Da muss ich Dir uneingeschränkt recht geben.
Es ist nicht so einfach.
Das blöde dabei ist auch, dass es nur alle paar Jahre kommt. Nach dem Wechsel wäre es recht einfach. Bis man es dann wieder machen muss weiß man die Kniffe nicht mehr.
Ist natürlich richtig, den Verschleiß raus zu nehmen gegen andere KFZs im Vergleich.
Mir war es zu heiß als ich die Anleitungen für den Zahnriemen durchgelesen habe. Bei einem VW mit längere Haube wo kein Motor abgefangen werden muss würde ich es mir schon zutrauen.
Ich habe bei mir dieses Jahr auch schon den Zahnriemen gewechselt bei genau dem gleichen Motor und fand das überhaupt nicht aufwendig. Soviel muss man dazu gar nicht abbauen um daran zu kommen
Für mich kommt es auf keinen Fall in Frage, den Zahnriemen selbst zu wechseln. Ich erledige am Auto grundsätzlich nur Dinge selbst, bei denen ein Fehler keine hohen Kosten verursachen kann (Motorschaden) oder mich nicht in Gefahr bringt. (Bremsen)
Der Probefahrttermin für morgen ist abgesagt, Corona - Inzidenz zu hoch. Und vorhin stand der Seat nicht an seinem Platz - vielleicht checken sie doch mal die MKL…
Ich würde ja an deiner Stelle eher zu einem 2010er mit um die 100Tkm und BVK Motor raten. Die sind nat. selten - aber es gibt sie. Den Aufpreis wäre mir das in jedem Fall wert.
Da gibt es auch keine Probleme mit dem Ölpumpenantrieb (kostet ja auch Geld das zu ändern) und auch keinen DPF der getauscht werden muss.
Der 2008er sieht nicht schlecht aus, das hat aber allein anhand der Bilder nichts zu sagen. Das wichtigste ist das er bzgl. Rost in Ordnung ist - lt. Foto sieht das passabel aus. Sie dir aber SEHR genau den unteren Bereich der vorderen Kotflügel an, da sammelt sich innen hinter dem Kunststoff der Dreck und es rostet. Also innen ist der da garantiert rostig an beiden Seiten - die Frage ist nur ob der Rost schon so weit fortgeschritten ist das man es aussen sieht. Gewöhnlich ja, zumindest unten beim Falz.
Ähnlich im hinteren Bereich, dort wo die Dichtung der Türen ist. Man kann die Dichtung vorsichtig rausziehen, die steckt in so kleinen transparenten Kunststoffhülsen. Ausgehend von diesen Bohrungen rostet es meistens auch.
Auch unter den Schwellerverkleidungen beidseits wird der Rost schon sehr heftig den Falz befallen haben, da es aber unter dem Kunststoff ist kann man hier den Rost sehr gut selber entfernen da es ja am Ende nicht unbedingt optisch 1A sein muss.
Man sieht ja auch auf den Bildern bei den Wagenheberaufnahmen das hier schon sehr deutlich Rost ist.
Die Querträger vorne sehen auf den Bildern auch noch ganz gut aus, wenn man sie aber vom Unterbodenschutz befreit so wird man erst sehen wie sehr der Rost hier schon fortgeschritten ist. Vermutlich jedenfalls mehr als man auf Anhieb sehen kann.
Das sind dann eben alles Dinge die man sofort machen sollte wenn man den Wagen lange fahren will - denn es ist nur eine Frage der Zeit bis es irgendwann für den TÜV relevant wird. Jedenfalls wäre es aber alleine deshalb sinnvoll weil aktuell der Rost wohl lt. Foto noch nicht sichtbar ist an der Karosserie - deshalb kann man ihn dann ev. noch selber stoppen ohne teure Lackierung vom Profi.
Ich würde falls du den Wagen kaufst deshalb sofort nach Kauf bzw. sobald eben Zeit ist die Stoßstangen, die Radhausinnenverkleidungen und idealerweise die vorderen Kotflügel ausbauen und alles ordentlich reinigen, entrosten und konservieren.
Das selbe gilt auch für die Hohlräume - die müssen ordentlich konserviert werden mit Hohlraumschutz damit er nicht von innen raus durchrostet.
Die Technik ist dagegen relativ robust und die Teile sind günstig, speziell die 1,9 TDI laufen meistens problemlos viele hunderttausend km (3-4-500Tkm sind keine Seltenheit).
Beim Fahrwerk sieht es eher so aus das man hier ohnehin nicht mit einfachen Mitteln und vertretbarem Aufwand völlig entrosten kann - da ist es es dann eher praxisgerechter wenn man nur grob reinigt und losen Rost entfernt und darüber mit geeigneten Mitteln wie Mike Sanders oder Fluid Film konserviert. Das ist nur leider nicht lange haltbar am Fahrwerk und wäscht sich immer wieder ab - wirklich dauerhaft wäre nur entrostung und Neulackierung, aber das steht im Grunde in keinem vernünftigen Verhältnis…
Der Unterboden muss aber auf jeden Fall gemacht werden - speziell die Querträger!
