Das allein ist ja schon eine Wissenschaft für sich. Bei der Vielzahl der Marken heutzutage.
Gutes Mittelfeld reicht, die bekommt man im Angebot auch zu einem guten Preis. Chinakracher bin ich nie gefahren, aber Koreaner wie Hankook und Kumho sollen nicht schlecht sein.
Mein bisheriger Reifen von Petlas soll ja schon „Mittelfeld“ gewesen sein. Ich hatte vorher ja auch Tests bemüht. Aber bekannte Marken starten ja eigentlich erst bei 100,-, plus Montage, dann bei 120,-.
Heißt für mich: Erstmal nur Vorderachse. (Sobald die überhaupt heile ist.)
Ich kann über meine Kumho nur Gutes berichten, sind denke ich für ab ca. € 80 / Stk. mit die besten Reifen am Markt.
Kostenloser Versand, musst du nur nach günstiger Montage in deiner Nähe gucken. War nur eine schnelle Suche…
Wobei die besseren Reifen ja eigentlich hinten sein sollen.
Kommt darauf an, ob Du gerade geradeaus fährst
Spass beiseite. Markenreifen leben von Ihrem Namen. Ob sie immer besser sind ist mal dahin gestellt. Weißt Du immer erst hinterher.
Von Gefühl her würde ich den Kumho vorziehen. Die Aussenblöcke sind asymetrisch (also ungleich groß). Das wirkt Sägezahn entgegen und damit läufen die Reifen auf der Aussenkante etwas stabiler.
Man muss sich da beim Profil einfach ein paar Gedanken machen, warum man die Reifen wie konstruiert.
Im Sommer brauchst Du Kanäle, die Wasser wegdrücken. Je stabiler der Reifen, je weniger Walkkräfte, je weniger Verschleiß und weniger Verbrauch.
Ansonsten, soviel Standfläche wie möglich. Der Dicke wiegt ja 1,7 Tonnen.
Im Winter brauchst Du Blöcke, die sich durch Walken aufstellen und somit Gripp auf glatten Flächen erzeugen. Dadurch laufen die eben schneller ab, und brauchen mehr Sprit.
Das macht deutlich, dass Ganzjahresreifen immer ein Kompromiss darstellen.
Wenn ich mich jetzt entscheiden müßte, dann würde ich (für meine jetzige Nutzung) den Kumho nehmen (zumindest vom Profilbild). Aber auch unter dem Aspekt, dass ich bei Schnee nicht unbedingt fahren muss.
BF Goodrich hatte ich einen Satz auf meinem ersten Alhambra. Die waren nach 40 TKM durch und zeigten deutlichen Sägezahn.
Anbei ein Sägezahnfoto (Hinterachse, Werksreifen Michelin):
Foto bei berechneten 75 TKM, getauscht wurden sie nach 93 TKM.
Gehalten haben sie super, aber laut und sehr unangenehm.
Die Vorderreifen waren aber schon bei 58 TKM fällig.
Winterreifen habe ich rausgerechnet.
Ich hab grad keinen Schimmer, was der Sägezahn bedeutet. Und welche Achse wichtiger ist in Sachen Sicherheit.
Donnerstag hoffe ich erstmal auf einen ersten Eindruck, was da falsch sein könnte. Links (außen) total abgefahren, deutet das nicht auf eine Seite hin?
Interessant auch: Die Selbstmachwerkstatt bietet Werkzeug inkl. an. Ist das üblich? Find ich ja gut.
Ja, die „Selbstmachwerkstätten“ bieten meistens auch Werkzeug an. Teilweise sind die richtig gut ausgestattet.
Aber,
weisst du wie und wo man eine Aufhängung abdrückt bzw. überprüft?
Oder lässt du es dort machen?
Die Werkstätten helfen auch vor Ort (evtl. gegen Zahlung)
Eigentlich wird auch bei der Achsvermessung geschaut ob alles i.O. ist.
Rotation der Reifen? Ehrlich, höre ich zum ersten Mal. In zwei Jahren Forum hier lerne ich ein Vielfaches im Vergleich zu 40 Jahren als „User“.
In dem Fall ist es Vorteilhaft wenn die Reifen nicht Laufrichtungsgebunden sind…
Nein, das weiß ich nicht. Ich werde nochmal die Tipps hier verinnerlichen und im Netz nach Hinweisen suchen. Entweder erkenne ich selbst GAAAANZ gravierende Dinge, oder der Betreiber hat ein Erbarmen und schaut mit. Gerne gegen Zuzahlung. Ich glaube nicht, dass ich als Laie alle möglichen Mängel erkennen könnte. Eventuell eine gebrochene Stange oder ein zerfetztes Gummi.
Und leider muss ich so viel erkennen können: Ist der Klima-Kompressor in Ordnung? Woher kommt das Öl? Was ist am Fahrwerk? Es wird also spannend für mich.
Zu diesen Werkstätten: Hätte ich nicht mit gerechnet. 20,- für eine Stunde, danach je halbe Stunde abrechnen inkl. Werkzeug? Das rechnet sich doch kaum.
Kommt darauf an…
Keine Ahnung bzgl. Anzahl der Plätze, Auslastung, Öffnungszeiten etc.
Aber wenn man rechnet zb. 07:00 bis 17:00, wären 10h, 20€x10=@200.- x zb. 5 Plätze =€ 1000.- pro Tag. Bei ca. 20 Tagen im Monat also € 20.000.-
(Eher wird aber auch Samstag oder sogar Sonntag offen sein (wenn die Leute da frei haben…)
Das rechnet sich denke ich schon - selbst bei im Schnitt halber Auslastung oder weniger.
Naja, woher soll ich denn ohne Erfahrung wissen, wo wieviel Spiel noch in der Toleranz ist und was schon außerhalb?
Bei den Gelenken sollte i.d.R. gar kein fühlbares Spiel sein.
10.00 - 17.00, 2 Plätze, Sa. + So. zu.
Ok, das ist dann eher grenzwertig.
Da wird die „Ausrichtung“ ev. wohl dahingehend sein, das der „Betreiber“ selber auch hilft bzw. mitschraubt und dadurch dazuverdient?