3W:

Der D3W hat kein Flammschutzsieb ebenso keinen demontierbaren Kerzenstutzen

Bild 4: Die Verbrennungsluftführung D5W Bild 5: Die Verbrennerluftführung D3W
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**Bild 6: Kerzenstutzen D5W mit Flammschutzsieb und Dosierleitung **

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Bild 7: Brennerrohr D5W mit Durchführung für das Flammschutzsieb;

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Bild 8: Brennerrohr D3W mit Dosierleitung DSCF3764.JPG

3.3 Das Geräusch des Zuheizer´s

Hier hat der User GEORG das Geräusch aufgezeichnet.
Da immer wieder gefragt wird was dieses seltsame, düsenjägerähnliche Geräusch unter dem Auto zu bedeuten hat, habe ich es mal aufgezeichnet und als Wave-File abgespeichert.

Es ist das Laufgeräusch des Zuheizers, in diesem Falle genauer gesagt das der Benzin-Standheizung B5W-S von Eberspächer. Das Geräusch des Diesel-Zuheizers ist aber nahezu identisch.

Man hört zu Beginn das Anlaufen der Kühlmittelpumpe sowie das Geräusch von der Belüftung des Brennraumes. Dann setzt die Brennerturbine langsam ein, begleitet vom Ticken der Kraftstoffdosierpumpe, bis schließlich gezündet wird und die Verbrennung gestartet wird. Dann steigt die Gebläsedrehzahl bis die maximale Leistung erreicht wird.
Am Schluß hört man das Auslaufen der Turbine und das kurze Nachlaufen der Kühlmittelpumpe.

Hier ist der Link click.gif zu dem Wave-File, es ist etwa 1,6 MB groß, am besten mit rechter Maustaste anklicken und mit „Ziel speichern unter…“ runterladen.

4. Welche Probleme gibt es mit dem Zuheizer ?

Der Zuheizer ist leider eine der Schwachstellen des SGA. Ein hoher Prozentsatz aller SGA-Fahrer stellt früher oder später ein starkes Qualmen im Bereich des linken Hinterrades fest, welches durch den Zuheizer verursacht wird. Wird das Qualmen ignoriert, stellt der Zuheizer seinen Betrieb oft nach einigen Wochen ein. Oft stellen Fahrzeugbesitzer auch nur fest, dass es sehr lange dauert, bis der Innenraum warm wird. Der Zuheizer funktioniert dann meist nicht mehr.Hier ist dann ein Fehler „FLAMMUNTERBRECHUNG“ im Speicher abgelegt.

Ebenso kann eine defekte Zusatzwasserpumpe eine Ursache für eine Störung sein. Vornehmlich im Standheizungsbetrieb wenn die Pumpe unzureichend oder gar nicht fördert wird eine Überhitzung festgestellt. Dann ist ein Fehler „ÜBERHITZUNG“ im Speicher abgelegt

Hier wird sehr gut die Reparatur der Zusatzwasserpumpe beschrieben. /node/253241

Bei qualmenden Zuheizern ist generell festzustellen, dass das Flammschutzsieb um die Glükerze herum zugesetzt ist


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Bild 9: Verkoktes Flammschutzsieb


Ist das Flammsieb bis zu einem gewissen Grade zugesetzt, kann der geförderte Diesel nicht mehr vollständig verdunsten, weil die Verdunstungsfläche des Siebes durch die Verkokung des Siebes zu gering wird. Wenn Diesel dann in flüssiger statt in gasförmiger Form in den Brennraum gelangt, qualmt der Zuheizer, weil keine vollständige Verbrennung des Diesels erfolgt. Das Flammschutzsieb verkokt mit jedem Startvorgang ein bisschen mehr, so das nach einer gewissen Zeit kein ZH-Startvorgang mehr erfolgreich ist.

Die Ursache für die zunehmende Verkokung ist nicht geklärt. Vielleicht lässt die Heizleistung der Glühkerze mit der Zeit nach, so dass eine leichte Verkokung während des normalen Betriebes in der Start bzw. Nachglühphase des Zuheizers nicht mehr freigebrannt werden kann. Häufiges Glühen z.B. im Kurzstreckenverkehr begünstigt dabei die Alterung der Glühkerze. Der wesentliche Unterschied zwischen der Serienmässig eingebauten Metall-Glühkerze und der nur als Ersatzteil verfügbaren Keramikglühkerze ist, dass die Keramikglühkerze deutlich heißer wird. Eine leichte Verkokung wird daher in der Nachglühphase verbrannt.

5 Fehlerauslesen vom Zuheizer

Beim D5W-Zuheizer im neuen SGA-Modell muss die Fehlermeldung mit einem Diagnosegerät beim Händler oder mit VAG-COM gelöscht werden. Im Gegensatz zu den Zuheizern D3W im alten SGA-Modell ist es nicht ausreichend, die Batterie 20-30 Minuten abzuklemmen, um den Fehlereintrag zu löschen. Beim alten SGA-Modell mit D3W-Zuheizer können Fehlermeldungen hingegen nicht mit dem Diagnosegerät oder VAG-COM ausgelesen werden.Der D3W ist nicht an die Boarddiagnose angeschlossen. Es ist dazu ein spezielles Diagnosegerät erforderlich, über das meist nur Eberspächer-Vertretungen (Bosch-Dienste) verfügen.Es wird unterm Fahrzeug direkt Zwischen dem Zuheizer und der Stecker vom Fahrzeug geklemmt. Zum Fehler auslesen muss der Temp Schalter im Wasserkasten überbrückt werden.Bei einigen D5W Modellen ist es noch nötig den Motor laufen zu lassen.

