ich habe mal ein paar Fragen. Ich muss in nächster Zeit bei meinem Sharan 1,9 TDI 110 PS AFN Motor den Zahnriemen wechseln. 180000 KM.
1) Es gab mal hier im Forum eine Anleitung zum Zahnriemenwechsel bei dem AFN Motor. Kann mir jemand die schicken? Vermutlich noch altes Forum.
2) Ich habe des öfteren gelesen, das nach dem Zahnriemenwechsel der Förderbeginn der Einspritzpumpe kontrolliert werden sollte. Ist dies erforderlich?
Ich wollte mir deshalb jetzt nicht nach einem langem Autoleben dafür noch VCDS VAG Com anschaffen? Oder ist dies auch mit der Shareware möglich?
Früher habe ich schon mal davon gehört, dass dies mit einer Messuhr an der Pumpe direkt kontrolliert wurde.
Es wäre toll, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte. Ansonsten bin ich super zufrieden mit meiner Familienkutsche. Dies ist seid langer Zeit mal wieder eine etwas größere Reparatur bzw Wartungsmaßnahme.
Der OT wird mittels Absteckbolzen und Lineal geprüft und über das lose Rad auf der konischen Aufnahme der NW eingestellt
Der Förderbeginn wird mittel Messuhr „wie früher“ justiert und dann per VAG com dynamisch überprüft
Ich empfehle dir den Etzold zu holen, da steht soweit alles wichtige drin bis auf das dynamische einstellen, was vielleicht ein Foremmitglied nachholen kann, wenn du in der Nähe bist
Hi,
Ich habe zwar den Auy aber ich mache das immer so…
1 Kurbelwelle und Nockenwelle Abstecken.
2 Riemen mit einem Stift an der Kurbelwelle und an der Nocke Markieren.
3 Riemen Abnehmen
4 Markierungen vom Alten Riemen auf den Neuen Riemen Übertragen
5 Nochmal die Zahnzahl Zwischen den Markierungen Nachzählöen und Prüfen
6 Riemen Auflegen
7 Spannen.
8 Fertig und Freuen
Ich habe das schon 4mal so Gemacht und es Gab keine Probleme
Hallo,
vielen Dank für die Infos.
Das Buch habe ich. Mir ging es hauptsächlich um das einstellen von dem Vöderbeginn bzw. diesem dynamischen Einstellen. Ist dies ein neues Thema, weil die Technik sprich VAG COM vielfach vorhanden war. Ich kann ich bei meinem letzten Zahnriemenwechsel nicht daran erinnern, das dies Thema war.
Gibt es jemanden in NRW bzw. Umkreis Siegen der diese Technik hat und mir evtl. die Einstellung nach erfolgtem Wechsel, mittels Diagnosegerät checken kann?
Vielen Dank vorab.
Ich habe schon viele TDI Zahnriemen gemacht und nur mittels Messuhr die ESP eingestellt, einen mal kontrollieren lassen, war alles im Bereich der Toleranz
Die 4-Zylinder sind da nicht so empfindlich, und es ist im Endeffekt nur eine Nachkontrolle ob man mittels Messuhr sauber gearbeitet hat
Nein, TDIGraph gehört nur zum Umfang der Vollversion.
Zu Zeiten der alten Vorkammermotoren war die Genauigkeit sicherlich ausreichend. Bei einem AFN jedoch nicht. Lieber die Pumpe so lassen, als sich auf die Förderbeginneinstellung mittels Messuhr in der Zentralschraube verlassen.
wenn vorher alles stimmt, dann sehe ich keine Notwendigkeit den Förderbeginn nach dem Zahnriemenwechsel zu prüfen.
Wenn man vorher ordentliche Markierungen anbringt und es schafft den Zahnriemen nicht versetzt aufzulegen, dann braucht weder der Ventildeckel demontiert, noch der Förderbeginn kontrolliert werden.
Die angegebenen Kontrollen von OT und Nockenwellenstellung dienen meiner Meinung nach dazu Fehlmontagen vorzubeugen.
Den Absteckdorn und das Nockenwellenlineal (notfalls eine abgesägte 3/8 oder könnte auch 1/2 Zoll verlängerung und eine 8/9 bzw 10/11 flacher Doppelmaulschlüssel sind allerdings auch als Montagehilfe sehr hilfreich (funktioniert bei gelaufenem Zahnriemen meist aber nur wenn die Schraube am Nockenwellenrad gelöst ist)
Sobald der AFN läuft stellt er den Förderbeginn übers Steuergerät ein
Sehr viel wichtiger ist den Zahnriemen wieder so aufzulegen wie er vorher war, und die untere Zentralschraube daraufhin zu überprüfen, ob schon die neue Ausführung verbaut ist.
Den Motor nur an der Kurbelwelle in Drehrichtung drehen niemals zurück.
Vollkommen korrekt! Anhand des Signals der Düse in Zylinder 3, die mit einem induktiven Nadelhubsensor ausgestattet ist, kann das Steuergerät den optimalen Förderbeginn selbst regeln. Allerdings ist der Regelweg ziemlich begrenzt und während des Fahrzeugstarts funktioniert das noch nicht. Um einen möglichst großen möglichen Verstellbereich für eine Kompensation nach dem Kaltstart etc. zu haben, sollte die Einstellung der Einspritzpumpe möglichst optimal sein.
und ich wage mal zu behaupten, dass man den zum Motorstart „richtigen“ Förderbeginn (am besten in der Mitte des Regelfensters bis leicht zu früh, weil sich der Zahnriemen im Betrieb längt) mittels Abstecken genausogut findet wie mittels Messuhr.
Wo der Förderbeginn im Vergleich zum Einstellfenster steht lässt sich afaik gut auslesen.
Man sollte also sicherheitshalber ein Vorher/Nachher Log fahren.
interessehalber, wie geht denn das einstellen mittels Meßuhr an der Pumpe vor sich? Was wird wie eingestellt? Und kann man dies vernachlässigen wenn man mittels TDI-Graph feststellt, daß man sich zwischen den Toleranzlinien befindet?
ich denke mal, das funzt wie bei der alten Wirbelkammerpumpe, man schraubt eine Verschlussschraube heraus und dreht dann eine Messuhr mittels Adapter ein.
Irgendwie muss dann der Kurbelwellenstand zum Kolbenhub der Pumpe „passen“.
Wenn der FB in der Toleranz ist und der Motor auch nach längerem Stillstand gut anspringt, dann passt alles.