Großbaustelle vor der HU

Offensichtliche und günstig behebbare Mängel solltest du aber schon vorher machen.
Die Lenkmanschetten und Bremsen auf jeden Fall.
Wenn er erst einmal aufgeschrieben hat, dass das Lenkgetriebe leckt, reichen nur neue Manschetten nicht aus.

Und 4 Wochen bis zur kostengünstigen Nachprüfung sind nicht viel Zeit.

Runderneuerte Reifen kann man in Afrika fahren aber nicht hier

Und zum Thema Servolenkung, an meinem A2 leckt das Lenkgetriebe schon seit ich den vor 4,5 Jahren gekauft habe, alle 3 bis 4 Monate mal ein Schnapsglas voll nachfüllen und das war es

Fahre täglich 60km damit

Da ich das selbst nicht kann und möchte, muss ich mich nach dem „Mechaniker“ richten.
Vl. habe ich Glück und der TÜV bemängelt nicht alle Bremsscheiben. Wobei ich die eh machen lassen würde, wenn es das Geld zulässt. Wird jedenfalls eng und daher würde ich mich z.B. über ein Schnäppchen bei den Reifen freuen. :wink:

Sammelt sich das in den Manschetten oder lässt du es dort ab und zu ab? :sunglasses:

Genau so ist es…

Sind dann doch Hankook Sommerreifen geworden, weil heute noch verfügbar. Bin dann mal gespannt, was der TÜV morgen alles bemängelt.

Ist das alles nicht etwas überstürzt ?
Warum diese Eile ?

Gruß

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Oha! Ich würde es auch nichts überstürzen und den morgigen Termin absagen.

Wie geschrieben: Ich würde nicht mit offensichtlichen Mängeln zum TÜV.
Als Prüfer würde ich mir da ver*****t vorkommen.

Etwas guten Willen würde ich zeigen. Bremsen + Faltenbälge an der Lenkung mindestens machen.

Wenn du die Manschetten dran lässt, verbrennst du dir die Option, das Lenkgetriebe nicht tauschen zu müssen.

Wenn du die günstige Nachprüfung nutzen möchtest

  • hast du nur 4 Wochen Zeit (oder 1 Monat, bin mir nicht sicher)
  • weiß der nächste Prüfer aus dem Protokoll was bemängelt wurde.
  • du brauchst nicht zwangsläufig zur selben Prüfstelle zu gehen

Allgemeine Frage an alle:
Könnte das für morgen geplante Prüfungsergebnis überhaupt „vergessen gemacht“ werden?
Oder sieht auch eine andere TÜV-Stelle das Protokoll von morgen, selbst wenn der TE nochmal die volle Gebühr bezahlt, wenn sie im Computer :tm: nachschaut?
Sieht die DEKRA die TÜV Einträge und andersrum?

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Die Ölverluste in der Lenkung würde ich nicht überbewerten. Das können kleine Undichtigkeiten sein die über Jahre zu dem aktuellen Ölstand geführt haben.
Faltenbälge an der Lenkung wie vorgeschlagen wechseln, Öl nachfüllen und beobachten.
Ebenso andere TÜV-offensichtliche Mängel beseitigen. Sonst ist das reine Geldverschwendung. Und danach gibt es unnötig Zeitdruck durch die Nachuntersuchung.
Und die Zeit bis September nutzen um die Kosten etwas zu strecken.

Gruß

Viel Glück!
Kommt auf den Prüfer an.
Entweder er bemängelt weniger, gleichviel oder mehr als du momentan weißt…
Wäre auch, wie vor mir schon geschrieben, etwas anders an die Sache rangegangen, aber jeder so wie er es für richtig hält.
Fahr nicht so viel mit den neuen Reifen rum, sonst sehen die genauso wie deine alten aus.

Nunja, ich ja froh, dass ich jemanden gefunden habe, der das „hobbymäßig“ macht. Er macht das, so seine Aussage, regelmäßig so: TÜV-Potokoll abwarten, dann abarbeiten. Die KÜS-Station ist nur ein paar Meter von ihm weg.

Mit den Reifen jetzt kann ich nicht mehr fahren, also müssen eh neue her. Wenn ich jetzt aber neue aufziehe und NICHTS am Fahrwerk machen lasse, dann werde ich kaum lange Spaß an den neuen Reifen haben. Zumal ich nicht weiß, wie lange der Servoöl-Verlust „folgenlos“ bleibt.