6. Was kann ich tun, wenn mein Zuheizer qualmt D5W ?

Kurzfristig gesehen ihm möglichst oft die Gelegenheit geben, bis zur Erwärmung des Kühlwassers auf 85-90 Grad zu arbeiten, also Kurzstrecken vermeiden oder bei Kurzstrecken die Sicherung Nr. 12 (beim neuen SGA-Modell bis MJ2004) herauszuziehen.
Langfristig gesehen sollten das Flammschutzsieb und die Glühkerze ersetzt werden. Seit 2004 gibt es für den SGA eine Keramik-Glühkerze als Ersatzteil zu kaufen. Diese glüht schneller und heißer als die konventionelle Metall-Glühkerze. Dadurch entzündet sich der Diesel schneller und beim Nachglühvorgang wird das Flammschutzsieb besser gereinigt. Die Verkokung des Flammschutzsiebes wird durch eine höhere Temperatur verhindert.

Leider wird die Keramik-Glühkerze ausschließlich als Ersatzteil vertrieben. Bei neuen Fahrzeugen und auch bei Austausch-Zuheizern wird immer noch eine konventionelle Metall-Glühkerze eingebaut. Daher kann das Problem eines qualmenden Zuheizers auch bei Fahrzeugen nach MJ2004 auftreten.

Bei der Metall-Glühkerze werden die elektrischen Zuleitungen unmittelbar an der Kerze angeschraubt. Bei den neuen Keramikglühkerzen sind zwei Kabel fest mit der Glühkerze verbunden.

**6.1 Qualmen beim D3W **

Sollte wieder erwarten der D3W anfangen zu Qualmen dann ist mit Sicherheit der Brennraum durch Kurzstreckenfahrten verkokt.hier bietet sich an den Zuheizer zu öffnen und den Brennraum zu reinigen ! Da aber auch der Brennraum vom D5W verkoken kann sollte der Brennraum von zeit zu zeit auch gereinigt werden. Zum reinigen eignet sich hervorragend Backofenreiniger.

**6.2 Kurzstrecken **
Wenn das Fahrzeug viel auf Kurzstrecken bewegt wird, sollte der Einbau eines Schalters zum Abschalten des Zuheizers bei Kurzstrecken erwogen werden. Dieser Schalter wird hier im Forum Taxischalter genannt. Er wird bei Taxi-Fahrzeugen rechts unten in den unbenutzten Steckplatz der Mittelkonsole eingebaut, um das Innenlicht im Taxi einzuschalten. Es gibt dafür eine Anleitungen im Forum. Ob der Einbau eines Taxischalters auch dann sinnvoll ist, wenn eine Keramik-Glühkerze eingebaut ist, muss die Langzeit-Erfahrung zeigen. click.gif

7. Warum sollte der Zuheizer nicht mit Biodiesel (RME) oder Pflanzenöl betrieben werden ?

Der Flammpunkt von RME und Pflanzenöl (Flammpunkt 60 Grad C) liegt höher als der von Diesel (Flammpunkt 55 Grad C) . Beide Kraftstoffe verbrennen erst bei höherer Temperatur vollständig. Da der Zuheizer nicht auf den Betrieb mit alternativen Kraftstoffen ausgelegt ist, kommt es ebenfalls zu einer Verkokung des Flammsiebes.

8. Der Zuheizer funktioniert nicht mehr, was jetzt ?

Der ZH schaltet sich normalerweise nur ein wenn:

- Die Außentemperatur unter 5 - 8 Grad (beim alten Modell) fällt.
- Die Außentemperatur unter 10 - 12 Grad (beim neuen Modell) fällt.
- Die Kühlwassertemperatur noch keine 85-90 Grad erreicht hat
- Der Tank mindestens oberhalb der Reserve-Markierung gefüllt ist. Bei einem geringeren Füllstand kann die Dosierpumpe keinen Diesel mehr aus dem Tank ansaugen. Wenn man steil bergab parkt, funktioniert er aus dem gleichen Grund schon vorher nicht mehr. (nur bei neuem Modell)

8.1 Typische Fehlerbilder:

Normalerweise schaltet der ZH ab, wenn eine Kühlwassertemperatur von ca. 85 °C erreicht wird. Wenn jedoch die beiden Fahrzeugheizungen (vorn/hinten) eingeschaltet sind, schaltet der Zuheizer bei tiefen Temperaturen auch bei längerem Betrieb nicht ab, weil das Kühlwasser im Heizkreislauf, in der auch der Zuheizer eingebaut ist, die 85° C nicht erreicht.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Verhalten des Zuheizers für mindestens eine Woche in Ruhe zu beobachten, nachdem man festgestellt hat, dass der Zuheizer nicht ordnungsgemäß funktioniert. Wenn der Zuheizer z.B. bei relativ leerem Tank bereits Luft ansaugt, kann das mehrmals zu Flammabbrüchen und zu Rauchschwaden führen. Ein paar Tage später funktioniert er dann wieder wie gewohnt.

Der Zuheizer schaltet sich nicht mehr ein, wenn der Glühstift defekt ist oder das Flammschutzsieb (nur D5W) völlig verkokt ist.

ACHTUNG : Es gibt vereinzelt Fälle in denen die Glühkerze zwar defekt ist aber dem STG einen Widerstand vorgaukelt. Somit denkt das STG das die Kerze i.O ist und lässt diesen starten. Somit flutet der ZH langsam mit Diesel. Ein Fehler Eintrag entsteht hierbei nicht.

Nur in wenigen Ausnahmefällen funktioniert der Zuheizer nicht mehr, weil das Verbrennungsluftgebläse oder das Steuergerät defekt ist. Der Zuheizer gehört zu den wenigen Ersatzteilen, die bei Ford günstiger sind, als bei VW/Seat.

Bevor man sich an die Reparatur des Zuheizers gibt, sollte versucht werden, den Fehlerspeicher des Zuheizers zu löschen. Dazu die Batterie beim alten SGA-Modell D3W (an Radiocode denken) für ca. 10 Minuten abklemmen. Beim neuen Modell D5W funktioniert dies nicht, hier kann die evtl. vorhandenen Fehlercodes nur mit dem Diagnosegerät oder VAG-COM zurücksetzen. Versucht er danach wieder erfolglos zu starten, bzw. qualmt er wieder, sollte das Flammschutzsieb und die Glühkerze (nur wenn noch alte Bauform) getauscht werden. Macht er keinen Mucks, ist von allen Fehlermöglichkeiten ein Defekt der Glühkerze am wahrscheinlichsten.

