Und wieder... Spiel Federbein vorne bei angehobenem Fzg

Ich habe diese Woche wieder TÜV gemacht und direkt bestanden.

Aber an einer Sache störte er sich dann doch - was mir neben den üblichen Anrostungen (wohlgemerkt nur Fahrwerk) einen leichten Mangel einbrachte:

Alhambra (Sharan) 7M:

Vor Jahren habe ich die Stoßdämpfer rundum gewechselt.
Vorne nat. direkt mit Federn, Federbeinlager, Wälzlager, Traggelenk, Koppelstange usw.

So weit, so gut.
Dabei habe ich die Federbeinlager auch ein wenig eingespüht mit Silikonspray, damit sich die gut „setzen“.

Nun war es aber im Anschluss so, dass beim nächsten TÜV direkt bei Anheben des Fzg. die Federbeine vorne direkt nach unten gehen bis sie vom „Fangteller“ gehalten werden - dann aber die Federbeine in Richtung Karosserie ordentlich Spiel haben.
Was klar ist, denn die Federbeinlager gleiten ebenfalls nach unten und das Federbein hat dann oben nur den Fangteller als „Führung“ = ordentlich Spiel.
Die alten Federbeinlager haben vorher in der Karosserie „geklebt“ - die blieben beim Anheben also in Position und sorgten dafür, dass das Federbein dadurch „zentriert“ war = weniger Spiel wenn angehoben.

Nun kann ich aber - soweit ich das sehe - aufgrund der Konstruktion nicht verhindern, dass eben dies passiert und dadurch das Spiel entsteht bei angehobenem Wagen…

Um das Federbein und den Fangteller „zusammenzuspannen“ müsste man den Abstand verändern damit das gesamte Federbein quasi näher an den Fangteller rückt - höher kommt. (Oder eben Fangteller runter wenn er auf den Rädern steht)
Da aber die Federbeinstützlager wohl allem Anschein nach alle identisch hoch sind (hatte verschiedene hier…) sehe ich hier kein Potential es anders zu machen?!?
Davon abgesehen soll da ja ein Abstand sein damit sich das Federbein etwas bewegen kann…

Ich habe jetzt beim Tüv von: „Schwerer Mangel, keine Plakette“ - paar Tage später Kollege „ist bekannt, alles ok“ oder „keinerlei Spiel wenn er auf den Rädern steht, alles ok“ oder „nicht beachtet - thematisiert“ oder heute: „Das sollte nicht sein, auf den Rädern kein Spiel, leichter Mangel“ viele Varianten / Aussagen durch…

Gerne würde ich es ja anders machen - wenn möglich?!?
Hat jemand eine Idee dazu?

Es erging wohl auch schon anderen ähnlich - aber ohne „Lösung“
Kann ja wohl nicht sein, dass man die Federbeinstützlager festkleben soll damit der TÜV zufrieden ist… (Die sollen sich ja bewegen können…)
Einzig hatte ich die Mutter (6) die den oberen Federteller hält einmal getauscht auf die originale von VW, die ist nur halbhoch und ich hatte beim Einbau damals eine neue „schöne“:D verwendet - die soll da aber nicht höher sein wg. dem Abstand… Da war dann aber auch der Fangteller im Motorraum um diese halbe Mutter „höher“…
Hatte ich dann aber auf der Seite gegen original VW „halbhoch“ gewechselt…
Dann war auch der Abstand am Fangteller wieder beide Seiten identisch…

Und nochmal: Es gab niemals seit Wechsel Spiel mit Wagen auf den Rädern!
Es geht nur um „Räder in der Luft - Bühne“

Danke - vielleicht kennt jemand das „Problem“ und kann helfen…

Der Prüfer sollte mal weniger Abgase schnüffeln und lieber seine technischen Kenntnisse auffrischen. Sonst lässt er alle Passat, Golf usw. aus diesen Baujahren durchfallen.

Das das Federbein herunterfällt hast du vermutlich selbst verursacht, indem du es mit Silikonspray behandelt hast. Aber das das Federbein grundsätzlich „herunterfällt“ ist einfach ganz normal bei der Konstruktion.

Danke für die Antwort.
Das denke ich mir eben auch.

