Zentralverriegelung spinnt! Kabelbruch?

#20

Jetzt hat’s mich doch auch interessiert:
Benötigt wird ein Torx T-30 Schraubendreher. Mindestens 150mm lang und dünn. Dünn bedeutet: Wenn mit Bithalter gearbeitet wird, darf dieser nicht dicker als 10mm im Durchmesser sein, sonst kommt man am Türfalz nicht vorbei.
So bekommt man die Schraube definitiv los.

Was mir aber noch einfällt:
Es kann sein, daß der Griff im Inneren hängenbleibt und partout nicht raus will. Normalerweise muss dann der Schlüssel in die Entriegelungsstellung gebracht werden. Ich weiß gerade nicht, ob und wie das geht, wenn eben der Schließzylinder kaputt ist.
Außerdem kann es noch helfen die Schraube 2 in dem Bild oben zu lösen. Nur leicht lösen! NICHT rausdrehen!

#21

#9
Ein Blechstück ist nbeim erfolglosen Fummeln schon in der Tür verlorengegangen. Mein Nachbar hatte es mir freundlicherweise mit der Flex passend geschnitten.
Bevor ich wieder jem um Hilfe bitte, kam mir der Gedanke, das Teil war mit 2mm Materialstärke evt zuz dick
FRAGE: Lohnt noch ein Zuschnittversuch aus demselben Material?

#22

Hast du es mal über den Türgriff probiert?

Gruß uwe

#23

#22
Füe die Türversion fehlt mir das Werkzeug

#24

Nein! 2 mm sind zu dick!
(An der Stelle übrigens auch mal Danke an Nessie für’s Beta-Testing der Anleitung. Wenn es bei einem selbst klappt, kommt man ja gar nicht auf die Idee, was evtl. alles schief gehen kann.)

Hab’s eben selbst probiert. Mit einem 2mm Blech bekomme ich das Schloss auch unter optimalen Laborbedingungen nicht auf. Man kommt zwar gerade so irgendwie an den Schlitz ran, aber nicht wirklich rein.

Mein Blech hat 1,0 mm. Damit geht es hervorragend, weil eben auch noch genug Bewegungsfreiraum ist, um nach dem Hebel zu tasten.

Preisfrage:
Woher bekommt die Nessie nun am schnellsten so ein Blech? :kratz:

Kann man vielleicht auch irgendwas zweckentfremden? Billiger Kaffeelöffel? Im Baumarkt gibt’s Alu- und Stahlblech in kleinen Stücken in den Stärken 0,5 mm und 0,75 mm. Ist aber unverschämt teuer.

PS. Wenn alle Stricke reißen kann ich Dir das kleine Blechstück auch einfach in einen Briefumschlag stecken. Könnte am Dienstag da sein.

#25

#24
Dr Fraggles,
Hab deine Antwort erade erst gelesen. Habe mir doc noch ein Stück „zusägen lassen“. Jetzt weiß ich selbst, dass es zu dick ist. Habe probehalber eine Metallabdeckung von Schenllhefter gebogen und die ging rein, war aber zu dünn/schwach um etwas zu bewirken. Daür weiß ich jetzt genau wo ich „rein muss“

Gebe mich mit neuem Mut ans Werk
Super Idee mit dem Kaffelöffel! Habe ihn schon gebogen.
FRAGE: Muss ich den Rest auch auf 40mm kürzen?

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#26

Hihi. :smiley: Die Idee mit der Schnellhefter kam mir auch schon. Hätte ihn aber gleich einmal in der Mitte gefaltet, um ihn etwas stabiler zu machen.

Der lange Schenkel ist eigentlich egal. Der ist ja nur, um das Werkzeug in der Hand halten zu können.
Wichtig ist der kurze. Wenn der kürzer ist als die 15 mm, dann kommt er nicht tief genug rein. Wenn er aber zu lang ist, wird’s irgendwann in der Tür zu eng und Du kannst ihn nicht mehr einfädeln.

Aber ich merke schon: Hier brauchen wir noch eine richtig gute Lösung für jedermann… eusa_think.gif

#27

Löffelidee ist super. Löffelt steckt an der richtigen Stelle, aber Türschloss tut nix. Evt liegt es daran, dass auch am griff bei Betätigung von außen kein Widerstand vorhanden.