9. Kann man den Zuheizer selbst reparieren?
Ja, man sollte aber zumindest über Auffahrrampen verfügen, um unter dem Fahrzeug arbeiten zu können. Der Zuheizer muß nicht unbedingt komplett ausgebaut werden. Er kann durchaus an die Wasserschläuche angeschlossen bleiben, wie dies auf einigen der nachfolgenden Bildern zu sehen ist. Wenn beabsichtigt wird die Reparatur so durchzuführen, wie sie hier beschrieben ist, d.h. Herausziehen des Flammschutzsiebes mit z.B. einer Häkelnadel, so braucht man den Dichtungssatz nicht mitkaufen, da die vorhandenen Dichtungen unberührt bleiben. Mit dem Flammschutzsieb werden 2 O-Ring Dichtungen mitgeliefert. Auch diese werden nicht benötigt, da auch der Kerzenstutzen nicht ausgebaut wird. Die nachfolgenden Bilder zeigen den Austausch der Gühkerze und des Flammschutzsiebes. Zunächst muss die Halterung des Zuheizers sowie das Ansaugrohr und der Auspuff abgebaut werden.

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Bild 10:Ausgangszustand Bild 11:Zuheizer ohne Auspuff, ohne Zuluftrohr und ohne Halterung
Der Zuheizer wird durch Lösen der markierten 4 Torx-Schrauben geöffnet. So kann man zunächst das Steuergerät und dann den Zwischendeckel abbauen. Sollten die 2 Torx 25 und 2 Torx 20 festgefressen sein, nicht versuchen sie mit Gewalt loszudrehen. In den meisten Fällen hilft eher ein beherzter Schlag mit dem Hammer auf das Torx-Bit, um die Schrauben zu lösen.

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Bild 12: Die abgebauten Teile Bild 13: Zu lösende Torx Schrauben

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Bild 14: Steuergerät abgebaut Bild 15: Der geöffnete Zuheizer

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Bild 16: Die Keramik-Glühkerze (rechts) im Vergleich mit der Metallglühkerze

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Bild 17: Elektrische Kontakte auf der Glühkerze lösen

Danach die Glühkerze am oberen Sechskant herausschrauben. Das Flammschutzsieb ist nur eingepresst. Eventuell kann man es z.B. mit einer kleinen Häkelnadel herausziehen, ohne dass man den Zuheizer weiter auseinander bauen muss. Mit dem Widerhaken der Häkelnadel hakt man am oberen Ende des Flammschutzsiebes ein.

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Bild 18: Der Trick mit der (kleinen) Häkelnadel

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Bild 19: Flammschutzsieb herausziehen

Wie bereits erwähnt sind an der neuen Keramik-Glühkerze die Zuleitungen bereits angebracht. So kann man die Keramik-Glühkerze gut von der konventionellen unterscheiden. Es ist daher notwendig, die Zuleitungen der alten Glühkerze zunächst aus dem Stecker zu entfernen und die Pins der neuen Glühkerze in den Stecker ein zu rasten. Dazu muss aus Steckplatz T14C / 9 die weiße Leitung und aus dem Steckplatz T14C / 12 die braune Leitung entfernt werden. Diese Arbeit ist etwas knifflig, da die Pins mit kleinen Widerhaken im Stecker sitzen. Man kann sie z.B. mit zwei feinen Uhrmacher- Schraubendrehern oder einer stabilen Büroklammer zusammendrücken und die Pins dann herausziehen. Dann kann die neue Keramikkerze mit den vormontierten Leitungen eingebaut werden. Es ist zu beachten, dass im Steckplatz 9 die weiße Leitung und im Steckplatz 12 die schwarze Leitung eingesteckt wird.
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Bild 18: Widerhaken mit einer Büroklammer zusammen drücken

Ersatzteile:

ErsatzteilEberspächer Vertretung (Bosch Dienst) ca. Preis VW ca. Preis
gestuftes Flammschutzsieb 90% Wahrscheinlichkeit (nur im D5W verbaut) 25 2121 99 01 13 13,97€ VW 7D0 898 885 B 26,40 €

gerades Flammschutzsieb 10% Wahrscheinlichkeit (Nur im D5W verbaut) 25 2121 99 01 01 13,97****€ VW 7D0 898 885 26,40 €

Dichtungssatz 20 1820 99 00 01 16,64€**** VW 7D0 898 003 20 €

Keramik-Glühstift 25 2106 01 10 00 95 € VW 7M3 963 319 A 78 €

Metall-Glühstift 25 1864 01 10 00 33 €

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**Hier könnt Ihr auch super die Ersatzteile bestellen.

Der Link stammt von unserem User sahin.demirci er hatte dort seinen neuen Stecker bestellt.

www.ersatzteilbox.com

9.2 . Brennerkammer reinigen und in den Wärmetauscher einsetzten

Wenn eure Brennerkammer stark verkokt ist und durch nicht verbrannten Diesel geflutet wurde könnt Ihr sie einfach reinigen.

Zuerst wird das Flammrohr gezogen.

Das Bild stammt vom D3W Z der D5W Z sieht etwas anders aus ist aber vom Prinzip her gleich .

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Hier seht Ihr den Brennraum. Diesen könnt Ihr aus dem Wärmetauscher drücken indem Ihr mit einem Schraubendreher in den hinteren Wassereinlass vom Wärmetauscher geht und Ihn heraus hebelt.

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Hier der Wärmetauscher ohne Brennraum. Am roten Strich ist die Arretierung für die Brennerkammer zu sehen:

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Alles gut reinigen . Am besten in Alkohol / Ethanol einlegen . Es geht aber auch mit Backofenspray .

Wenn alles sauber ist, gut durch trocknen lassen.

So nun können wir mit dem Einbau beginnen .