Ich hätte ja gar kein Problem damit einzusehen, wenn ich was falsch gemacht habe und es bei Gelegenheit „nachzubessern“.
Ich weiß nur eben nicht was…

Ich weiß ja, bei einem altem Auto scheint es immer irgendwie die Erwaltungshaltung zu geben „da muss was sein“ :wink:
Aber selbst als ich auf „Fehlersuche“ verschiedene Federbeinstützlager verglichen hatte und die augenscheinlich identisch sind habe ich keine Lösung gefunden…

Aber ich beschwere mich nicht, er hat nur gemeint „das müsste besser gehen“ und mir eben einen leichten Mangel verpasst… (Ich denke dennoch, es ist kein Mangel)

Er hat sogar gemerkt, dass ich die Sitze in der 3. Reihe nach dem saugen verwechselt hatte und tauschen musste wegen der Gurtschlösser… Gründlich :+1:

Um das merkbare Spiel zu verhindern, müsste man wohl das Federbein „hochspannen“ - so dass es bei Wagen auf der Bühne nicht nach unten sackt.
Aber das ist ja offenbar technisch weder vorgesehen - noch sinnvoll…

Moin!
Schreib doch mal VW an und frage nach, ob diese Beanstandung so richtig ist.
Das Silikon würde ich nicht erwähnen, aber du kannst erwähnen, dass die Federbeine „herausfallen“ und am Teller aufliegen.

Würde mich auch interessieren, was sie dir schreiben.
Im besten Fall hätten wir ein offzielles Schreiben, das dann jeder hier seinem beratungsresistenten Prüfer zeigen könnte.
Dank im Voraus. :+1:

Guten Tag,

Ich wende mich heute an Sie, da ich ein „Problem“ habe, mit dem ich leider alleine nicht weiter komme.

Ich besitze bereits seit vielen Jahren einen Seat Alhambra, mit der Fgstnr. xxx
Baujahr 2010 - Modell 7M („altes“ Modell ohne Schiebetüren)

Nun passiert es mir in unregelmäßigen Abständen, dass beim „Pickerl“ beanstandet wird, dass im angehobenen Zustand (Fahrzeug auf Hebebühne) die vorderen Federbeine „Spiel“ aufweisen.

Sobald das Fahrzeug auf den Rädern steht, besteht keinerlei Spiel!

Das hat sogar so weit geführt, dass ich das „Pickerl“ aufgrund eines angeblichen, schweren Mangel vor 2 Jahren deshalb nicht erhalten hatte, beim 1. Versuch.

(Ein Kollege von der selben Prüfstelle später hat es mit „ist bekannt“ ausgestellt…)

Meiner Ansicht nach ist dieses „Spiel“ Konstruktionsbedingt und somit nicht korrigierbar, somit natürlich auch kein Mangel.

Die Konstruktion scheint es unmöglich zu machen, bei angehobenem Fahrzeug das Federbein spielfrei zu bekommen.

Zu beachten scheint in diesem Zusammenhang, dass die Federbeine nach unten sacken, sobald das Fahrzeug angehoben wird. Dann der dafür vorgesehene „Fangteller“ im Motorraum am Federdom aufliegt. die Federbeinlager rutschen auch ein Stück nach unten Richtung Stoßdämpfer, daraus resultiert ein sehr deutliches Spiel weil die Federbeine im oberen Bereich nicht „geführt“ sind und nur am Fangteller aufliegen (wo der innere Teil kleiner ist, als die Öffnung am Federdom) Der äußere Teil vom Fangteller liegt am Federdom auf bei angehobenem Fahrzeug.

Genau der Abstand der im eingefederten Zustand (Fahrzeug steht auf Rädern) zwischen Federteller und Federdom (original) existiert - sorgt bei angehobenem Fzg. dann dafür, dass zwischen Federbein und Federdom deutliches Spiel besteht - da in dem Fall das Wälzlager nat. nicht in das Federbeinlager gepresst wird sondern umgekehrt durch das Gewicht vom Federbein dieses nach unten sackt und der Fangteller nicht für eine spielfreie „Lagerung“ ausgelegt ist…

Da ich bereits online und auch in Foren mittels Fragestellung keine Antwort gefunden habe - jedoch Autobesitzer mit demselben Problem - bitte ich sie um eine Stellungnahme bzw. Erklärung für diesen Umstand.

Ein Brief, in dem die Konstruktion direkt von Seat erklärt wird, könnte dann in Folge dabei helfen dem Prüfer zu erklären, weshalb angehoben dort Spiel vorhanden ist.

Top!
Ich würde schreiben: „wiederkehrende Begutachtung“ statt Pickerl (in Deutschland: Hauptuntersuchung)
Danke, ich bin gespannt auf die Rückmeldung.

