Ich bräuchte das Auto v.a. für Transporte als „Handwerkerauto“. Kosten soll es €5500 VHB. Ich hatte noch keine Gelegenheit, Dinge aus der Checkliste (Checkliste vor Kauf eines gebrauchten SGA) anzusprechen, habe das Gefährt noch gar nicht angeschaut oder probegefahren. Z.B. Punkte wie Unfallfreiheit, Zahnriemen/Wasserpumpe gewechselt, Mitnehmer der Ölpumpe gewechselt, Klimaanlage, HU Berichte, Rost konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Ein Foto vom Zulassungsschein hätte ich, ebenso ein paar von außen, aber richtig viel sieht man da nicht.
Wichtig ist das Auto auf einer Hebebühne zu besichtigen, jemand der die SGA kennt sollte schauen was der Rost an den üblichen Stellen sagt.
Sonst kann bei der nächsten HU der Supergau kommen, Schweißarbeiten sind Horror teuer.
Im Normalfall wäre so ein Auto nicht mehr als 3000 Euro wert, wenn überhaupt, aber in der aktuellen Lage welche sich auch kaum ändern wird sind Gebrauchtwagen irre hochpreisig.
Ich würde auch nach älteren Autos schauen, bevorzugt Galaxy mit AUY oder ASZ Motor, sind deutlich preiswerter, nur nach Rostarmut schauen
Neuralgische Roststellen sind doch eigentlich nur die Querträger vorne. Die bekommt man für noch annehmbares Geld geschweisst.
Beim Mitnehmer der Ölpumpe ist es am wichtigsten, zu erfahren, ob das Auto da schon mal einen Schaden hatte, und was dann alles repariert bzw. ausgetauscht wurde.
Beim ganzen Rest ist es deine Entscheidung. Die üblichen Problembaugruppen bei dem Auto wie Klimaanlage, Zuheizer, usw. sind teuer in der Reparatur, aber nice to have in der Funktion.
Würde ich ganz klar nicht nehmen, viel zu teuer.
Die werden alle bei dieser Laufleistung verkauft da genau jetzt so ziemlich alles fällig ist.
Wie „uwe“ sagt sind die Preise utopisch, haben Ende 2017 8500€ für einen mit 118tkm gelaufen bezahlt, vor 2 Jahren waren die Preise bei 6500€ für deine oben genannten „spezifikationen“.
Muss es ein Sharan sein?
Verstärkte Ölausgleichswellen mit langem Stift kosten 120-140€, kann man selber tauschen.
Ja, aber so sind sie nunmal. Als ich kürzlich einen Passat B7 für meine jüngste Schwester kaufte war er eher teurer als der Passat B7 meiner anderen Schwester vom Sommer 2021 (fast gleiche Bauzeit, gleicher Motor…). Unschön, aber was will man machen?
Unseren Sharan von 2005 mit 411.000km haben wir im Mai 2023 für 2.800€ verkauft…
Vielen Dank schonmal für die ganzen Antworten. Nein, es muss wirklich nicht unbedingt kein Sharan sein. Das war Zufall, dass der mir angeboten wurde. Aber ich finde 5.000€ (auf den Preis würde es wohl hinauslaufen nach „verhandeln“) auch gefühlt 2.000€ zuviel für ein 15 Jahre altes Auto mit der Laufleistung. Positiv wäre, dass man die ganzen typischen Mängel kennt.
Ich lebte die letzten 5 Jahre ganz ohne Auto, und das gut, aber jetzt will ich eine Wohnung (6 km weg) renovieren, und da wär so ein fahrbarer Untersatz schon fein, in den ich auch mal ein paar Rigipsplatten oder Haftputzgips-Säcke reinbekomm. Vermutlich würde ich das Auto nach der Bauphase eh wieder loswerden wollen. Theoretisch wär auch ein großer Kombi (z.B. Seat Oktavia oder so) i.O. Vielleicht würde ich mich aber auch wieder so ans Auto gewöhnen, dass ich es behielte… Wer weiß.