Wir nehmen den WT und stellen Ihn vor uns hin. Dann wird der neue O- Ring über die Brennerkammer gezogen.

Auf dem Bild ist die Nut an der Brennerkammer und das Gegenstück im WT zu sehen. Vorteil ist das man die Nut etwas verdreht und dann bis zum Anliegen an der Wulst rein drückt. Dann verdrehen bis man merkt, dass die Nut in die Wulst rutscht.

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ACHTUNG : die Nut muss komplett in den WT eingedrückt werden. Dies geht das letzte Stück sehr schwer. Mit einem Stück Holz und einer Schraubzwinge geht es etwas leichter.

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Wenn dies erfolgt ist, kann der Zuheizer wieder zusammengebaut werden.

10. Sonstige Fehler

10.1 Ausfall des Verbrennungsluftgebläses

Fehlerbild:
Gelegentlicher oder häufiger Fehlercode 01414 „Verbrennungsgebläsemotor außerhalb der Spezifikation“ - „Combustion blower motor out of specification“.
Rauchiger Start, obwohl Glühkerze und Flammsieb erneuert.

Drehzahlschwankungen des Lüftermotors speziell beim Heizerstart und auch im Volllastlauf. Mögliche Fehlerursache:
Motor (durch salzhaltiges Spritzwasser schwergängig geworden)
Elektrischer Fehler in der Steuerung (Kalte Lötstelle oder Steuerung intern defekt)
Bei Eintritt von Spritzwasser sieht das dann so aus:

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Mit Rostlöser und MoS2-Fett kann die Achse des Motors in den meisten Fällen wieder gängig gemacht werden. Wichtig ist es jedoch, den Zuheizer wieder so abzudichten, dass kein Spritzwasser mehr eindringen kann. Das ist nicht ganz einfach, da der Zuheizer sehr heiß werden kann. Eventuell funktioniert das Abkleben mit Alu-Klebeband.

Bei Zuheizern ab ca. Modelljahr 2003 wurde eine Abdeckung für den Motor in das Alu-Gehäuse des Lüftermotors eingearbeitet. Dadurch ist der Motor besser vor salzhaltiger Ansaugluft geschützt.

10.2 Wechseln des Verbrennungsluftgebläses

DIESES KAPITEL ENTHÄLT BILDER UND TEXT VON DEN USERN @EDELSTAHL , @DERGET , @HOERNCHEN und @oldie!

Zunächst sollte der Zuheizer ausgebaut werden und das Verbrennungsluftgebläse freigelegt werden. Anleitung siehe Punkt 9
Hier sehen wir den freigelegten Lüftermotor
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Man kann hier bereits eine mögliche Ursache für Lüfterprobleme sehen: Korrosion.
Wenn im Winter salzige feuchte Luft angesaugt wird, kann diese zu Korrosionsschäden im Motor führen.
Oftmals wird der Motor schwergängig. Man kann dann zunächst versuchen, diesen wieder gängig zu machen (Sprühöl aufbringen um den Dreck innen und außen zu lösen, mit Bremsenreiniger abspülen und erneut schmieren).

Sollte der Fehler weiter bestehen, oder der Motor war nicht schwergängig, dann könnte die nächste mögliche Fehlerursache ein elektrisches Problem mit dem Motor selbst sein. Z. B. Kohlen verschlissen oder sonstiger motorinterner Fehler.

Man kann dann zunächst den Innenwiderstand des Motors messen. Dieser sollte zwischen 2 und 3 Ohm liegen. Ist der Widerstand niedriger (möglicherweise Kurzschluß) oder extrem höher (hochohmig gewordene Wicklung oder gar Unterbrechung) scheint der Motor selbst defekt zu sein.
In diesem Falle sollte der Motor getauscht werden.

Man kann entweder den Originalmotor (besteht aus Elektromotor, Trägerplatte und Lüfterrad) von Eberspächer (Teilenummer nicht zur Hand) über den Boschdienst bestellen (VAG Preis > 200 EUR). Info: Bosch möchte dazu unbedingt die Daten vom Typenschild haben. Speziell interessiert die AUSFÜHRUNGSNUMMER. An dieser Nummer hängen die Ersatzteillisten bei Eberspächer.

Der in der Tabelle unten genannte Motor ist hier zu bekommen: www.modelsector.com

Die hier vorher gestandenen Bezugsquellen der Motoren exestiert leider nicht mehr.Die Bilder bleiben aber erhalten. Evt. finden wir in naher Zukunft eine neue Bezugsquelle. Wer Tipps hat bitte PN an einer Person vom SGAF-TEAM.

Hier die Daten der zwei Motoren Links original Eberspächer, rechts SGAF Alternative

Motor 1.13.055.042 1.13.055.036
Hersteller Bühler Bühler
Anwendung Zuheizer Modellbau
Spannung U (V) 8,4 8,2 (bis 12)
U/min leer 12500 12500
Strom I (A) leer 1,2 1,6
Drehmoment 1,5 keine Angabe
U/min last 10500 10500
Strom I (A) last 3,7 3,35
Kohle GP 38 keine Angabe
Preis € >150 44,90

Austausch des Motors:

Zunächst muss der alte Motor raus. Dazu muss zuerst das Lüfterrad demontiert werden. Motorachse am Lüfterrad mit Sprühöl schmieren.
Dann das Lüfterrad an zwei gegenüberliegenden Seiten mit zwei dünnen Schlitzschraubendrehern anheben.
Die Schraubendreher möglichst weit in Richtung Achse schieben und dort vorsichtig hoch hebeln.
VORSICHT: das Lüfterrad ist aus sehr sprödem Kunststoff und bricht sehr leicht.
(Es kann dann aber auch mit Sekundenkleber wieder geklebt werden!!).
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Zuerst 1-2 Tropfen WD 40 auf die WelleHier die Vorgehensweise von Oldie

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Danach das untere Ende der Welle in den Schraubstock spannen. Mit Alubacken passiert ncihts. Schön fest ziehen
Lüfterrad02.JPG