Es gibt hier auch die Checkliste:
Unbedingt durchgehen vor dem Kauf!
Vielen Dank. Das waren nochmal sehr wertvolle Tipps. Ich habe tatsächlich vor, im Sommer nach dem Kauf von unten alles richtig haltbar zu machen. (evtl. sogar in einen Carlofon Unterbodenschutz investieren - je nach Kaufpreis und Restbudget).
Irgendwo hatte ich mal gesehen, dass man sich Geräte für die professionelle Hohlraumkonservierung leihen konnte. Dachte, das war das Korrosionsschutzdepot, aber dort haben sie sowas wohl nicht (mehr).
Den für mich durchführbaren Teil der Checkliste werde ich vor der Probefahrt nochmal aufschreiben und mitnehmen.
BVK Motor wäre super aber 100tkm? Ich will es auch nicht übertreiben. Bei meinem Fahrstil und jährlicher Fahrleistung ist es bei den 10 Jahren, die der Wagen möglichst halten soll, fast egal, ob ich bei 100tkm oder 200tkm starte. Wobei ersterer dann auch ein Kurzstreckenwagen gewesen sein könnte…
Nein - weil bei 200Tkm das Risiko von Schäden deutlich höher ist…
Wobei natürlich wie du richtig sagst ein reines Kurzstrecken Fahrzeug am Ende trotzdem nicht besser sein könnte - viele Sachen wie Antriebswellen etc. kommen aber eher mit den km als mit dem Alter etc. Letztes Bj. sollte es wg. dem Rost sein - bei 2010 kann man das gewöhnlich noch relativ gut stoppen bei der Karosserie (bzw. Stark verlangsamen) und ganz gut unter Kontrolle behalten beim Unterboden. Ganz weg bekommt man ihn ohnehin nie wieder - muss aber auch nicht so lange es optisch keinen gibt und er am Unterboden beim Fahrwerk unter Kontrolle ist und beim Blech entfernt-versiegelt.
Der von dir gefundene Wagen hat kein Xenon, darauf würde ich nicht verzichten. Mit neuen Brennern ist das Licht sehr gut - auch im Vergleich zu neueren Fzg.
Nunja - in dieser Preisklasse werde ich ohne Kompromisse nicht auskommen. Der angebotene Wagen ist aus erster Hand, hat offenbar eine sehr gute Basis und steht bei mir um die Ecke zur ausgiebigen Probefahrt bereit. Xenon wäre sicher toll, hatten wir noch nie. Aber ich fahre seit 24 Jahren Auto und bin bisher sehr gut ohne zurecht gekommen - einen Autokauf mache ich davon nicht abhängig. Aber so wie sich Corona in unserem Kreis aktuell entwickelt, werde ich auf die Probefahrt noch eine ganze Weile warten müssen…
Hast ja schon geschrieben, dass du kein Ford Interieur Freund bist.
Hab noch nicht bis zum Schluss gelesen. Also falls du noch suchst, trotz deiner FordAbneigung, die ich verstehe, ein kleiner Wink Richtung Galaxy.
Ich bin der Meinung, dass Ford mal eine Aktion hatte in der sehr viele AUY Galaxys mit Filter/Kat auf grüne Plakette nachgerüstet sind, denn zumindest hier um Stuttgart sind es extrem viele.
Und die Sitzheizung im Galaxy heizt mehr den unteren Rücken und nicht extrem den A. , wie es zumindest die vor2000er Sharans taten.
Vorgestern kam mir ein Alhambra in genau der grauen Farbe mit roten Nummernschildern entgegen. Hab dann mal geschaut: Der Wagen ist beim Händler weg - war dann wohl doch nix mit coronabedingtem Probefahrverbot. Nunja, egal - wir werden dann doch noch 1 Jahr warten und ansparen - dann wird es dafür aber auch ein Kauf mit möglichst wenig Kompromissen und einigen 1000€ als Reserve für Reparaturen.
Ein Ford - Innenraum kommt dann auch auf gar keinen Fall in Frage. Es ist nicht so, dass wir einen SGA „benötigen“. Er soll angeschafft werden, um für und 2-3 Leute bei Urlaubsfahrten und Ausflügen Platz im Überfluss zu liefern und trotzdem noch wohnlich zu sein.
Na ja, kein Ford-Innenraum. Beim SGA ist das doch etwas albern. Die Vor-Faceliftmodelle sind innen alle Ford, auch wenn VW oder Seat draufsteht. Die Nachfaceliftmodelle ab 2000 sind innen im wesentlichen VAG. der Ford unterscheiden sich etwas im Amaturenbrett, aber der Unterschied ist marginal. Klappe rechts statt Klappe in der Mitte, dazu andere Radios, andere Polstermuster, der Rest ist identisch.
