Als meine Frau gestern Abend vom Einkaufen kam, hatte ich noch eine lustige Idee: Zahnriemenwechsel am AUY-Motor (mit reibungsgedämpfter Spannrolle)
Ich habe den Komplettsatz von SKF mit Stehbolzen eingebaut.
Für die Wasserpumpe brauchte ich nix ablassen. Kühlmittelmenge beim Wasserpumpenwechsel AUY
Absteckwerkzeug kam billig aus der Bucht. Den Zweilochschlüssel kann man in der Pfeife rauchen. Der kollidiert beim Spannen mit dem Absteckstift der Nockenwelle (Edit: weil der nicht vollständig drin steckte , siehe Bild. Hab ich erst später gemerkt). In der Spannrolle war auch ein Innensechskant.
Den Wagen habe ich nur einseitig aufgebockt, mehr Platz war nicht.
Bei den 16er und 13er Bolzen vom Motorlager war ein Knochen (vom Fahrradwerkzeug) ganz nützlich. Da ist wirklich wenig Platz.
Wenn du so eine Spannrolle hast, wirst du sie im Leben nicht mit der 6-Kant spannen, oder du hast einen Fehler gemacht. Das habe ich hinter mir Siehe das Foto, 6-Kantloch ist rundgedreht. Und ja mit der Original Zweilochdreher hast du das Problem nicht kostet 16€. Und überging sollte man nicht den Zahnriemen beim kalten Motor wechseln?
#1: Ich finde das mit 6 Kant angenehmer. War kein Problem und rutscht nicht so schnell ab wie der Zweilochdreher (den ich auch besitze).
Bis der Zahnriemen wieder drauf kommt ist der Motor kalt…
kann gut sein, dass ich einen Fehler gemacht hab. Das ist mein erster Zahnriemen. Die alte Spannrolle sah genauso aus. Ich bringe die einfach zum Treffen mit, dann können wir ja nochmal draufgucken.
Das mit dem kalten Motor habe ich auch schon gelesen. Es ergab für mich aber keinen Sinn, da ich das Kühlwasser nicht ablassen wollte. Beim Anziehen mit Drehmoment waren alle Teile kalt genug.
#1 Also ich habe die Spannrolle auch mit einem Imbusschlüssel spannen können - war kein Problem. Eigentlich sollte sich da nichts runddrehen - außer der Imbusschlüssel ist schon etwas rund. Musste sogar noch etwas entspannen, weil beim Probelauf hatte ich gesehen, daß der rote Pfeil etwas drüber stand. Beim Probedrehen wackelt nämlich die Nase hin und her, wegen der Kompression - was die Zahnriemenspannung beeinflusst. Jedenfalls konnte ich erst genau sagen, ob die Nase in der Mitte steht, als ich den Motor dann hab laufen lassen.
#3 Auf der Schnelle.
1- Man legt den mitgelieferten Dreieckstift in die Spannrolle und dreht sie bis zum Anschlag.
2- Dann kommt der neue Riemen darauf.
3- Spannrolle leicht lösen und komplett nach links drehen und den Stift herausnehmen.
4- Spannrolle bis zum erwünschte Stellung rechts drehen (Pfeil in der Mitte vom Schlitz) und mit 20Nm anziehen, anschließend mit einem Ringschlüssel 45° anziehen.
Beim ersten Schritt kann man die Spannrolle ruhig mit einem 6-Kant rechts drehen aber beim 4. Schritt beim Spannen der Rolle ist sehr viel Widerstand zu überwinden und das 6-Kantloch ist damit überfordert. Material ist zu weich.
Der Trick dabei is einen vernünftigen Inbusschlüssel zu nehmen und ihn weit genug rein zu stecken. Ich spanne die zahnriemen schon seit Jahren nur mit dem Inbuss und hatte maximal 2 mal das Problem mit dem überdrehen. Meist lag es daran das der inbuss nur wenig drin steckte.
Persönlich finde ich den 2Loch Mutterndreher zum spucken. Am Anfang meiner Karriere hab ich ihn oft benutzt, bin aber immer wieder abgerutscht beim Spannen und hab dabei natürlich immer wieder die Haut weggerieben…Seither keine Probleme mit inbuss.
#6 Ich habe ein Set Inbusschlüssel erster Sahne. Vielleicht habe ich ihn auch nicht weit genug rein gesteckt. Na ja in 30000 Km ist es wieder so weit, dann probiere ich es. Wenn es nicht klappt, habe ich meinen Zweilochmüterchen noch parat.
Ich habe mir damals den Werkzeug Satz für Zahnriemen von SKF gekauft und mittlerweile beide Arten versucht, Hat mit beiden gut funktioniert ohne abrutschen oder durchdrehen.
, siehe Bild. Hab ich erst später gemerkt). In der Spannrolle war auch ein Innensechskant.
