Lenkgetriebe defekt. Alhambra III Ecomotive

#40

Nur mal als Arbeitstheorie, damit ihr Euch nicht Alle an dem nicht ablesarem KM-Stand verbeißt:
In dem Beitrag hieß es, das der Wagen ohne Gutachten zur Entsorgung gegeben wurde. Möglicherweise konnte man den KM-Stand im KI nicht ablesen, schon alleine weil die Stromversorgung fehlte. Und seit der Entsorgung kann man auch keine Stromquelle mehr anschließen und die Steuergeräte nicht mehr befragen. Zumindest lese ich aus dem Beitrag nicht heraus, das es einen Versuch gab die Steuergeräte auszulesen.

Gruß - HMSmily

#41

Moin,

das aus #40 sehe ich auch als realistisch an. Wieso sollte man den KM-Stand mit viel Aufwand noch auslesen wollen, wenn man es vom KI nicht mehr ablesen konnte und ggf. auch per Diagnose nicht mehr ohne weiteres an die Steuergeräte ran kam (wg. der starken Fahrzeugschäden oder auch einfach wg. fehlender Spannungsversorgung)? Wenn noch nicht mal ein Gutachter geschickt wurde, dann kann das Interesse am KM-Stand nicht mehr sooooo groß gewesen sein. Möglicherweise reichte auch die Fahrzeughistorie der Werkstatt, um eine ungefähren, aber realistischen KM-Stand abzuschätzen. Man muss es ja nicht auf den Kilometer genau wissen.

@A.Schmidt: Fotos kannst Du hochladen indem Du auf „Beitrag erstellen“ gehst und dann „Bild“ auswählst. Danach ist es eigentlich selbsterklärend. wenn nicht, einfach nachfragen.

Generell muss ich Rosl beipflichten. Hier im Forum haben wir im Laufe der Jahre schon einige Phantasiegeschichten gelesen. Daher ist die Skepsis nicht so ganz frei erfunden. Allerdings kann man Dinge dann in einem geeigneten Tonfall hinterfragen, die einem erstmal merkwürdig vorkommen.

Merkwürdig finde ich, wieso man noch mit einem Auto durch die Gegend fährt, welches schon Probleme an der Lenkung hatte. Termin hin oder her, aber Lenkung ist sicherheitsrelevant und sollte daher immer in Ordnung gehalten werden. Das sollte jedem Fahrzeugführer klar sein, auch wenn man wenig bis gar keine Kenntnisse von KFZ-Technik hat.

Gruß
Meschi

#42

Wer Bilder sehen mag googelt mal folgende Schlagwörter:

Reichenbachtalbrücke A71 sprang Unfall

Da findet man Fotos und Zeitungsberichte, das müsste doch dieser Fall sein?

Jedenfalls gibt es nach Verschrottung des Autos keine Möglichkeit mehr, technisches Versagen nachzuweisen. Und die Tatsache, dass jemand mit bekannten Fehlern an der Lenkung noch fährt stützt eigentlich nur die Vermutung einer suizidalen Neigung.

Servus!

#43

Wenn ich Selbstmord begehen möchte, dann nicht, indem ich auf so einer Brücke versuche, die Leitplanken zu durchbrechen.

#44

#43
Mag sein, dass Du das so nicht machen würdest.
Das schließt aber nicht aus, dass ein anderer Mensch genau diesen (untauglichen) Weg wählt.

#45

Wenn die Ursache eindeutig festgestellt werden kann, und alleine nur das Risiko besteht, daß weitere Fälle nicht ausgeschlossen sind, reicht da auch ein Fall für einen Rückruf.

Oliver

#46

Natürlich reicht da u.U. ein Fall. Aber wie das KBA arbeitet, wissen doch alle. Wo kein Kläger, da kein Angeklagter.

#47

Hallo zusammen!
Das aus Beitrag Nr. 42 ist der Unfall, um den es geht.
Was für technische Probleme sich im Vorfeld gezeigt haben, muss ich nochmal genau abklären. Sie waren jedenfalls nicht so krass, dass die Nutzer des Fahrzeuges mit derartigen Folgen gerechnet hätten, wenn es denn tatsächlich an der Technik lag, was man ja mangels Gutachten nur mutmaßen kann. Als die Technik im Vorfeld des Unfalls verrückt gespielt hat, hat jedenfalls das Navi Irrwege vorgegeben. Ich weiß nicht, ob man daraus technisch etwas schlussfolgern kann. Es waren aber noch weitere Sachen. Melde mich später dazu nochmal. Einen Unfall hätte jedenfalls keiner der Familienmitglieder riskiert.
Was den Vorwurf der versuchten Selbsttötung mit dem Fahrzeug betrifft, hätte es viele andere und sicherere Möglichkeiten gegeben, wie z.B. Bäume am Straßenrand der Landstraße, Masten o.ä. Der Unfallfahrer wohnte nicht in unmittelbarer Autobahnnähe.
Dass der Kilometerstand nicht festgestellt werden konnte, stand in der Restwertermittlung des Unfallwagens.

#48

Aus der Fahrt mit einem möglicherweise verkehrsunsicherem Fahrzeug gleich eine Suizidneigung abzuleiten, finde ich ehrlich gesagt etwas abenteuerlich. So gesehen sind ja reichlich Fahrer mit Selbstmordabsichten auf unseren Strassen unterwegs.
Ich würde das eher als Leichtsinnigkeit/Gedankenlosigkeit einstufen. Aber letztlich sind das alles nur Vermutungen.

