ich spiele mit dem Gedanken meinem Dicken nicht per Zuheizer/Standheizung einzuheizen, sondern per Motorvorwärmung (nur die Maschine bei Laune halten ).
Hat jemand von Euch soetwas (Waeco DEFA o.ä.) im Einsatz?
Welche (positiven) Erfahrungen habt ihr gemacht?
Gemeint ist etwas „Elektrisches“ ohne Verbrennung [-X
sharibo
(PS: unser Dicker steht unterhalb unseren Schlafzimmerfensters, daher möchte ich nicht, dass der „Kumpel“ uns zudieselt )
Elektrische Motorvorwärmung ist in Skandinavien mehr verbreitet, als Standheissung. Habe ich immer an meine Autos gehabt. Es ist normalerweise sehr zuverlässig und einfach. Nachteil ist natülich, dass man immer eine Steckdose in der nähe haben muss. Des Einbau ist kostengünstiger. Eine kleine Heissungselement für den Innenraum ist empfehlenswert.
Ich hatte früher einen normalen Heizlüfter im Auto. Der hat im Baumarkt 30 DM gekostet. Kombiniert mit einer Zeitschaltuhr waren morgens nach ca 30 Minuten Laufzeit im Auto ca. 40 Grad. Allerdings wird der Motor dabei natürlich nicht warm .
Ich hab hier einen Wärmetauscher zum erwärmen von Rapsöl zu liegen.(Der ist mit derzeit 2 Glühkerzen ausgestattet) Den werd ich in meinen Taro einbauen. Ich dacht man kann damit sicher auch das Kühlwasser erwärmen. Im Grunde ist das dann auch nix anderes als der Tauchsieder von Waeco.
Ich habe eine DEFA einbauen lassen, mit Steckdose im Inneren für ein Heizgebläse von DEFA. Bei unter -5 C lasse ich den Motorblock 1 Std aufwärmen und den Innenraum 1/2. (2 Zeitschaltuhren)
Ergebnis: beim Kaltstart 2 km weniger auf Benzin - spart Kosten da erst bei einer Kühlmitteltemperatur von 20 C auf Gas umgeschaltet wird-, und kein Scheiben kratzen -da keine Garage-
Ein Vorteil noch: bei Fahrzeugwechsel braucht man nur einen neuen „Tauchsieder“ , den Rest kann man wiederverwenden.
Der Baumarktheizlüfter ist bei Temperaturen unter -10 C mit Vorsicht zu genießen, da ich es erlebt habe, dass der Ventilator nur noch seeeeehr langsam bei diesen Temperaturen lief. Der DEFA Lüfter geht auch noch bei - 25C!
Du hast schon recht mit der Standheizung, zumal ja mit rel. geringen Aufwand auch der Zuheizer "umfunktioniert werden kann, der ohnehin „an Board“ ist…
Aber wie geschrieben, der Dicke steht unterm Schlafzimmerfenster, selbst nach kurzer Laufzeit (z.B. beim Eiskratzen etc) stinkt es im Haus nach Abgase, daher wollte ich eine „alternative“ Lösung.
Außerdem:
Ich bin mir nicht sicher, ob, an dem eventuellen Schaden meines jetzigen, nicht die Kalt-Kurzstrecken (mit) schuld sind, da wir am Berg wohnen. Sprich kalt runter und auch kalt wieder hoch
ich habe mir im letzten Jahr auch einen DEFA Tauchsieder eingebaut. Es ist etwas Fummelei, das Teil in den engen Raum am Ölkühler einzubauen, aber die Arbeit hat sich gelohnt. Ich spare mir in der kälteren Jahreszeit bis zu 5 km Benzinfahrt, da die CNG-Anlage erst ab 20 Grad Kühlmitteltemp. umschaltet.
Die Vorglühzeit beträgt bei 0-5 Grad Aussentemp. ca. 1,5 Std. Einen warmen Innenraum hat man damit zwar nicht sofort, aber der Motor dürfte es einem danken.
Den Anschluss habe ich nach unten verlegt, unterhalb der linken Nebelleuchte, also total unsichtbar. Man muss damit zwar den Stecker nach Gefühl einstecken, aber das hat man schnell raus.
wenn man nun aber immer zwei Stunden braucht bis man ca. 40 Grad Kühlwassertemperatur erreicht und das System nur 3 Stunden laufen lassen soll, muss man aber schon sehr genau wissen wann man sein Auto braucht.
O.K. der normale Pendler braucht es täglich zur gleichen Zeit aber ich benötige mein Auto halt immer sehr unterschiedlich.
Da müsste ich also etwas haben, was mit einem Thermostaten arbeitet :-k