Gelesen ja, verstanden nein, weil für mich nicht nachvollziehbar. Ich lerne hier nur dazu. „Domlager“ ist für mich das Ding, mit dem der vertikale Halter vom Rad oben festgehalten wird. (laienhaft genug?)
Gesehen habe ich das auch schon bei einem Astra oder Passat, aber fällt mir bei dem Dicken nichts auf.
So ähnlich wird das unter dem Kunststoff (mit Pech) aussehen - viel. nicht ganz so schlimm…
Der user „Ehrentraut“ von dem die Foto´s sind hat einen 2005er und die Foto sind von vor 2 Jahren… Also identisch wie bei dir jetzt bzgl. Alter.
Das Domlager ist dazu da, die Last der Radaufhängung bzw. des Federbeines in die Karosserie einzuleiten (bzw. umgekehrt).
Deshalb kann man dazu auch „Federbeinlager“ sagen…
Diese Lagerung muss flexibel sein, um die dynamischen Kräfte die einwirken aufzunehmen.
Ich habe das aber schon geschrieben hier wie das aufgebaut ist inkl. Bild…
Nr. 7 ist das Federbeinlager - wenn das Rad in der Luft hängt kann es Prinzipbedingt nicht spielfrei sein.
Defekt sein kann es nat. dennoch - aber hier wird sehr oft eine Fehldiagnose gestellt…
Bei meinem letzten AUY TÜV Termin musste ich den Prüf. Ing. auch davon überzeugen das das Spiel im Domlager bei Rad in der Luft normal ist, der hatte das auch als Mangel aufgeschrieben.
Wenn er das Deinem Reparaturfuzzie aufschreibt macht dein Schrauberlix am Ende noch komplett neue Federbeine für teures Geld rein, ist ja auch leicht verdientes Geld.
Daher IMMER selbst beim TÜV aufschlagen und mit in die Prüfhalle gehen ! Dabei natürlich NICHT sagen das man(n) das ALLES ins SGAF stellt.
Bei mir hat der TÜV Ing. sogar 2 mal beim Createur de Malheur den Mangel der Vorglühsteuerung durch ein Fehlerlöschen auf meine Bitte hin behoben.
Wenn man also dabei ist und Interesse zeigt stimmt das den Prüfer wohlwollend.
P.S.: @Mafoo , Du hast seit 2 Tagen eine PN von mir.
@Sharan als Zweitwagen : Respekt: Der Trick mit der Schnur funktioniert einwandfrei. Und zeigte mir, dass der Schlauch direkt an der rechten Düse (von vorn gesehen) gebrochen ist.
Nein.
Um das Federbeinlager bzw. die Federbeinlagerung (das große Gummi-Metallteil von dem gerne behauptet wird es ist defekt) zu tauschen, muss das Federbein abgesenkt oder ausgebaut werden.
Dazu muss entweder die Mutter ganz oben auf der Kolbenstange geöffnet werden - oder die Kolbenstange abgeflext.
Die Mutter geht oft nicht auf, da es so genial konstruiert wurde, dass genau dort in dem Fangteller dauerhaft Wasser steht…
Man kann dann den Fangteller rausflexen oder die Kolbenstange abflexen…
Bei mir hat der Schlagschrauber die Kolbenstange abgedreht, dann war das Problem auch erledigt
Es dürfte jedenfalls die nächste Baustelle sein…
Mit einfach aufdrehen rechne ich eher nicht…
Ich würde an deiner Stelle jetzt wirklich mal eine „Bestandsaufnahme“ machen wie es bzgl. Rost aussieht.
Wenn man dafür schon das halbe Auto zerschneiden und einschweissen muss - dann wird das nicht mehr lohnen?!? (Ohne Eigenleistung…)
Wir sprechen ja über keinen erhaltenswerten Exoten oder Oldtimer…
Wenn da jetzt viel Geld reinfließt - dann soll der ja wohl noch länger halten, oder?
Dafür ist aber der Rost zu beseitigen…
Rost schläft nicht und macht keine Ferien
Die Schwellerverkleidung sind aktuell ein „Rostschutz“ = sie schützen deinen Rost vor „schädlichen Einflüssen“. Rost mag es immer nass und dreckig - das Plastik schützt den Bereich abzutrockenen und sorgt dafür das es immer nass und dreckig bleibt… Die Radhausschalen ebenso.
Eher nicht, die Muttern werden eh nicht mehr aufgehen.
Man kann es ohnehin kaum prüfen und ich nehme an die meisten Federbeinlager bei dem Auto werden umsonst getauscht…
Das Domlager ist aber wieder was anderes, das ist das Axialrillenkugellager und kann schon mal defekt sein.
„Eventuell resultiert daraus auch die Bemerkung am Ende des Berichts: „Anrostungen im Unterbodenbereich, Achsteilen und tragenden Teilen.“ - Das macht mir Sorgen.“
Unterm Auto sehe ich mehr Rost als mit lieb ist. Wie ich den wegbekomme, wenn überhaupt, ist wieder die nächste Großbaustelle.
Auch wenn es noch kein Oldtimer ist: Ich mag das Ding. Und viel bedeutender: Ich kann mir gerade kein anderes leisten. Zumindest keines, mit dem ich mehr „Ruhe“ hätte. Hier weiß ich, dass ich in ca. zwei Jahren alles getauscht hab.
Ich bin sehr dankbar für die vielen Tipps hier. Ich kann nicht nur kleinere Dinge selbst reparieren, ich erfahre und lerne auch viel über den Umgang und auch die Funktionsweise von Autos. Hätte ich gerne vor 20 Jahren gelernt, aber auch heute ist es noch wertvoll.
Den manchmal eher rauen Werkstatt-Ton muss man akzeptieren. Sehr erfreulich sind aber die Fortschritte und Erfolge, die ich bei der „Selbstreparatur“ erziele. Vor allem bei einem so kleinen Motorraum.