Komische Sache. Habe gerade nochmal beide Stecker abgezogen, sie saßen drauf, und kontrolliert. Konnte nichts feststellen. Nochmal sorgsam draufgesteckt, nun zeigt sich auch der Hub, ungefähr so wie er sein sollte? Probefahrt hab ich noch nicht gemacht. Kann sich so ein Stecker durch die Fahrt „lösen“, dass er nicht mehr richtig überträgt, obwohl er eingerastet ist?
Die Ablagerungen im AGR-Ventil führen zur erhöhten Stromaufnahme. Irgendwann ist es zu viel und die Steuerung interpretiert das als Kurzschluss bei dem ebenfalls zu viel Strom fließt.
Daraus folgt die Fehlermeldung wie o.g.
Die Beseitigung der Verschmutzung als Fehlerursache beeindruckt den elektrischen Fehler sehr und oft auch dauerhaft.
Gruß
Ach ja, egal wie weit ich mit den Reparaturen komme: Großes Dankeschön an die Mentoren hier. Sowas hätte ich mir vor ein paar tagen noch nicht zugetraut. 
AGR-Ventil ist klar, was noch?
Das ist der Stecker vom AGR-Ventil. Der muss sauber drauf stecken.
Und wenn das Ventil jetzt funktioniert dann so lassen.
Gruß
Mal sehen, was die Fahrten bringen und ob es fehlerfrei bleibt. Der Luftschlauch sah übrigens, erst heute aufgefallen, sehr ölverschmiert aus von innen. „Normal“ oder ein Indiz für irgendwas?
Normal.
Das ist die Drosselklappe aka Saugrohrklappe aka Abstellklappe.
Ok, nächster Akt. Ich glaub, das Ventil will mit mir spielen. 5 km gefahren, Meldung im Kombi: Abgas Werkstatt. Ohne Ruckeln, ohne Verschlucker. Erstmal. Die kamen ca. 10 km später auf dem Weg zum Arzt. Nicht schlimm und kein Notlauf, aber eben spürbare Ruckler. Nach dem Arztbesuch waren die weg, auf dem Heimweg kaum etwas bemerkt. Lapttop hatte ich mit und nach der Meldung Stellglieddiagnose: Wieder kein Hub. 
Bau bitte die Kleinlochdichtung ein, falls schon geliefert, dann spielen wir weiter.
Ist noch nicht da. Soll angeblich Donnerstag kommen. Aber schonmal zur Vorbereitung: Ich muss „nur“ das Rohr durch Lösen der beiden Schrauben vom Gehäuse trennen, die alte Dichtung rausnehmen und die Kleinlochdichtung einsetzen? Keine sonstigen Dichtungen, Metall auf Metall?
Ja.
Klingt komisch, ist aber so.
Luftschlauch: Naja, also theoretisch sollte da kein Öl drin sein. So ganz ölfrei ist der vermutlich aber nur im Neuzustand.
Der Schlauch, den Du da fotografiert hast kommt von Ladeluftkühler, und der wird vom Turbo versorgt.
Die Welle des Turbos läuft in einem Ölfilm. Und je mehr der Turbo verschleißt, je mehr Spiel hat die Welle und je mehr Öl sickert über die Welle in die Ladeluftstecke und somit in diesen Schlauch.
Der überwiegende Teil wird verbrannt.
Mach den Schlauch erst mal sauber und guck ihn Dir nach einer Weile nochmal an.
Etwas verläßlicher wäre aber, den Schlauch unten am Ladeluftkühler (Beifahrerseite) mal abzunehmen und zu gucken, ob Dir da schon Öl entgegen tropft. Das ist der tiefste Punkt. Wenn er trocken ist, ist das ein gutes Zeichen.
Der Ladeluftkühler liegt unter dem normalen Kühler hinter der Stoßstangenverkleidung. Kannst Du von vorne durch das Gitter ganz unten sehen. Wenn Du da einfach dran kommst, dann ist es ein einfacher Test. Könnte aber sein, dass der Spritzschutz unter dem Motor das erschwert.
So insgesamt ist der Turbo schwer zu beurteilen, ohne ihn auseinander zu nehmen. Die Stellglieddiagnose (Turbo) sagt nur, ob er grundsätzlich richtig regelt. Sie sagt final aber nicht viel über den Verschleiß. Wenn der Turbo zu viel Öl verliert, wird die Welle nicht mehr richtig geschmiert und das Ding raucht früher oder später ab. Das verbrannte Öl verändert natürlich auch das Gemisch.
„Abgas Werkstatt“ kann mehrere Ursachen haben. Guck mal in den Fehlerspeicher. Wenn da wieder ein elektrischer Fehler drin steht, dann ist es vermutlich nicht der AGR Stecker, sondern eventuell ein Kabelbruch irgendwo in den Leitungen oder ein anderer Stecker. Das AGR hat eine Plus, Masse und eine Steuerleitung zum Steuergerät. Und die Plus Leitung ist weit verzweigt.
Das Ruckeln würde ich erst mal nachrangig behandeln. Denn wenn irgendwas im System nicht stimmt, kann das auch andere Ursachen haben. Und dann hilft die Kleinlochdichtung vermutlich auch nicht.
Die Kleinlochdichtung erhöht erst einmal die Strömungsgeschwindigkeit durch das AGR. Ob sie auch Einfluss auf die zugemischte Abgasmenge nimmt habe ich nie gemessen, siehst Du aber dann an der Hub-Differenz (AGR Stellglieddiagnose). Wird die Abgasmenge geringer, dann bekommt der Motor mehr Frischluft, sprich Sauerstoff. Das erhöht die Verbrennungstemperatur, erhöht aber auch die Schadstoffe.
Soweit die Theorie. 
in der Praxis kenne ich die Schläuche nur so, bei ansonsten unauffälligen Motoren / Turbos. Da würde ich gar nichts machen.
Ui. Viele Hausaufgaben für mich.
Kleinlochdichtung ist doch schon heute gekommen, baue ich gleich ein. Muss ich danach irgendwas beachten? Fehler löschen? Spezielle Fahrweise zur Probe? Oder vorher etwas messen und nachher?
Dichtung einbauen, Fehlerspeicher löschen und Probefahrt machen.
Danach nochmals den Fehlespeicher auslesen und berichten.
Gruß
Nicht zu fassen, aber ich scheitere gerade am Lösen einer Schraube. Mit dem Maulschlüssel komm ich zwar ran, habe aber dann 0 Spiel, um Kraft auszuüben und für eine Ratsche ist da zu wenig Platz. Auch mit einer starren Verlängerung nicht, da verhindert die Krümmung links, dass ich da richtig greifen kann.
in der "Häh"Anleitung sind auch andere Schrauben, wenn ich das richtig deute.
Du brauchst einen Ringschlüssel mit 12-kant-Teilung oder eine 1/4 Zoll-Ratsche mit kurzen Nüssen.
Das sind tatsächlich nicht die Originalschrauben.
Problem gelöst. Habe den Wasserkasten rausgenommen und hatte so gerade genug Spiel, um die Schraube lösen zu können. Alles eine große Fummelei, jetzt mach ich gleich die Probefahrt.
Mit Ringschlüssel ging gar nix, die 1/4-Knarre passte gerade so.
Aber seltsam, dass dort andere Schrauben verbaut sind. 