Dann mit der Hand das Rad hin und her bewegen. Dabei macht es kurz Knack und das Rad löst sich . Evt.liegt es danach am Gehäuse an
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Dann mittels Kombizange behutsam abziehen. Geht relativ leicht !
Lüfterrad04.JPG

Nun die Montage des Rades
Hier die Fühlerlehren 0.3 und 0.4 !
Lüfterrad07.JPG

Danach das Rad mittel Fön auf ca 40 Grad bringen. Von beiden Seiten .
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Dann das Rad aufsetzten und mit bestimmten Druck runter bis zu den Fühlerlehren .
Nach abkühlen des Rades die Lehren entfernen und fertig
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Unter dem Lüfterrad findet man nun die drei Torxschrauben, die den Motor halten.
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Nach dem Ausdrehen der Schrauben ist der Motor frei.
Es ist empfehlenswert, die Kabel recht mittig zu zertrennen, so kann der neue Motor sowohl gelötet, als auch mit Quetschverbindern wieder eingesetzt werden.
Ebenfalls kann der alte Motor, sollte der Fehler weiter bestehen, wiederverwendet werden.
Man könnte nun den Motor an 8,4 V und 12 V testen und schauen, ob er die in der Tabelle genannten Drehzhlen bringt, aber das notwendige Werkzeug (Drehzahlmessgerät) ist weit teurer, als der Austauschmotor, daher habe ich davon abgesehen.

Hier ein Bildvergleich der Motoren:
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Eigentlich ist der einzige Unterschied zwischen Original (Links) und der Alternative (rechts) die geriffelte Welle. Die stört das Lüfterrad jedoch überhaupt nicht.

Sollte der neue Motor nicht über Gewinde verfügen, um den Motor zu befestigen, werden diese mit Gewindeformenden Schrauben geformt. Siehe Textabschnitt weiter unten.

Einbau in umgekehrter Reihenfolge. Beim Aufsetzen des Lüfterrades muss etwas zwischen Lüfterrad und Trägerplatte gelegt werden, damit das Lüfterrad wieder eng an der Trägerplatte anliegt, jedoch nicht schleift. Derget und Edelstahl haben 5 Lagen Papier unter gelegt. Das sollte passen!

Nun kann der Testlauf beginnen.

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Der User Hoernchen hat das Lüfterrad anders demontiert.
Demontieren des Lüfterrades mit einer schonendere Methode als Alternative zum „Abhebeln“.

Beim Abhebeln ist die Gefahr, dass das Gebläserad beschädigt wird, doch relativ gross.

Die 4 Verriegelungslaschen für obere Stirnplatte des Motors mit geeignetem Werkzeug aufbiegen.

Eine der beiden Stellen ist gut zugänglich, die 2. leider nicht so gut…

Motor Zuheizer_0.jpg

Dann den Zuheizer geeignet aufstellen und das Gehäuse unter dem Gebläserad unterstützen. Unter dem Motor muss circa 3 cm freier Raum sein.
Eventuell eine 2. Person zu Hilfe holen um den Zuheizer während den Folgenden Arbeitsvorgängen zu halten :wink:
Mit einem passenden Durchschlag (…3 mm) und dosierten Hammerschlägen kann nun die Achse des Motors von oben aus dem Lüfterrad getrieben werden. Das Gebläserad stützt sich dabei gleichmässig am Alugehäuse des Gebläses ab. Der Motor geht dabei auseinander. Die obere Stirnplatte des Motors bleibt dabei vorerst am Gehäuse.

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Nachdem das Gebläserad ab ist kommt man leicht an die Schrauben, die den Motor halten…

  1. Steckkontakte an den Kabeln des Motors.
    Die passenden Steckkontakte sind relativ problemlos bekommen und die Kabel am neuen Motor ausreichend lang. Darum finde ich es besser neue Kontakte an die Kabel des neuen Motors zu crimpen als den neuen Motor „an die alten Kabel zu stückeln.“

Die die grauen Einzeladerdichtungen ( 3,9 x 7,8 mm für 0,5-1,0 mm2… 357 972 740D) sind beim Freundlichen zu bekommen oder lassen sich von den alten Kabeln demontieren. Dazu werden vorsichtig die Fahnen, welche die Dichtung halten, ein wenig auseinander biegen. Dann Dichtung - ohne sie zu zerreißen - nach hinten aus den Fahnen ziehen.
Die Dichtungen VOR dem Crimpen der Kontakte auf die neuen Kabel schieben.
Jetzt die Kontakte auf die Kabel Crimpen ohne die Dichtungen mit ein zu klemmen :!: .
Darauf achten, dass die Klemmfahnen für die Isolation schön am Kabel anliegen :!: .
Dann die Dichtung über den Kontakt schieben - die Dichtung sitzt nun schön streng.

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Vor dem Einsetzen in das Kontaktgehäuse die Dichtung mit ein wenig Spucke schmieren. Beim Eindrücken acht geben, dass die Dichtung dabei nicht nach hinten geschoben wird - normalerweise kein Problem. Wenn man nicht sicher ob sich die Dichtung verschiebt den Kontakt vor dem Einrasten im Gehäuse noch einmal herausziehen und die Position der Dichtung kontrollieren.

Wenn beim Einsetzen die Dichtung ganz ins Gehäuse rutscht ist die Sache dicht.

Die Dichtung wird durch das Kunststoffgehäuse an das Kabel gepresst und dichtet so ab. Die Dichtung muss nicht so tief im Gehäuse sitzen wie die anderen Dichtungen. Wenn die Dichtung unbedingt nach gedrückt werden muss, dann bitte mit einem geeignetem Werkzeug, dass weder das Kabel noch die Dichtung beschädigt :!: :!: :!:

  1. Den Motor am Gehäuse montieren
    Im neuen Motor sind keine Gewinde für die Schrauben vorhanden. Das ist aber kein Problem weil die originalen Schrauben gewindeformende Schrauben sind. :wink: Somit braucht der Motor nicht zerlegt werden 8)

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Die Schrauben haben an der Spitze einen leichten Konus und keinen runden Querschnitt. Beim Eindrehen drückt diese spezielle Form ein Gewinde ohne das Späne entstehen.