Ich verschenke auch nicht gerne ein paar Monate TÜV, aber WENN die Mängel als Reparatur im Bereich meines Budgets bleiben, dann lasse ich es lieber jetzt machen und weiß erstmal, dass ich etwas Ruhe habe. Ständig TÜV-Überschreitung im Nacken wäre mir nicht angenehm, da hätte ich gerne den Kopf frei. Es bleiben ja eh noch genug andere Mängel, die ich beheben muss.
Ende Juni ist der Werkstatt-Man auch erstmal in Familienurlaub, dann sind wieder drei Wochen weg. Ich kann nur hoffen, dass der TÜV ev. etwas übersieht oder noch nicht bemängelt (vl. die Bremsscheiben hinten). Und zudem hab ich wohl auch noch einen Wackelkontakt/Kabelbruch, der die Beleuchtung hinten rechts mal leuchten und mal dunkel lässt.

Reifen sind jetzt übrigens Hankook Ventus prime 3 von 2018 mit ca. 4 mm. Kein Schnäppchen, aber neu kosten die 4 Reifen 320 Euro und die Differenz ist nunmal relevant.

Was hast du für die Reifen bezahlt?

100,-.

Ich denke nein. Das sind ja voneinander unabhängige Prüforganisationen.
Ich kenne jemanden, der hat 3 verschiedene Prüfstationen angefahren, bis er an seinem Galaxy mit rostigen Bremsleitungen ne Plakette bekommen hat. :laughing::-1:t2:

Wobei man für die ca 200€ rausgeschmissene HU -Gebühren zzgl ca 100€ für die AU schon fast die Bremsleitungen reparieren könnte

Bei 4mm Restprofiltiefe bleiben dir also noch 2,4mm bis du sie spätestens tauschen MUSST.
Reifen mit 1,6mm fahren sich speziell bei Nässe aber nicht so toll… Aquaplaning lässt grüßen…

Man sollte deshalb idealerweise schon bei ca. 3mm Restprofiltiefe tauschen.

Auf Nässe ist es zur Vermeidung von plötzlichem Aquaplaning wichtig, dass ein Profil mit seinen Längsrillen und Lamellen möglichst viel Wasser aufnehmen und verdrängen kann. Gut nachvollziehbar, dass der auf 4 mm abgefahrene Reifen bereits bei 63 km/h aufschwimmt, der Neureifen jedoch erst ab 87 km/h.

So gesehen hättest du gerade mal 1mm nutzbare Restprofiltiefe :upside_down_face:

Es wundert mich wirklich, jetzt hast du 3 Jahre alte Reifen am Auto die völlig am Ende sind und rissig.
Nun kaufst du 6 Jahre alte Reifen die schon mehr als zur Hälfte abgefahren sind (die gesetzlichen 1,6mm die stehen bleiben müssen kann man ja nicht mitzählen…)

Preis/Leistung sind selbst die €100.- dann kein guter Deal.

Das ist aber keine gute Einstellung :hushed:

Am Ende hängt ja dein Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer von der Verkehrssicherheit deines Kfz ab?!?
Viel mehr solltest du hoffen, dass der NICHTS übersieht?

Übel ist nur, wenn Sachen beanstandet werden die offenbar KEIN Fehler sondern zb. bauartbedingt sind.

Zb. werden die Domlager an der Vorderachse bei angehobenem Fahrzeug immer Spiel haben, weil hierbei das Federbein nur am „Fangteller“ aufliegt und der nicht für Spielfreiheit gebaut ist…
Da gibt es Mechaniker, denen ist das klar und alles ist gut.
Dann gibt es welche, die glauben sie müssen sich hier profilieren und verweigern die Plakette…
Ich hatte schon 2x solche - der letzte sagte ich solle ihm doch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bringen dann bekomme ich die Plakette :roll_eyes:

Bzgl. Bremsen:

Ich habe immer noch meine Brembo Scheiben vo+hinten hier liegen.
Die waren mir damals zum wegwerfen zu schade, ich hatte sie ausgebaut weil sich nach einiger Zeit beim bremsen das Lenkrad ein wenig bewegt hat.
Das hat mich genervt, deshalb auf TRW gewechselt.

Die sind sonst i.O. - gegen Versand kannst die gerne haben.
Ich weiß aber nicht ob die bei dir passen - sind die größten die es gab im 7M (Allrad)

Könnte passen?

Wenn man dann noch einrechnet das neue Bremsleitungen ja auch einen gewissen Eigennutz darstellen …

Ich persönlich bin ja der Meinung, wer sicherheitsrelevante Reparaturen nicht durchführen kann bzw die fachgerechte Reparatur nicht zahlen kann, sollte kein eigenes Auto haben, <— Eigene Meinung, nicht mit Fakten untermauert.