Sporadisch (2x am Tag) dreht der Motor beim Schalten vom 1. in den 2. Gang hoch, so als ob die Kupplung 1 Sekunde zu spät greifen würden.
Sonst läuft das Automatikgetriebe (GPE) gut.
Vor 1 Woche hatte meine Frau von einem Kabelbrand-ähnlichem Geruch berichtet, ich hatte gesucht aber keine Ursache gefunden.
Ich habe in 2 Wochen einen Termin zur Getriebespülung (war schon vor dem Auftreten des hochdrehens geplant). Die soll 700€ kosten. Jetzt frage ich mich, ob die Getriebespülung das Problem lösen wird, oder ob es versenktes Geld ist weil im Getriebe was defekt ist und man zur Reparatur das ganze neue Öl sowieso wieder ablassen muss.
Fehlerspeicher ist leer, außer sporadisch unplausiblem Getriebeöltemperatursensor, das hat er aber schon seit 200.000 km. Da man an den Sensor nicht ran kommt habe ich es ignoriert. So lange es sporadisch ist…
Ich habe die Kiste jetzt erstmal außer Betrieb genommen und fahre sie nur noch zur Spülung, in der Hoffnung dass sich das Problem damit erledigt.
Der Deckel des Getriebkasten war schon immer ein bisschen öl-feucht, vielleicht fehlt einfach Öl.
Sollte das Getriebe diese Sache überleben werde ich wohl das checken des Ölstandes jedes Jahr machen. Vielleicht sollte man einfach jedes Jahr das Getriebsöl wechseln. Wenn jedes Jahr 50% erneuert werden ist das über die Zeit vielleicht so gut wie eine Getriebeölspülung?
Die Werkstatt welche die Getriebespülung durchführt hat mich gerade angerufen:
„Bei ihrem Getriebe können wir spülen, aber Filter und Dichtung wechseln geht nur im ausgebauten Zustand. Wir dachten sie hätten das andere Getriebe“.
Ich kann das nicht enschätzen. Ist das GPE wirklich so gebaut, dass es im eingebauten Zustand nicht wartbar ist?
Die „Ölwanne“ scheint seitlich angebaut zu sein.
Befindet sich der Filter dahinter?
Wie meldet sich denn das Getriebe im Diagnosetool? (VW Teilenummer und Bezeichnung)
Edit: Ist wohl nicht so, sondern der Filter sitzt mittendrin :
Noch ein Edit (Dieses Forum ist so geil )
Suche darin nach „Ölfilter“, dort ist ein Foto, auf dem der Ölfilter zu sehen ist!
Und es stehen einige Infos drin, was bei einem verstopften Ölfilter passieren kann …
Mein Getriebe ist leider kein AG5, sondern ein PEG.
Vorhin Anruf von der Werkstatt: „Spülung hat geklappt, wenn sie das Fahrzeug bis morgen haben können würden sie auch die Getriebe-Ölwanne noch dichten, sonst leckt das Getriebe eben“.
Boa - bei dem Spruch wusste ich wieder warum ich alles selber mache…
Natürlich soll das Getrieb nach der Spülung auch dicht sein - was für eine Frage?
Ich hoffe mal dass es danach wieder ordentlich schaltet. Wenn nicht, dann muss ich überlegen ob ich den 7M abstoße oder für 2,3k€ das Getriebe zum überholen einschicke. Die Karrosse ist an den Schwellern nicht mehr die beste - da ist die Entscheidung diese Investition zu machen echt schwer.
Jetzt hoffe ich aber mal dass die Schalterei mit dem neuen Öl wieder ordentlich klappt.
Ich werde berichten.
Gute Nachricht:
Nach der Getriebspülung ist das Problem vollständig weg.
Die Werkstatt hat die Spülung nach der „Tim Eckard Methode“ durchgeführt. Es wurde 1 L Reiniger und 12 Liter Öl durchgeballert. Das ÖL das noch drin war, war nach Aussage des Technikers kein wirkliches Öl mehr.
Nicht getauscht werden konnten der innen liegende Filter. Dazu hätte das Getriebe ausgebaut und zerlegt werden müssen.
Eine Spülung und frisches Öl haben in meinem Fall die Kiste nochmal komplett gerettet!
:
)