Den Motor in die Aufnahme am Gebläsegehäuse einsetzen und die Befestigungsschrauben einfach ein drehen.
Durch das Gewindeformen halten die Schrauben auch ohne dass sie extra gesichert werden müssen. Natürlich nur wen man sie nicht zu oft in den selben Motor dreht.

Werden die originalen Schrauben durch „normale“ Schrauben ersetzt kann man die originalen Schrauben für das Formen eines Gewindes in der Stirnplatte verwenden. Bein den normalen Schrauben würde ich noch zusätzlich Sicherungsscheiben verwenden um ein Losdrehen durch Vibrationen zu verhindern.

  1. Gebläserad montieren…

Das Gebläserad erst mal per Hand auf die Motorachse drücken. Dabei ein wenig hin und her bewegen damit die Rändelung der Achse in die bereits vorhandene Rändelung des Rades findet.

Dann mal das Rad mit der Hand drehen und kontrollieren ob es rund läuft.
Jetzt das Gebläserad soweit es geht mit der Hand aufdrücken - mit Kraft - aber ohne das Rad zu zerbrechen. :wink: Damit wird vermieden das es während des Auftreibens mit dem Hammer verkantet.

Nun wird der Zuheizer geeignet aufgestellt und unter der Motorachse unterstützt - das ist wichtig um während des Auftreibens die Lager im Motor nicht zu beschädigen :!: :!: :!: Ein 2. Person bitte den Zuheizer zu halten.

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Mit einem Hammer wird das Gebläserad mit gefühlvollen Schlägen auftreiben . Ich habe dazu einen kleinen Hammer mit Kunstoffkopf genommen. Oder eine :!: Unterlage :!: verwenden auf die geschlagen wird.

Wichtig :!: :!: :!:

Es darf dabei immer nur auf die Mitte der Nabe geschlagen werden und es muss darauf geachtet werden, dass beim Schlag die Achse des Motors auf der Unterstützung aufliegt.
Erst mal das Rad soweit auftreiben, dass noch ein Spalt von 1 - 2 mm zwischen Rad und Gebläsegehäuse verbleibt.
Jetzt habe einen Ventilspiellehre genommen und zwischen Rad und Gehäuse gesteckt. 0,5mm Stärke. Dann das Rad weiter auftreiben bis die Ventilspiellehre zu klemmen beginnt.

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Damit ist die Montage des Lüfterrades abgeschlossen.

10.3 Keine Verbindung zwischen Zuheizer-Steuergerät und Diagnosegerät möglich

Wenn keine Verbindung zwischen dem Zuheizer-Steuergerät und dem Diagnosegerät hergestellt werden kann, kommen viele :smiley: zu dem Schluss, daß das Steuergerät des Zuheizers defekt sein müsse. Die Diagnose ist in 98% der Fälle falsch. Bei Zuheizern, die im Zeitraum 5/2000 bis etwa 5/2002 hergestellt wurden, kann das Diagnosegerät nur dann eine Verbindung mit dem Zuheizer-Steuergerät aufnehmen, wenn der Motor läuft und der Temperaturschalter geschlossen ist. Das Starten des Motors dürfte das Problem bei entsprechend niedrigen Temperaturen in den allermeisten Fällen lösen. Als weitere Fehlerquelle, die eine Verbindung zwischen Zuheizer und Diagnosegerät verhindert, kommt ein durchgebranntes rotes Kabel neben der Steckverbindung des Zuheizers in Frage. Dieser Fehler wird im nachfolgenden Abschnitt beschrieben.

10.4 Kabelbruch neben der Steckverbindung des Zuheizers

Wenn der Zuheizer kein Lebenszeichen mehr von sich gibt, ist ein Kabelbruch neben dem Stecker des Zuheizers eine überraschend häufige Ursache. Driver hat das mal für uns fotografiert:

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Hier die Erklärung von User „Mensch“ weshalb immer die rote Leitung nahe dem Zuheizer Stecker durchbrennt:

Es ist bekannt, dass die rote Leitung Dauerplus führt, und den Zuheizer mit Spannung versorgt. Es liegen also ständig 12V+ an. Die Leitungen liegen ungeschützt unter dem Fahrzeugboden im Spritzbereich der Räder. Im Winter spritzt Salzlauge auf die Leitungen. Die Isolation wird mit Salzlauge durchsetzt. Was nur im Falle der roten Dauerplusleitung zu einem ständigen Stromfluss führt, weil die benachbarten Metallteile auf Masse (0V) liegen. Dieser Kriechstrom führt in Verbindung mit der Salzlauge zu einem elektrochemischen Prozess, der die Dauerplusleitung im Bereich des Steckverbinders an der mechanisch am meisten beanspruchten Stelle schädigt. Dieser Prozess beschleunigt sich durch eine zunehmende Erwärmung an dieser Stelle während des Zuheizerbetriebs auf Grund der eintretenden Querschnittsverringerung, bis die Leitung irgendwann beim Zünden des Zuheizers an dieser geschwächten Stelle durchbrennt. Der Querschnitt der Leitung hat sich soweit verringert, dass die letzten intakten Litzedrähte im Moment des maximalen Stromflusses an der beschriebenen Stelle zu heiß werden und durchbrennen.
Die Ursachen sind also:

  1. 12V+ (ständig)
  2. mechanische Beanspruchung
  3. ungeschützt gegen Benetzung mit Salzwasser
  4. hoher Stromfluss bei Zündung und im Betrieb des Zuheizers

Ich könnte mir vorstellen, dass man dem „Durchgammeln“ der roten Leitung vorbeugen könnte, in dem man den Kabelbaum in diesem Bereich vor dem Kontakt mit Salzwasser schützt (z.B. Beschichtung mit einem dicken Wachsfilm). Das Wachs darf aber keine Inhaltstoffe besitzen, welche die Isolation schädigen.

