Werkzeug zum Ausrichten von Pumpe-Düse-Elementen beim AUY-Motor

#40

Hallo eddiek,

das Geräusch fiel nach einer ca. 500km-„Hochgeschwindigkeitsautobahnfahrt“ auf, als sich beim Abfahren von der Autobahn das sonstige Geräuschniveau verringerte.

Ich werde versuchen, die Kompressionswerte genauer zu ermitteln.
Allerdings hatte ich es so verstanden, dass 19 bis 20 bar dafür eine untere Toleranzgrenze darstellen, und mich deshalb mit über 20 bar zunächst zufrieden gegeben.

Beste Grüße

#41

Ergänzung:

@eddiek:
Der PD-Kabelbaum wurde 2019 schon gewechselt.

@SpaceSchrauber:
Habe hier einen Busching-100519-Kompressionsdruckprüfer (Digital, max. 40 bar, => www.busching.de/catalog/product/view/id/314046)).

Beste Grüße

#42

Wichtig ist das es keine großen Druckdifferenzen gibt zwischen den Zylindern!

PD TDI sind nur bedingt Vollgasfest, hat ein Kumpel merken müssen, beim ersten mal Kopfdichtung, beim zweiten Mal Riss in Block oder Kopf

#43

@Tornador,

Unser PD-AUY-Sharan gehört seit bald 15 Jahren zu unserem Haushalt und wurde in dieser Zeit über 250.000 km von uns gefahren (aktuell insgesamt mehr als 385.000 km).
Ich würde ihn jedenfalls bislang als sehr vollgasfest bezeichnen.

Ab welchem Ausmaß gelten Druckdifferenzen zwischen den Zylindern als problematisch?

Beste Grüße

#44

Nenn die Zahlen welche real vorliegen

#45

Hallo zusammen (@Tornador),

hier - nach Beseitigung von Abdichtproblemen des Kompressionsdruckprüfers - aktuelle Kompressionsdruckwerte (Motor warmgefahren):
Zylinder 1: 21,95 bar
Zylinder 2: 28,00 bar
Zylinder 3: 28,05 bar
Zylinder 4: 27,80 bar

Wie läßt sich mit „Bordmitteln“ auseinanderhalten, ob der niedrigere Kompressionsdruck des Zylinders 1 vom Ventiltrieb oder vom Kurbeltrieb (einschließlich der Kolbenringe und Pleuellager) verursacht wird?

Beste Grüße

#46

Mit einer Spritze etwas Öl in den Zylinder geben. Dann dichten die Kolbenringe besser ab.

Bleibt gleich schlecht = Ventile, wird Besser = Kolbenringe…

Aber Achtung, nicht zuviel Öl rein geben.

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#47

Vielen Dank, @Audi_Coupe_S.

Beste Grüße
und
frohe Weihnachten

#48

Hallo,

Wenn ich mir die alten Beiträge und jetzt die Werte anschaue, tippe ich bei dem ersten Zylinder auf defekte/verkokte Kolbenringe.

CU
redjack

#49

Vielen Dank auch für Deine Rückmeldung, @redjack.

Wie sollen „defekte/verkokte Kolbenringe“ erhebliche, klingelnde, besser vielleicht hämmernde Geräusche verursachen?

Beste Grüße
und
frohe Weihnachten

#50

#49
Das müssen sie ja garnicht, da der Wagen mehrere Fehler/Defekte/Baustellen aufweisen kann.

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#51

Ja @m16, das wäre möglich.

Allerdings fehlt bislang jeglicher Hinweis darauf, dass mehr als ein Defekt vorliegt.
Und da die erheblichen Geräusche existieren, werden Sie eine verstehbare Ursache haben, die im Hinblick auf die Problemlösung bekannt sein sollte.

Beste Grüße

#52

Ich würde eher sagen: es fehlt jeglicher Hinweis, dass nur ein einziger Defekt vorliegt…

Einfach den Ratschlag befolgen und KompressionsPrüfung wiederholen, Ergebnisse mitteilen, dann weiter theoretisieren.

Frohe Weihnacht.

#53

Hallo zusammen,

nach dem Warmfahren habe ich heute für Zylinder 1 ohne Zusatzöl 23,25 bar gemessen.
Anschließend WD40 über Glühkerzen-Öffnung eingebracht.
Kompression läßt sich so nicht messen, da das WD40 wohl zündet und unter großem Knall die Kopressionsdruckprüfer-Dichtung himmelt.

Beste Grüße

#54

Guten Tag,

#46: Funktioniert diese Methode wirklich? Ich hab das vor vielen Jahren klassischerweise in der Bedienungsanleitung eines ganz billigen Kopressionsdruckprüfers gelesen und an einem Benzinmotor ausprobiert.

Man hat sofort bemerkt das das nur theoretisches Bedienungsanleitungswissen ist. Die Kolben stehen immer etwas schräg und es gelingt gar nicht einen komplett abdichtenden Oelsee zu erzeugen und das Oel rinnt auch relativ rasch weg. Ich hab damals damit keine Ergebnisse hervorbringen können. Bei einem Diesel ist das wahrscheinlich noch viel schwieriger. Bitte um Info.

Gruss

SpaceSchrauber

#55

Hat auch keiner was von Sprühöl inkl. Treibgas Butan geschrieben.

#56

Nach Zusatz von WD40 wurde der Moter kurz frei drehen gelassen, um das Öl zu verteilen und Treibgas loszuwerden.
Außerdem gab es mehrere Meßversuche, die alle knallend endeten.

Habe übrigens WD40-Sprühöl gewählt, um die Verteilung des Öls zu verbessern (siehe #54).

Beste Grüße

#57

Ich glaube nicht, das WD40 das „Mittel der Wahl“ sein sollte. Zwar hat WD40 gute Fließ- und Kriecheigenschaften und eine brauchbare Reinigungswirkung, aber ist nur ein mäßiges Schmiermittel. Daher denke ich, das auch die Abdichtung nur mäßig ist. Einige der Komponenten sind recht flüchtig (der typische Geruch) und blöderweise auch leicht brennbar.
Ich hätte wahrscheinlich ein popeliges Mehrzweck-Schmieröl ähnlich dem O190 der der Bundeswehr genommen. Das schmiert wie die Seuche und lässt sich für BW-Verhältnisse recht schwer anzünden.

Gruß - HMSmily

#58

Hallo zusammen,

ein „Mehrzweck-Schmieröl ähnlich dem O190 der der Bundeswehr“ habe ich derzeit nicht.
Was ich jedoch habe, ist Motoröl 5W40 und auch 10W40.
Könnte ich mit Spritze zuführen - Verteilung jedoch unklar.
Was haltet Ihr davon?

Beste Grüße

#59

Das kann ich Dir nicht beantworten.
Ich habe bislang nur die Fakten vom Ölverbrauch, aus den älteren Beiträgen und der erheblich geringeren Kompression auf dem 1. Zylinder kombiniert.

CU
redjack