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Da kennt sich doch bei uns in Ö keiner aus wovon man spricht :rofl:

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Achso, ich dachte genau andersrum, dass deine Anfrage nach Wolfsburg geht und die dann vielleicht an die Vignette denken.

Nein, die würden sicher nur erklären, dass sie für Seat nicht zuständig sind…

Ich mache mir aber keine Hoffnung, hier eine sinnvolle Antwort zu erhalten.

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Welche Prüforganisation und Prüfort war das?
Antwort gerne per PN

Ehrlich gesagt sehe ich nicht das Problem in der Konstruktion sondern in der mangelhafte Qualifikation der Prüfer. Von daher würde ich mit den Prüfbelegen mal die Prüforganisation anschreiben warum ihre Prüfer technisch so schlecht qualifiziert sind.
Bei den Prüfern bist du ja sicher nicht der Einzige der da Probleme hat und das sollte dann schon mal klar bei denen ankommen, dass sie hier Mist bauen.

Erledigt

Ja - das stimmt - das denke ich grundsätzlich auch.
Andererseits waren die (meistens jedenfalls) ja sonst freundlich und sympatisch.
Der hatte dieses Mal sogar bemerkt, dass ich die Sitze 3. Reihe verwechselt hatte (Gurtschloss) und mich aufgefordert die zu tauschen.

Ich möchte da auch niemandem einen Vorwurf machen, aber wenn der Kunde schon die Erklärung liefert - dann sollte man sich eben informieren, wenn man es nicht weiß.
Dieses Mal war es eh egal (leichter Mangel) - aber vor 2 Jahren wurde mir die Plakette verweigert. Das ist nicht ok - die könnten ja einfach in einer großen VW Werkstatt anrufen. Die werden das „Problem“ sicher kennen.

Der Mechaniker dieses Mal hat mir erklärt, er glaubt ich habe da eine „Scheibe“ nicht weit genug auf die Kolbenstange aufgeschoben - deshalb das Spiel…
(ganz unten wo das Gewinde übergeht in die Kolbenstange - kann dann ja nur der obere Federteller sein)
Nur: Nach meiner „Logik“ würde das (wenn es so wäre) wenn überhaupt den Weg wo das Federbein „sacken“ kann VERKÜRZEN - nicht verlängern.
Als Folge würde dann das Spiel bei Auto auf der Bühne (wenn überhaupt) weniger werden, nicht mehr.

Es kann nicht jeder alles wissen - dann sollten die aber nachfragen…

Das entstehende Spiel in der Situation ist ja quasi ein „Zufallsprodukt“ aus der dann gerade anliegenden Position vom Federbeinstützlager.
Wenn das noch in der Karosserie „kleben bleibt“, dann ist die Kolbenstange zentriert durch das Wälzlager und entsprechend dann weniger Spiel.
Aber das kann bei dieser Konstruktion eben kein Umstand sein, der für die Plakette nötig ist - wenn das Federbeinstützlager nicht befestigt ist - sondern nur durch das Gewicht vom Auto an seinem Platz gehalten wird WENN DAS AUTO AUF DEN RÄDERN STEHT :rofl:

Hallo zusammen,
nach meinen Beobachtungen sackt das Federbein bei frischem Domlager nicht ab, sondern erst, nachdem der Wagen längere Zeit gelaufen ist und sich die Domlagergummis etwas gesetzt haben. Kann das jemand bestätigen?
Bei den gesetzten Gummis hängt es dann von der „Gemütslage“ des Prüfers ab. Hatte leider auch schon die übersensible Verweigerungshaltung erlebt.
Insofern bin ich auch auf die Rückmeldung von Seat gespannt …

Das Federbein sackt immer ab. Mal schneller, mal langsamer und manchmal klemmt der Gummi oben. Aber sobald man kräftig dran zieht kommt es. Also ist das schlicht eine Fehlbeurteilung der Prüfer und die sollten das auch in ihren technischen Daten nachlesen können. Zumindest in Deutschland kenne ich das so, dass sich das der Prüfer aus seiner eigenen Datenbank bestätigen lassen kann.
Die „Gemütslage“ des Prüfers hat wenig zu sagen. Im Zweifelsfall den Chef verlangen oder darauf hinweisen in einer anderen Prüfstelle vorstellig zu werden und Beschwerde einzureichen.