User „Mensch“ hat es nicht geschafft, den Steck-Kontakt der roten Leitung durch Zusammendrücken der Widerhaken aus dem Steckergehäuse zu ziehen. Er hat sich deshalb von einer Werkstatt mit dem passenden Werkzeug helfen lassen. Anschließend hat er das rote Kabel gekürzt, Schrumpfschlauch zum Schutz der Lötstelle aufgeschoben und ein Stück Kabel mit angecrimptem neuen Stecker angelötet. Dann den Schrumpfschlauch ueber die Lötstelle geschoben und verschrumpft.

Wenn es kalt genug ist und bei laufendem Motor (5/2000 bis etwa 5/2002) sollte auf PIN 1, Pin 6 und Pin 7 der Steckverbindung 12 Volt gegen Masse (Pin 2) meßbar sein.

Pinbelegung des Zuheizer-Steckers:

**Pin 1 Plus Versorgung 12V, Klemme +30 (liegt immer an)
Pin 2 Masse Kl. -31
Pin 3 Plus-Signal 8,4 V pulsierend, Dosierpumpenansteuerung
**Pin 4 Beim D3W Masse für die Dosierpumpe, beim D5W Frei ****
Pin 5 Beim D3W frei, beim D5W Diagnoseleitung zur Boarddiagnose
Pin 6 Klemme 15 12V (nur bei eingeschalteter Zündung)
Pin 7 D+ Lichtmaschine 12V (nur bei laufendem Motor)
Pin 8 nicht belegt

Sollten die Kabel durchgegammelt sein gibt es beim Händler die Kabel incl der Stecker einzeln !

Die Teilenummer für die Einzelleitung zur Reparatur der defekten Dauerplus-Leitung lautet:** 000 979 219E (000979219E) (ca. 4,30€**.

Diese (gelbe) Reparatur-Leitung besitzt 2,5mm2 Querschnitt und zwei (große) Stecker, sie muss einfach in der Mitte durch getrennt werden.
Beim Freundlichen muss man sich allerdings noch zusätzlich die passende Einzeldichtung besorgen, diese hat der Freundliche in seinem Elektro-/Dichtungssortiment.

10.5 Steuergerät reparieren

Dazu muss das Steuermodul abgebaut werden. Wer die o.g. Schritte bereits hinter sich hatte, kennt die Reihenfolge der Demontage.

Die Platine ist mit einem weichen, nicht sonderlich schnittfesten Siliconmasse vergossen. Die Konsistenz liegt irgendwo zwischen Götterspeise und Weingummi.

BEVOR IHR ANFANGT DIESE GIESSMASSE ZU ENTFERNEN, versucht mit Hilfe einer hellen Lampe duch die teiltransparente Masse zu sehen, wo die zwei Torxschrauben liegen (diese sind silber), mit der die Platine mit dem Gehäuse verschraubt ist.
Um die Platine aus dem Gehäuse zu entfernen, reicht es aus die Schrauben auszudrehen und die Gießmasse einmal rundherum mit einer Klinge von der Gehäusewand zu lösen. Mehr können wir auf der Oberseite der Platine eh nicht ausrichten (SMD – Platine!). Könnt Ihr die Torx Schrauben nicht sehen, dann muss das Silicon vorsichtig abgekratzt werden. Kein Metall verwenden, damit die Platine und deren Bauteile nicht beschädigt werden (Eierlöffel vielleicht?)!

Wenn die Platine oben herum gelockert oder freigelegt ist, müssen wir die Platine noch von unten lösen. Dazu an den mit Pfeilen gekennzeichneten Punkten Löcher in die Wand mit den Teilenummern (das ist die einzige Wand, die keine Außenwand ist) bohren, die unter die Platine führen.

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Wenn die Platine oben herum gelockert oder freigelegt ist, müssen wir die Platine noch von unten lösen. Dazu an den vorher gebohrten Löchern mit einem dünnen Schraubenzieher unter die Platine fahren und durch hin und her Bewegungen das Silicon entlang der Aussenwand lösen (so, wie man einen „Schnee – Engel“ macht).
Danach die Platine etwas hochdrücken und, wenn sie sich bewegt, von oben mit einer Zange am Steckergehäuse angreifen und herausziehen.
Reste der Masse lassen sich mit einer Zahnbürste leicht von der Platine entfernen.

Wenn der Zuheizer laufen will, aber das Gebläse unruhig läuft, können wir davon ausgehen, dass die eigentliche Steuerung des Motors funktioniert, jedoch der Signalweg gestört ist.
Das Signal wird am Stecker an den Motor übergeben.
Daher legen wir den Stecker an der Unterseite der Platine frei und schauen uns die Lötpunkte an. Die Pins für den Lüftermotor liegen (hier) links oben und unten.

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Die linke untere Lötstelle sieht komisch aus. Man nennt so etwas eine „kalte“ Lötstelle, bei der die Metallverbindung innerhalb der Lötstelle hochohmig geworden ist.Man kann sehen, dass der Pin nicht mehr wirklich vom Lötzinn umschlossen ist. Die Lötstelle muss mit frischem Elektroniklot nachgelötet werden.
Eine kalte Lötstelle kann ins Auge fallen, muss es aber nicht! Im Zweifelsfall die Lötstellen des Steckers für den Lüftermotor auf Verdacht nachlöten. Am besten ist es, gleich alle Lötstellen des Steckers nachzulöten.

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge unter Verwendung von elektronikverträglicher Silikon- oder besser PU-Masse.
AUF KEINEN FALL DARF BAUMARKTSILIKON VERWENDET WERDEN, DA DIE ESSIGSÄURE IM SANITÄRSILIKON DIE LÖTSTELLEN IRREPARABEL ZERSTÖRT!

Sollte der Fehler nun noch immer weiterbestehen, wird man wohl um den Austausch des Steuergerätes nicht herumkommen, denn dann ist der Signalweg irgendwo in der Elektronik gestört, wofür wir (noch) keinen Reparaturvorschlag haben.

