#8
Wir nutzen unsere beiden Dicken auch schon seit vielen Jahren für’s Gelegenheitscamping.
Hervorragend bewährt hat sich dabei Tönungsfolie, professionell angebracht, an allen hinteren Schreiben. Wir haben an beiden Fahrzeugen das Dunkelste, was Carglass damals jeweils zu bieten hatte.
Gerade mal geschaut:
- SL.Llumar „Black Mirror“ mit 2,7% Lichtdurchlässigkeit, stark verspiegelt.
- Beim anderen, steht leider nur „tiefschwarz“ auf der Rechnung.
Vorteile:
- Absolut unauffällig. Man sieht dem Fahrzeug von außen nix an und kommt gar nicht auf die Idee, dass darin einer pennt. (Gerade auf Parkplätzen an touristisch erschlossenen Orten von Vorteil, wo Wohnmobile oder das Übernachten verboten sind. Ebenso beim kurzen Mittags-Nickerchen irgendwo in der City.)
- Kein Gefummel. Immer da, wirksam und einsatzbereit.
- Stört im normalen Betrieb tags und nachts überhaupt nicht, bis auf ganz wenige Ausnahmen.
- Absolut blickdicht von außen, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Auch Licht im Fahrzeug ist kein Problem.
- Von innen ist die Sicht fast uneingeschränkt. (Finde ich auch sehr wichtig. #4 Man weiß vorher manchmal gar nicht, wo man da gelandet ist. Ich dachte auch mal, daß ich ein super ruhiges Eckchen für die Nacht gefunden hätte. Dann wurde der Parkplatz auf einmal sehr lebhaft. Wie ich später erfahren hab, war das der stadtbekannte Schwulentreff. )
Nachteile:
- Wenn es außen absolut dunkel ist, d.h. keine Laterne o.ä. in der Nähe, und man im Inneren Licht an hat, dann kann man minimal hereinschauen.
- Bei sehr ungünstigen Beleuchtungssituationen ( z.B. Laterne scheint von vorne ins Fahrzeug und hinten ist alles stockfinster, viele Lichtreflexe) ist rückwärts einparken oder rangieren ein ziemlicher Blindflug.
- Wenn ich mal Mitfahrer hinten habe, dann beschweren die sich immer, daß ständig „Nacht“ ist. O:)
Im täglichen Einsatz auch extrem wichtig: Lüftung!
Wenn Du die ganze Nacht die Fenster zu hast, gehst Du in der Kiste ein. Damit es aber auch nicht reinregnet, haben sich Windabweiser, vor allem an den hinteren Türen, super bewährt. Die gibt es ebenfalls getönt dann ist im Vorbeigehen nicht mehr zu erkennen, daß die hinteren Fenster ein paar cm auf sind.
Das Ergebniss sieht dann z.B. so aus:
Bleibt noch die Beschattung nach vorne…
Hier haben wir schon die unterschiedlichsten Dinge ausprobiert, aber alle Vorhänge, Klemm- und Klett-Lösungen waren fummelig und nervig. Die Lösung war hier am Ende eine schwarze Gardine hinter den Frontsitzen.
- Leichter, kunststoffbeschichteter und damit lichtdichter schwarzer Stoff.
- Führungsschiene an den Himmel geschraubt. Geht besonders gut bei Doppelklima. Wurde schon mehrfach gefragt, ob das Serienausstattung war.
- Rechte und linke Gardinenseite schnappen in der Mitte mit eingenähten Mini-Magneten zusammen.
Das tolle an dieser Lösung: Man muss von vorne schon sehr genau ins Auto gucken, um die zugezogene Gardine überhaupt als solche erkennen zu können. Beim flüchtigen Blick ist es hinten schlicht „dunkel“.
(Bei Interesse, kann ich auch mal ein paar Fotos machen.)
Gruß
Dirk