Das alles hat mit „Ford-Design“ rein gar nichts zu tun.
Oliver
Ich kann das schon sehr gut nachvollziehen - alleine die grüne Beleuchtung würde mich stören.
Ja, das ist Geschmacksache, mich würde die blaue total stören, wobei ich mich mit rot gut anfreunden könnte.
Das waren noch schöne Zeiten, wo man mit einfachen Gummihütchen die Farbe ändern konnte 
Da geht es mir 100% wie dir - weshalb ich einen Alhambra mit Sharan Rückleuchten fahre 
Mensch, nicht so negativ. 
Ihr wisst doch: blau macht glücklich… weshalb ich damals auch im Ali ein Sharan-KI drin hatte.
Ich muss mich bezüglich der 1,9er TDI korrigieren. BVK und AUY wurden offenbar zeitweilig gleichzeitig gebaut. Ich habe hier einen Alhambra AUY der laut Zuordnung Fahrgestellnummer zu Produktionsmonat im Januar 2006 gebaut wurde.
Gruß,
Hinki
Stimmt - größtenteils ist der Galaxy Innenraum VW like. Ich behalte das im Hinterkopf - wenn sich ein außergewöhnlich gutes Angebot für einen Galaxy ergibt, kann ich sicher auch mit grüner Instrumentenbeleuchtung leben - hat unser Subaru auch.
Allerdings hätte ich schon gern einen Wagen aus einem der letzten Baujahre - den Galaxy gab es nur bis 2006…und…naja…ich weiß, man sitzt ja eher im Auto drin als es sich von außen anzuschauen…und Design ist ja auch eher Geschmackssache…aber…also…irgendwie weiß ich nicht, wie ich den Satz beenden könnte, ohne die Galaxy - Piloten hier zu beleidigen.
Wie schaut das eigentlich mit der Verfügbarkeit von Satacen aus? Wenn der edle Stoff heute schon deutlich im Preis gestiegen ist, bekommt man dann evtl. Probleme, wenn man einen BRT noch 10 Jahre fahren will…
Ein BVK wäre dann wohl tatsächlich die bessere Wahl bzw. werden auch heute noch DPF für den 130PS ASZ angeboten. Das wäre notfalls (eventuelle Fahrverbote mit gelber Plakette) noch eine Option, so einen umzurüsten oder. (Allerdings auch nur bis 2005 gebaut)
Sind die Fahrleistungen des 115PS BVK im Vergleich zum 140PS BRT so deutlich unterlegen, wie die Werte bei Wiki aussagen? Das Drehmoment wird ja bei allen mit 310Nm angegeben.
Und gab es an Ausstattung auch alles für den schwächeren Motor oder müssten hier Abstriche gemacht werden?
Wegen BRT musst Du mal schauen.
Wir haben einen 2010er und ab einer gewissen Fahrgestellnummer hat sich das mit dem Ölpumpenproblem erledigt (unserer gehört glücklicherweise dazu). Kann Dir aber nicht sagen ab welcher Fahrgestellnummer das der Fall ist.
Wenn die Doppelklima hin ist würde ich nicht die Klimaleitungen tauschen - viel zu teuer.
Stattdessen vorne die Klimaleitung nach hinten schließen lassen, habe hierzu mal ne Anleitung reingestellt.
Unbedingt noch nach den hinteren Bremsleitungen schauen. Sehen die schlecht aus ist die Reparatur nicht so einfach.
Ansonsten ist das Auto klassen, besonders das Übertanken ist krass (habe schonmal 82 Liter reingebracht).
Danke.
Falls es ein BRT werden sollte, lasse ich den Sechskantmitnehmer der Ölpumpe auf jeden Fall checken/tauschen. Kostet ja auch nicht die Welt und auf einer tickenden Zeitbombe mag ich nicht fahren.
Inzwischen ist auch viel Zeit ins Land gegangen, der Golf fährt und fährt. So ein genügsames Auto werde ich wohl nie wieder haben und ich bin unentschlossener denn je, wie es weitergehen soll.
Wenn der Golf dann schlussendlich ersetzt werden soll, vielleicht doch lieber durch einen modernen, sicheren, bequemen Benz W204 oder Citroen C6, wobei es mich stören würde, die Bikes nicht einfach im Innenraum zu transportieren, sondern mir weiterhin einen Fahrradträger auf die AHK schnallen zu müssen.
Ein Freund von uns fährt den Alhambra 2 - den fand ich irgendwie überraschend flach und schmal im Innenraum, wobei er doch eigentlich größer als die erste Generation sein sollte.
P.s. Ich schreibe das übrigens nicht, weil ich mir Hilfe bei der Kaufentscheidung zwischen 2 völlig verschiedenen Kategorien erhoffe, sondern als kleines Lebenszeichen und Erklärung, weshalb ich immer noch keinen Vollzug melden kann. 