Hier nochmals Danke an die beiden User Edelstahl und Derget für die Bilder und die Beschreibung!

Sollte der Fehler dennoch weiterbestehen kommt nur noch ein Fehler im Steuermodul in Frage. Hier ein weiterer Beitrag, der sich mit der Reparatur eines Zuheizersteuergerätes beschäftigt.

**10.6 Steuergerät ersetzten
**

Wenn alle Reperaturversuche nichts bringen bleibt nur die Möglichkeit das STG zu ersetzten .

Bei Eberspächer direkt bestellen bringt den Vorteil das man einen günstigeren Preis bekommt als über VW Ford oder Seat. Wichtig hierbei ist zu sagen das Ihr unbedingt auf die Nummern auf dem STG achten müsst.

Hier Bilder von Nummern vom User : Domikori Ihm ist es leider passiert das er unterschiedliche Nummern bekommen hat.

Das ist das Bild mit den originalenEberspächer Nummern. Für eine Reibungslose Neubeschaffung benötigt Ihr 3 Nummern. Ausführung , Ausführungs Nr. und die Fabrik Nr.

ACHTUNG: Die gezeigten Nummern sind nur ein Beispiel. Jeder muss die Nummern von seinem Zuheizer ablesen.

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Wenn Ihr eine falsche Nummer angebt kommt sowas unter Umständen raus.

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Hier war der Stecker falsch. Bei anderen nummern können andere Sachen nicht gehen. Wie z.B. Diagnose etc.

Also immer schön alle Nummern angeben. und sollten die Nummern nicht mehr lesbar sein dann mit dem kundendienst von Eberspächer über das Fahrzeug die richtige Einheit suchen. Die sind sehr fix was das angeht.
** 11. Kann man den ZH zu einer Standheizung aufrüsten? **

Ja ! Es muss lediglich (bei Fahrzeugen ohne PD) eine zusätzliche Wasserpumpe und ein Elektronik-Modul nachgerüstet werden. Bei Wagen mit PD Motor wird lediglich eine Zusatz-Elektronik eingebaut. Die Umwälzung des Kühlwassers übernimmt hier die bereits vorhandene Zusatz-Kühlmittelpumpe.

12. D3W gegen D5W austauschen.

Die Heitzleistung vom D3W Z ist mit 3 KW sehr gering und stellt in der Palette von Eberspächer den kleinsten ZH dar.

Es besteht jedoch die Möglichkeit den D3W Z gegen den D5W Z auszuwechseln. Dafür sind einige kleine änderungen von Nöten.Der Wechsel bringt Vorteile aber auch Nachteile mit sich.

Als Vorteil ist zu nennen die große Heitzleistung von 5 KW . Aber Nachteilig das verkokende Flammsieb ( Weiter oben beschrieben) .Hier sollte man schon vorab gegensteuern und die kKeramik Kerze und ein neues Sieb einbauen.

Benötigte Teile:

  1. Ein D5WZ zu erwerben bei 3 2 1 oder aber neu bei Eberspächer.

  2. Passende Dosierpumpe von Eberspächer3,1 - 5 KW . Eine Pumpe von Webasto würde zwar laufen fördert aber zuviel.

  3. Ein dünnes Kabel 0.2 - 0.3

  4. Neue Schlachschellen mit max Durchmesser 25 nehmen

**Einbau: **

Zuerst den Kühlwasserbehälter aufschrauben und vorhandenen Druck ablassen.

Alten D3W von der Halterung schrauben und den Stecker trennen. Danach Wann unterstellen und eine Seite der KW- Wasserschläuche lösen und abnehmen. Den Schlauch hochhängen und den anderen Schlauch vom Zh trennen.

Den Stecker vom Fahrzeug von Pin 5 mit dem dünnen Kabel verbinden.Es kanns ein das ein Kabel vorhanden ist. Dieses ist aber nicht an die OBD Diagnose angeschlossen. Hier kann das Kabel hinter dem Stecker gekappt werden und mit einen Verbinder das dünne Kabel anklemmen. Gut mit Isoband oder besser mit Schrumpfschlauch umhüllen. Dieses Kabel bitte mit dem Hauptkabelstrang nach vorne bis zum OBD Stecker verlegen.

Dort wird das Kabel auf die K-Line angeschlossen Pin 7 .

Den neuen D5W mit den beiden Schläuchen verbinden und neue Schellen verwenden. Aber den neuen ZH noch nicht in die Halterung einsetzten.Nun den Stecker vom Zh mit dem vom Fahrzeug verbinden.

Testlauf. Wenn der ZH läuft kann dieser in die Halterung eingebaut werden und mit dem Auspuff und dem Luftschlauch verbunden werden.

Sollte er nicht laufen kann dieser ZH nun auch über die OBD Diagnose ausgelesen werden. Einige D5W mögen den Masseanschluss der Dosierpumpe am ZH Stecker nicht.

Hier bitte den Pin 4 aus dem Stecker ZH auspinnen und gegen Fahrzeugmasse klemmen. Alternativ kann auch die Masse an der Dosierpumpe direkt auf die Fahrzeugmasse geklemmt werden.
Viel Spaß beim umrüsten.

Hier hat der User CHOMPER einen Workshop errichtet für die Installation einer Standheizung.

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#2

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Servus,
Super gute Anleitung! :+1:

Ich habe gerade am D3W die Funktion wieder hergestellt.
Vor 4 Jahren war komischer Weise die Masse Leitung (Pin 2) so durchgefault wie hier im Bericht die Plusleitung.

Jetzt war die Zuleitung zur Dosierpumpe (Grüne Leitung an Pin 4) ca 2 cm vom Stecker entfernt punktuell durchgegammelt. Die Plusleitung schaut immer noch gut aus.

Gemein haben die zwei Fehler, sie sind immer auf der Steckerseite zum Zuheizer aufgetreten.

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