#28

Fast geschafft!!! :prima:

Dass der Türgriff außen wenig Widerstand hat ist ganz normal, wenn das Schloss verriegelt ist.
D. h. der innere Hebel ist noch nicht reingedrückt. Denn musst du jetzt mit dem Löffel ertasten und reindrücken. Sobald das geschafft ist, ist das Schloss entriegelt und dann hat sofort auch der Türgriff mehr Widerstand.

Edit:
Da kommen gleich noch ein paar Bilder und noch ne neue Idee… :wink:

#29

Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht gemeinsam hinbekommen! :kommher: :mrgreen:

Nochmal gand deutlich, nur um zu Verhindern dass wir evtl. irgendwo ein Missverständnis haben…

Das ist genau die Position der vorderen Kante des inneren Hebels, den Du finden musst.

Orientiere dich dabei am besten an dieser Delle in der Plastikabdeckung.

Und dann musst Du dabei auch noch etwas zu Dir selbst hin angeln. Der Hebel sitzt nicht einfach genau in dem Schlitz, sondern versteckt sich in Richtung zu Dir hin. Das wäre in dem Foto nach rechts. (Achtung! Die Fotos sind für Dich spiegelverkehrt. Das Schloss ist aus der Beifahrertür.)

Beim Fotografieren ist mir eben auch noch 'ne** ganz andere Idee** gekommen. Ich weiß aber nicht, ob man das in der Enge hinbekommt.

Wenn Du mit einem scharfen Messer die schwarze Plastikverkleidung an den markierten Stelle aufschneidest und dadurch ein kleines Guckloch schaffst, dann kannst Du den Hebel auch hier zurückdrücken. Kaputtgehen kann beim Schneiden nichts. Die Plastikabdeckung ist für die Funktion nicht wichtig und dahinter ist alles Metall.

#30

Achja… Vielleicht ist das schief gegangen:

In dem Bild oben siehst Du ja schon, dass wir da eine sehr schmale Kante erwischen müssen und dort gegendrücken.
Wenn das Ende von Deinem Löffel nun schön abgerundet ist, rutscht Du wahrscheinlich einfach ab. Das Ende des Löffels müsste schön scharfkantig sein, damit es gut greift. Vielleicht kann Dein Nachbar mit der Flex ja nochmal kurz helfen und denn Löffel anschleifen. :lol: (Oh Mann, ist das 'ne Aktion…)

Edit:
Jepp! Hab gerade mal mein Werkzeug etwas rundgeschliffen um zu schauen, wie’s mit dem Löffel wäre. Dann kriege ich das Schloss auch nicht mehr auf. Also: 15mm lang, 1mm dick, scharfkantig, und auf 100-110° angewinkelt

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#31

Danke für die Hilfe, Fraggle

Habe mit Einbruch der Dunkelheit alle Versuche eingestellt, um weiterere Verwüstungen im Auto zu vermeiden. Stattdessen lieber einen Kakao gekocht und dort einen „unbearbeiteten Löffel“ reingesteckt und gerührt, um mein Elend zu vergessen.

Morgen ein letzter Versuch, denn mit dem randalierten Auto kann ich mich in keiner Werkstatt blicken lassen. Will zumindest einen Achtungserfolg…

#32

Das kriegst du mit Sicherheit hin, @nessie!

#33

Ich bin mir auch sicher, dass das noch klappt! :prima:
Du bist ja schließlich ganz nebenbei noch Beta-Tester für die Anleitung. So werden sicher noch viele andere von Deinen/unseren Bemühungen profitieren! (Wenn ich’s denn dann endlich mal schaffe, den Pedia-Artikel zur Zentralverriegelung fertigzumachen. Es stecken schon einige Abende Vorbereitung drin. Nur fertig werden muss er irgendwann mal… :roll: :oops: )

Kannst Du bitte nochmal ein schönes großes Foto von Deinem Löffel schicken? Auf dem letzten kann man leider den umgebogenen Teil nicht so gut erkennen.

