das Geräusch fiel nach einer ca. 500km-„Hochgeschwindigkeitsautobahnfahrt“ auf, als sich beim Abfahren von der Autobahn das sonstige Geräuschniveau verringerte.
Ich werde versuchen, die Kompressionswerte genauer zu ermitteln.
Allerdings hatte ich es so verstanden, dass 19 bis 20 bar dafür eine untere Toleranzgrenze darstellen, und mich deshalb mit über 20 bar zunächst zufrieden gegeben.
Unser PD-AUY-Sharan gehört seit bald 15 Jahren zu unserem Haushalt und wurde in dieser Zeit über 250.000 km von uns gefahren (aktuell insgesamt mehr als 385.000 km).
Ich würde ihn jedenfalls bislang als sehr vollgasfest bezeichnen.
Ab welchem Ausmaß gelten Druckdifferenzen zwischen den Zylindern als problematisch?
hier - nach Beseitigung von Abdichtproblemen des Kompressionsdruckprüfers - aktuelle Kompressionsdruckwerte (Motor warmgefahren):
Zylinder 1: 21,95 bar
Zylinder 2: 28,00 bar
Zylinder 3: 28,05 bar
Zylinder 4: 27,80 bar
Wie läßt sich mit „Bordmitteln“ auseinanderhalten, ob der niedrigere Kompressionsdruck des Zylinders 1 vom Ventiltrieb oder vom Kurbeltrieb (einschließlich der Kolbenringe und Pleuellager) verursacht wird?
Allerdings fehlt bislang jeglicher Hinweis darauf, dass mehr als ein Defekt vorliegt.
Und da die erheblichen Geräusche existieren, werden Sie eine verstehbare Ursache haben, die im Hinblick auf die Problemlösung bekannt sein sollte.
nach dem Warmfahren habe ich heute für Zylinder 1 ohne Zusatzöl 23,25 bar gemessen.
Anschließend WD40 über Glühkerzen-Öffnung eingebracht.
Kompression läßt sich so nicht messen, da das WD40 wohl zündet und unter großem Knall die Kopressionsdruckprüfer-Dichtung himmelt.
#46: Funktioniert diese Methode wirklich? Ich hab das vor vielen Jahren klassischerweise in der Bedienungsanleitung eines ganz billigen Kopressionsdruckprüfers gelesen und an einem Benzinmotor ausprobiert.
Man hat sofort bemerkt das das nur theoretisches Bedienungsanleitungswissen ist. Die Kolben stehen immer etwas schräg und es gelingt gar nicht einen komplett abdichtenden Oelsee zu erzeugen und das Oel rinnt auch relativ rasch weg. Ich hab damals damit keine Ergebnisse hervorbringen können. Bei einem Diesel ist das wahrscheinlich noch viel schwieriger. Bitte um Info.
Nach Zusatz von WD40 wurde der Moter kurz frei drehen gelassen, um das Öl zu verteilen und Treibgas loszuwerden.
Außerdem gab es mehrere Meßversuche, die alle knallend endeten.
Habe übrigens WD40-Sprühöl gewählt, um die Verteilung des Öls zu verbessern (siehe #54).
Ich glaube nicht, das WD40 das „Mittel der Wahl“ sein sollte. Zwar hat WD40 gute Fließ- und Kriecheigenschaften und eine brauchbare Reinigungswirkung, aber ist nur ein mäßiges Schmiermittel. Daher denke ich, das auch die Abdichtung nur mäßig ist. Einige der Komponenten sind recht flüchtig (der typische Geruch) und blöderweise auch leicht brennbar.
Ich hätte wahrscheinlich ein popeliges Mehrzweck-Schmieröl ähnlich dem O190 der der Bundeswehr genommen. Das schmiert wie die Seuche und lässt sich für BW-Verhältnisse recht schwer anzünden.
ein „Mehrzweck-Schmieröl ähnlich dem O190 der der Bundeswehr“ habe ich derzeit nicht.
Was ich jedoch habe, ist Motoröl 5W40 und auch 10W40.
Könnte ich mit Spritze zuführen - Verteilung jedoch unklar.
Was haltet Ihr davon?
Das kann ich Dir nicht beantworten.
Ich habe bislang nur die Fakten vom Ölverbrauch, aus den älteren Beiträgen und der erheblich geringeren Kompression auf dem 1. Zylinder kombiniert.