Man findet jede Menge Information im Netz über Batterien.
Was heißt mAh? Wie schnell wird eine Batterie geladen mit einer bestimmten LiMa? Darüber gibt es riesige Beiträge. Alles sehr hilfreich und informativ. Aber auf die einfache Frage, welche Batterie soll ich für mein Auto kaufen, gibt es selten eine klare Antwort.
Grund, vielleicht: Es gibt viele Faktoren, z.B. welche Strecken soll das Auto fahren?
Aber auch wenn diese betrachtet werden, fällts einem schwer, eine Antwort zu finden.
Konkretes Beispiel: hier im Forum steht in einem Thread: „Eigentlich gehört in einem SGAF nix kleiner als 100 mAh“. Aber bekanntlich (FahrzeugBlog) werden hier sehr oft 75 mAh Batterien benutzt. Und im autoscout24.de sieht man jede Menge riesige Autos (Ducato, Sprinter, Crafter), die mit einer 66 mAh oder gar 55 mAh verkauft werden.
Also, gibts eine Chance auf eine Richtlinie? Wenn man „normal“ fährt, also 50% Stadt und 50% Autobahn, wie niedrig kann man gehen ohne in Schwierigkeiten zu geraten? Wieviel hängt es vom Autogewicht ab?
Genau so gut kannst Du fragen „welcher Reifen“ oder „welches Öl“ … Darauf wird es nie eine eindeutige Antwort geben. Meine subjektive Antwort im Batteriethread: Wenn ich Neue kaufe dann idR die Größte die mechanisch passt.
Aber garantiert: Nimmst Du eine Batterie mit 100mAh, (mein Händieakku hat 3200mAh) verhungern die Glühwürmchen in Deinem KI spätestens wenn Du versuchst zu starten. Autobatterien werden idR in Ah angegeben.
Bei einem Benziner kannst du eigentlich alles einbauen, 100Ah sind vielleicht bei einem TDI angeraten. Bei einem 96er würde ich eine 75er einbauen mit Garantie, die bekommt man im Netz zwischen 50 und 80€.
Eine normale Starterbatterie mag es überhaupt nicht, tief (relativ) entladen zu werden.
Entnimmst Du einer 55-Ah-Batterie z.B. 25 Ah ohne die sofort wieder zurückzuladen, ist die Batterie nur noch gut zur Hälfte (55%) geladen. Das ist für die Lebensdauer schon recht bedrohlich.
Bei einer 100-Ah-Batterie, führt das gleiche Szenario zu einem Ladezustand von 75%. Das kann die Batterie deutlich besser ab.
Sobald eine Autobatterie nicht sofort wieder voll geladen werden kann (Kurzstreckenbetrieb, viele Verbraucher), wird sich die kleinere Batterie immer in einem (prozentual) stärkerem Entladezustand befinden, als die größere Batterie. Je stärker und länger eine normale Nass-Batterie entladen wird, desto kürzer ist ihre Lebensdauer.
Es lohnt sich also, in die größere Batterie zu investieren. Sehr empfehlenswert sind 88-Ah-Batterie in heavy duty Ausführung. Am besten keine Wartungsfreie nehmen. Die gibt es oft für kleines Geld unter 100 €.
PS:
Ein Diesel braucht einen deutlich höheren Strom für den Anlassvorgang. Deshalb die besonders fetten Batterien beim Diesel.
Das Autogewicht hat nichts mit der Batterie zu tun.
Nimm einfach die Größe, die der Fahrzeughersteller vorgesehen hat. Alternativ eine oder zwei Nummern größer, sofern sie in die vorgesehene Halterung passt.
Der Preisunterschied ist (bei gleichem Batterietyp) nicht sonderlich groß.
Wenn du dir ein paar Batterien in die engere Wahl genommen hast nimm die mit dem höchsten Kaltstartstrom in A
#8
Wie alt war die 74AH Batterie beim Austausch?
Mal ehrlich: Die meisten haben mit der Originalgröße (egal welches Fahrzeug) keine Probleme so lange die Batterie in entsprechend gutem Zustand ist. Dass eine Batterie nicht ewig hält dürfte auch bekannt sein. Die meisten machen auch bei einem Batteriedefekt wieder die gleiche Größe rein und sind dann Jahrelang wieder glücklich.
Die Fahrzeughersteller denken sich ja auch etwas bei der Erstausrüstung.
In dem Fall würde ich mal den alten OETTINGER zittieren :
Hubraum ist durch nichts als durch mehr Hubraum zu ersetzen !
Die größte Exide die in die mickrige Halterung von dem Auto meiner Tochter ( wir fahren alle NUR Diesel \\:D/ ) rein gepasst hat schwächelt jetzt schon nach nur 3-4 Jahren, d.h. nach ca. 1 einer Woche Standzeit springt die Kiste nicht mehr an .
Und das obwohl Exide Testsieger war und diese sogar bei dem KFZ im Innenraum verbaut ist .
Da meine junge Tochter jetzt im Vogelberg einen neuen Lebensabschnitt auf sich allein gestellt beschreitet und täglich nur 2 mal 8 Km mit der Kiste bestreitet ( natürlich mit Sitzheitzung ), habe ich ihr meine kleine AGM eingebaut.
Die 20-30 € Mehrkosten gegenüber einer normalen Batterie sind mir die Sicherheit der Tochter Wert und ersparen mir mind. eine Fahrt im Winter in den Vogelberg.
Die schwächelnde Exide wurde jetzt in den Kapartenporsche eingebaut, falls diese jetzt auch dort streikt, gibts für den Rabbit NUR noch zukünftig AGM Sorglosbatterien .
Habe vor einigen Jahren auch eine neue gebraucht, beim kleinen Teilehändler um die die „Hausmarke“ mit 100Ah für glaube ich 120€ gewählt und die hält …