#34

Anbei ein Foto von dem gebogenen Löffel, im nächsten Leben lerne ich Werkzeugmacher und den Umgang mit Tablet&Internet. In der Zeit hätte ich einen Live Blog „Mutti schraubt“ kreieren können.

Kante mir alternativ dazu gerade ein Tool aus einer Tischdeckenspanner\klammer für Gartentische. Melde mich, wenn es klappt, andernfalls sprenge ich die Karre

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#35

Das ist die richtige Einstellung! :prima:

Der Löffel ist tatsächlich an den Kanten abgerundet. Das ist wohl das Problem. Hätte echt nicht gedacht, was alles schief gehen kann… Ich bin damals nur schnell in die Werkstatt gegangen, hab das nächstbeste Stück Blech genommen, das da rumlag, einmal „Schnipp“ mit der Blechschere und 1 Minute später war die Tür offen.

Pass mal auf: Nur für den Fall der Fälle…
Schick mir doch schnell deine Adresse per PN. Dann drück ich nachher dem Postboten schnell so’n Blechstück in die Hand und das ist morgen bei Dir.

#36

GESCHAFFT, mit der gebogenen Tischdeckenklammer
(TIPP: sicherheitshalber gegen „Verlust“ mit einem Rückholband sichern).

Jetzt bei offener Tür ist es wirklich kinderleicht, wenn man den richtigen Punkt trifft. Das Problem ist der mangelnde Platz beim „Fummeln“ im toten Winkel im Dunklen.
TIPP: Magnettaschenlampe an das innere Türblech.

Das hätte ich ohne Dr. Fraggles Bildfolge mit Beschreibungen und eure zahlreiche Anteilnahme nicht geschafft. DANKE Da war es mir peinlich erfolglos aufzugeben.

Wie wäre es mit einer Startup-Idee analog zum Teamspeak Client >>Team-Visual-Reapair-Client

So, 10 gelbe Clips für die Innenverkleidung gekauft (0,38/St brutto), mal sehen, ob ich die Verwüstung wieder fkt. zusammenbauen kann. Habe so viele teile ausgehakt/abgezogen …

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#37

:laola:

#38

So. Wie ght’s weiter???

  1. Bitte noch schnell ein Foto von der Tischdeckenklammer. Damit auch andere von den Erfahrungen profitieren können.

  2. Jetzt muss das Türschloss zumindest notdürftig repariert werden! Sonst ist die Tür spätestens übermorgen wieder zu.
    Die genau Fehlersuche steht ja noch aus…
    FFB kaputt?
    Kabelbruch in der Fahrertür?
    Stellmotor kaputt?

Wichtiger Tipp an dieser Stelle: Das Problem ist die SAFE-Funktion. D.h. dass die Türen „doppelt“ verriegel werden, so daß man sie auch von innen nicht (normal) aufbekommt. Es gibt verschieden Möglichkeiten, diese SAFE-Funktion zu deaktivieren.
Wenn man per Funkschlüssel abschließt, muss man dazu zweimal schnell hintereinander „zu“ drücken. Das ist natürlich unzuverlässig, wenn die FFB eh schon eine Macke hat. Ist aber besser als nix.
Oder man muss eine der Steuerleitungen zum Stellmotor trennen. In Deinem Fall wäre es wahrscheinlich das einfachste, schlicht den Stecker vom Stellmotor in der Fahrertür abzuziehen. Dann geht die Tür eben nur noch von innen auf und zu. Einsteigen dann durch Kofferraum… :lol:

#39

Nachem die blockierte Fahrertür mit vielen Tipps und unendlicher Geduld seitens Dr. Fraggle offen ist, folge ich dieselsmells Anleitung zur Reparatur des Türschlosses (Reparatur des Türschlossessehr anschaulich mit allen Einzelschritten)

Der Griff ist ab, ABER: Ich hänge leider bei dem Schließzylinder fest, der sich nicht mehr drehen lässt und auch nicht rausdrehen lässt.
Der Schlüssel lässt sich im Schließzylinder bis zum Anschlag einführen/rausziehen,
aber der Schlüssel/Schließzylinder lässt sich null drehen, geschweige denn rausholen.

Wer hat eine Idee?

Update 11/ 2017
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bei FORD sind immer noch alle Teile einzeln erhältlich