Bei mir sind die auch schon neu abgesackt - weil die auch eingesprüht waren…

Genau das ist eben nicht ok… Im Zweifel sollte der Prüfer in der Pflicht sein sich zu erkundigen und nicht der Kunde in der Pflicht sein zu beweisen, dass alles i.O. ist…

So ist es! :+1:
Einfach deshalb, weil es konstruktiv nichts gibt, das es oben hält.
Entsprechend kann es nur falsch sein, deshalb die Plakette zu verwehren…
Ist ja absurd, die Erteilung der Plakette davon abhängig zu machen, ob das Federbein zufällig noch „oben klebt“ oder nicht…

Dann als Prüfer aber auf Stur schalten und uneinsichtig sein…

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Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme.

Gerne hätten wir Ihnen weitergeholfen, allerdings können wir dies nicht in der Art und Weise tun, wie Sie es erwartet haben.

Aus der Ferne können wir weder die Art der Beanstandung, noch die Notwendigkeit einer Reparatur beurteilen. Außerdem kann die Kulanzprüfung ausschließlich von unseren Vertragspartnern nach eingehender Diagnose durchgeführt werden.
Weiters ist der Vertrieb unserer Fahrzeuge, sowie die Betreuung unserer Kunden im Servicebereich von unseren SEAT Service Partnern gesteuert.

Bitte nehmen Sie deshalb mit Ihrem SEAT Service Partner Kontakt auf. Er hilft Ihnen gerne bei der Klärung Ihres Anliegens.

Falls Sie noch keinen Händler haben sollten, können Sie bei dem unten angeführten Link einen in Ihrer Nähe suchen:

Mit freundlichen Grüßen

iA xxx
Service Kundenbetreuung

Porsche Austria GmbH & Co OG
Louise-Piëch-Straße 2
A- 5020 Salzburg
Tel: +43-(0)662-4681-710

Rechtsform: Offene Gesellschaft
Sitz: Salzburg
FN 27015d / Landesgericht Salzburg
DVR: 88412
UID-Nr.: ATU 34242904

Was zu erwarten war…

Im Grunde ist es ja schon alleine aus rechtlicher Sicht völlig undenkbar, hier eine sinnvolle Antwort zu erhalten.
Gerne könnte ich aber wohl beim Freundlichen die komplette Vorderachse neu machen lassen, dann das selbe Ergebnis erhalten mit der dann sicherlich folgenden Auskunft: „Ist normal“. :rofl:

Oh mein Gott! Inkompetenz und keine :egg: :egg: in der Hose :person_facepalming:
Danke für das Update!

So einfach ist es (leider) gar nicht…
In Wirklichkeit könnte ja tatsächlich etwas defekt sein - was im Bereich Federbeinlagerung ja oft der Fall ist - was sollte man also antworten?

Die einzige - mögliche - Antwort müsste dann sein, dass selbst bei völlig intakten und korrekt montierten Teilen hier Spiel konstruktiv „vorgesehen“ ist.
Also auch im Neuzustand des Fahrzeuges.

Aber das würde nat. kein Hersteller machen - schon gar nicht bei so einer alten Karre und schon überhaupt nicht ohne es machen zu müssen (und daran was zu verdienen).

Ich habe soweit also schon Verständnis - viel eher sehe ich die „Schuld“ (wenn man so will) bei der Prüforganisation bzw. dem ausführenden Prüfer.
Wenn man sich nicht sicher ist / sein kann (und das hier gehört wohl dazu), dann muss man eben fragen…

Ich hatte mal - bei einer der Prüfstellen wie hier - folgendes Problem (vor Jahren):

Alter Chrysler Vojager.
Mit wird die Plakette verweigert, weil angeblich alle beiden Gurte in der 3. Sitzreihe defekt sind.
Er sagt, er zeigt es mir.
Er zieht an den Gurten - beide blockieren nicht wenn man ruckartig zieht.
ALLE anderen Gurte im Fahrzeug aber schon (5 Stück)

Also wird mir erklärt, es gibt nur Plakette wenn ich die Gurte tausche.

Waren die Gurte defekt?
Wer kennt die Antwort???

Wie schon geschrieben würde ich, um das Problem langfristig aus der Welt zu schaffen bei der Prüforganisation mit den beiden Mängelberichten eine offizielle Beschwerde einreichen. Dann werden die Prüfer nachgeschult und das spricht sich recht schnell rum innerhalb der Organisation.


Die Gurte sind nicht defekt. Die blockieren nicht, wenn man nach unten zieht sondern nur wenn man nach vorne zieht. Soweit ich mich erinnere liegt das daran, dass sie irgendwie seltsam eingebaut sind.

Amis :us_outlying_islands: ?