Ich persönlich würde mir aber etwas " voraussichltich sicheres" suchen und nicht etwas, wo man nachher noch selber von der Brücke springen muss, weil die erste Stufe des Vorhabens nicht geklappt hat…
Beispiele wurden hier ja reichlich genannt.
Daher halte ich in diesem Fall einen Suizidversuch nicht für wahrscheinlich.

Gruß
Meschi

#49

Ach wir haben schon einen abgeholt, der hat an der Autobahn gehalten und ist dann die Brücke runtergesprungen. Leider für ihn war sie nur 5m hoch. So viel dazu ob man was ableiten kann oder nicht. Ob es so war oder nicht wird man nicht mehr erfahren, den Fahrer kann man ja nicht mehr fragen.
So viel auch dazu ob ich bei Seat arbeitet. Nein ich arbeite seit 1992 bei der Berufsfeuerwehr und verstehe auch sehr viel von KFZ-Technik (warum weshalb will ich jetzt hier nicht ausführen).
Ich will nicht sagen das es vielleicht nicht so war, aber ich habe etwas gegen Trolle oder Räuberpistolen in Foren.
Reichlich Widersprüche gibt es in den Beiträgen von A.Schmidt.

#50

#49
Guten Tag,
warum man trotz der im Internet für Jedermann sichtbaren Berichte über den Unfall noch immer der Ansicht sein kann, dass es sich bei mir um einen Troll und/oder bei dem Unfall um eine Räuberpistole handeln soll, werde ich wohl nie begreifen.
Dennoch wünsche ich eine angenehme Woche.

#51

Nun ja, zumindest ich hab nie behauptet, dass es sich um einen Troll handelt sondern nur erwähnt, dass wir das schon hatten und als mögliche Ursache für so manche Reaktion auf diesen Threat in den Raum geworfen. :wink:

Und, seien wir doch mal ehrlich, so einen Beitrag bzw. Unfall kann man imho auch sehr leicht „kapern“ und für eigene Zwecke missbrauchen. 8)

Nochmal, nicht meine Meinung aber mögliche Begründung für die hier offensichtlich vorhandene Skepsis.

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#52

Da hast Du grundsätzlich Recht, Rosl.

Auf der anderen Seite: Woher sollte man Infos über Fehlfunktionen der Lenkung denn bekommen? Vom Händler oder gar vom Hersteller doch wohl kaum. Von dort gibt’s nur Infos, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt, als die Wahrhheit zu sagen.
Daher finde ich eine Anfrage an ein gut sortieres Forum jetzt nicht soooo weit hergeholt.

Frage an alle: Was schadet es uns, wenn wir einfach Fragen sachlich beantworten?

Gruß
Meschi

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#53

#52
Hallo Meschi,
das mit der Sachlichkeit ist auch meine Meinung, und die Chance, beim Hersteller oder Händler die Wahrheit zu erfahren, ob es an der Lenkung dieses Types wiederholt Probleme gab, sehe ich auch als sehr gering an. Nur schade, dass sich VW58 nicht mit am Forum beteiligt. Vielleicht wird´s ja noch.
Viele Grüße!

#54

VW58 nimmt nicht mehr am Forengeschehen teil. Von daher ist es unwahrscheinlich, dass noch was dazu kommt.

und die Freiwilligkeit von VW konnte man ja aktuell bei gewissen Abgaswerten mitkriegen, sowie auch bei der Sechskantproblematik der BRT-Motoren.

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#55

Was mir beim lesen des Ausgangsbeitrags aber auch irgendwie in den Sinn kam…

Oliver

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#56

#55
Guten Morgen!
Ob man trotzdem irgendwie anders versuchen kann, ihn zu kontaktieren? Kann mir da jemand weiterhelfen?
Viele Grüße!

#57

#52
Da bin ich ganz und voll umfänglich bei dir. :wink:

Daher ja:

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#58

Hallo zusammen,
ich habe nun nochmal abgeklärt, was für technische Probleme im Vorfeld aufgetreten waren (mein Beitrag Nummer 47).
Es leuchteten alle Cockpit- und Innenlampen. Außerdem funktionierten Navi und Radio nicht mehr.
Daher hat der spätere Unfallfahrer an diesem Tag von unterwegs aus einen Freund angerufen, der Kfz-Mechaniker ist, weil alle Insassen Angst bekommen und sich noch kilometerweit von zu Hause entfernt befunden haben.
Der Mechaniker sagte, was er tun sollte, damit er weiterfahren kann, und riet ihm, zeitnah die Werkstatt aufzusuchen.
Am Lenkverhalten an sich hat der Fahrer im Vorfeld also nichts festgestellt. Sicherlich wäre er sonst auch an dem vorausgegangenen Tag mit diesem Auto nicht mehr weitergefahren.
Aber kann es nicht sein, dass sich die Lenkung am Unfalltag auf Grund der Fehler in der Elektrik erstmalig sozusagen verselbständigt hat?
Viele Grüße!

#59

Moin,

ich habe die Info nicht, ob der aktuelle Sharan eine elektrische Lenkunterstützung hat, ich nehme es aber stark an. Von der Automobilindustrie wird das ja wohl als „Stand der Technik“ bezeichnet. Zudem sind einige Assistenzsystem auch leichter umsetzbar, wenn schon eine E-Lenkung verbaut ist.

In sofern ist nicht auszuschließen, dass die Lenkung plötzlich ein Eigenleben entwickelt. Letzlich ist das nichts anderes, als ein oder mehrere fehlerhafte Befehle.
Etwas anderes sind fälschlicherweise leuchtende Lämpchen im KI auch nicht, allerdings haben diese nicht so ein dramatischen Unfallrisiko.

Gruß
Meschi