Vielleicht versuch ich’s auch mit guter Planung und Autos ausleihen in den Griff zu bekommen.
Also meiner ist BJ 2007 und hat 280TKM weg.
Problemfelder: Die Ölmitnehmerwelle, DPF, AGR, ablösende Stoffbezüge, der Schaltkranz am Lenkrad (Airbag-Leuchte), Koppelstangen, ab und an streikende Zentralverriegelung, abgesoffene Einparkhilfe, durchgescheuerte Kabel an Heckklappe.
Bis auf ein paar kleine Rostbeulen aber kein Rost. Also wichtige Teile bisher nicht betroffen.
Die Ölmitnehmerwelle ist glaube ich ein entscheidender Punkt. Das würde ich genau hinterfragen. Und wenn sie gewechselt wurde die Umstände. Aschemasse (DPF) kann man auslesen.
Auto mit ein paar bekannten Problemen, wenn man selber basteln kann beherrschbar. Aber eben genauer hinschauen, Wartungsheft / Rechnungen zeigen lassen. Und eben mal auf die Bühne.
Schiebedach sollte dicht sein, habe ich allerdings nicht.
Preis finde ich arg hoch. Meiner wurde laut Kfz-Gutachten (wegen kleinerem Unfall) auf 3.500 geschätzt. Und die liegen ja meist über dem Marktpreis.
Ähm, also ich war nach einer recht seltenen Waschanlagenfahrt immer wieder über die Farbe meines Autos überrascht, es wechselte von grau auf schwarz. Und eine Garage hat das Auto auch nie von innen gesehen…
Ganz ehrlich?
Als Baustellenauto reicht dir ein alter Galaxy Benziner den du um die 1000 € bekommst. Nach der Baustelle ist er sowieso fertig. Wenn du nur ca. 10 km pendelst ist das auch für einen Diesel keine gute Idee. Das steckt ein Benziner besser weg wenn er ständig kalt gefahren wird.
Da sag ich mal, du musst nicht nur die schöne Farbe bewundern, sondern auch mal unten darunter schauen. Einen SGA dieses Alters ohne verrotte Schweller oder durchgerostetem Stabi hinten gibts nicht.
Das ist hier aber OT, hier gehts ja um was anderes.
Für ein paar Monate Baustelle? Da finde ich 5.000 einfach zu hoch gegriffen. Die alten TDI haben meist absolut irre Laufleistungen. Auch wenn sie Kurzstrecke können sind sie mit 400.000 trotzdem fertig.
Und meist sind nicht Motor und Getriebe „fertig“
sondern in der Regel Karosserie und die restliche Technik durch mangelnde Wartung und Reparaturstau.
Unser Galaxy hat mehr als 500tkm runter und ist technisch fast immer fit
In der aktuellen Lage am Gebrauchtwagen und Verbrauchtwagenmarkt ist es schwieriger denn je für Summe xxxx was passendes zu finden.
Durch den Mangel an entsprechenden Neuwagen wird sich das wahrscheinlich kaum ändern.
Ich persönlich würde auch alternativ nach einem Passat Variant 3B, Astra Caravan G oder Vectra Caravan C schauen, relativ viel Platz, voll verzinkt und deutlich preiswerter zu finden als ein SGA.
Vielleicht wäre für euch der Schweizer Markt noch interessant. SGA bis 2010 gibt es auf den Portalen viele, auch viele zwischen 100’ und 200Tsd Kilometer. Wir haben einen strengen Tüv, entsprechend sind auch die alten Autos bei uns noch gut in Schuss… Und der Import kann ja nicht so schwierig sein.
Ich habe sonst eine Firma zur Hand in Lörrach, die das professionell abwickelt. Hauptsächlich zwar von D nach CH, aber die machen das sicher auch umgekehrt…
Da es ja hier um ein Auto in der untersten vierstelligen Preisklasse gibt, bezweifele ich dann doch, daß die Schweiz der richtige Markt dafür ist, zudem der Franken ja aktuell auch nicht wirklich billig ist.
