Transponder (Wegfahrsperre) für Alhambra

Hallo,

ich habe aus Dummheit den Transponder aus meinem Schlüssel verloren. Nun habe ich bei einem bekannten Auktionshaus einen neuen bestellt, wollte aber mal sicher gehen, dass ich den richtigen bestellt habe (ID44). Das war so ein rechteckiges Plastikteil das ich verloren habe.

Ich habe einen Alhambra BJ 2005, siehe auch mein Profil.

Dann noch eine weitere Frage zum Einlernen des Transponders. In den anderen Forenbeiträgen steht dass das nur der Händler kann. Der Seat-Händler sagt, dass er alle Schlüssel und den Fahrzeugschein braucht und will da 50 Euro dafür. Könnt Ihr Euch den hohen Preis erklären bzw. seht Ihr eine Chance das woanders billiger zu bekommen?

Gruß

#1

Hat hier wirklich keiner eine Ahnung von den Transpondern?

#2

Wichtig ist, dass der Transponder ganz neu ist. Wenn er einmal an ein Fahrzeug angelernt ist kann er nicht mehr für andere Fahrzeuge benutzt werden.
Ich würde einfach mal die Methode für den Galaxy probieren und uns dann berichten:
www.sgaf.de/node/253156
Alternativ hilft Dir der Händler oder evtl. VAG Com (habe das aber noch nie gemacht).
Am einfachsten ist es den Transponder aus dem schwarzen Plastikschlüssel umzubauen, der beim Fahrzeug dabei war.

#3

Hallo Heisenberg,

danke für Deine Antwort. Der Transponder den ich gekauft habe ist ganz neu und unprogrammiert (laut Verkäufer). ID44 ist richtig für mein Fahrzeug, oder?

Die Methode vom Galaxy kann ich leider nicht ausprobieren da ich nur einen funktionierenden Schlüssel habe.

Der Plastikschlüssel wurde mir beim Kauf (Gebrauchtwagen) nicht ausgehändigt, der Vorbesitzer war Erstbesitzer wusste aber nichts von einem Plastikschlüssel der dabei gewesen sein sollte.

Kann der neue Transponder vom Fahrzeug kaputt gemacht oder beschrieben werden wenn ich damit rumprobiere (Galaxy Methode mit nur einem Schlüssel probieren)?

Gruß

#4

:kratz:

  1. Die Werkstatt hat und kann etwas, das Du selbst nicht hast aber gern haben möchtest.
    und
  2. Die Werkstatt wird nicht aus karitativen Gründen betrieben.
    :roll:

#5

Kaputt gehen kann er nicht aber es wird auch nicht funktionieren.
Ich denke ID44 ist richtig.
Ich glaube Du wirst Dich entweder in die Programmierung mit VAG Com einarbeiten müssen und es so probieren oder die 50€ investieren.
Mir ist nicht bekannt, dass im Forum schon mal jemand die Wegfahrsperre (außer mit der Galaxy Methode) selbst programmiert hat.

#6

Dank an Euch!

Klar möchte die Werkstatt wirtschaftlich arbeiten aber wie lange wird man brauchen bis man die paar Tasten auf dem Gerät gedrückt hat.

Dann muss ich mal die VAG und Seat Händler in der Umgebung anfragen wer wie viel dafür möchte. Ein Händer hat schon geantwortet, der macht es für 40 Euro - ist allerdings halt weiter weg.

#7

Die Frage ist, hat’s schon mal jemand versucht?

Bis (einschließlich) WFS Generation 4 kann man das mit VCDS/VAG-COM selbst machen.
(Für Generation 5 hab’ ich keine Angaben)
ABER: du brauchst den passenden Fahrzeug-Login (und dazugehörige Angaben)

Da du einen Alhambra (Seat - Baujahr vor 2008) hast, könnten bei dem Fahrzeug als es neu war, die zum Schlüssel anlernen notwendigen Angaben sogar bei den Schlüsseln dabei gewesen sein…
Eine Art Plastikkärtchen mit einem Rubbelfeld…

Lieben Gruß

#8

Bestimmt nicht lang.
Aber:
Stellst Du dem Händler das Gerät zur Verfügung? Wohl eher nicht. Und da die notwendige Hardware nicht auf Bäumen wächst (und selbst wenn, müsste man sie noch pflücken) kostet es eben 40-50 Euro.

#9

Ich möchte hier jetzt nicht als Verfechter für die nicht unerheblichen Preise einer Mechanikerstunde bei den verschiedenen :smiley: auftreten, aber rechnen wir doch mal kurz nach :

Du kommst ins Autohaus deines geringsten Misstrauens, schilderst dem Kundenberater dein Anliegen, dieser erstellt im PC einen Auftrag und druckt ihn aus - kostet schon mal 5 Minuten der Zeit des Beraters.

Dann geht er mit dir und dem Auftrag in der Hand in die Werkstätte und erklärt einem Mechaniker was zu tun ist - weitere 3 bis 5 Minuten.

Der Mechaniker holt sich dein Fahrzeug und fährt damit in die Halle, dann holt er sich die notwendige Ausrüstung (Laptop oder VAG-Spezialcomputer - diesen muss der :smiley: bei VW/SEAT um teures Geld kaufen !) und verbindet diese mit dem Diagnoseanschluss des Fahrzeuges - mindestens 5 Minuten.

Dann verbindet er sich über Inter- oder Intranet mit dem VW/SEAT-Zentralcomputer, ruft die entsprechenden Programme auf, steckt (wahrscheinlich) abwechselnd alle vorhandenen Schlüssel ins Zündschloss, der neue Transponder wird programmiert.

Dann probiert er alle vorhandenen Schlüssel aus ob diese auch (noch) funktionieren - alles zusammen mindestens 10 Minuten.

Wenn alles o.k. ist räumt er das ganze Elektronikgedöns wieder an seinen Platz und geht mit dir zur Kassendame die die Rechnung schreibt und kassiert.

In der Zwischenzeit hat der Mechaniker dein Fahrzeug aus der Halle gefahren und vor dem Geschäftslokal geparkt - nochmals 10 Minuten.

Verärgert über den hohen Rechnungsbetrag von € 50,- bezahlst Du zähneknirschend und „vergisst“, ein paar Euro Trinkgeld in die Sparbüchse an der Kasse zu werfen auf der „für die Mitarbeiter“ steht…

Über den Daumen gepeilt warst Du 30 - 40 Minuten im Autohaus und hast insgesamt mindestens drei Angestellte „beschäftigt“ !

€ 50,- brutto hast Du bezahlt, davon bleiben Vater Staat rund € 10,- und dem :smiley: rund € 40,-…

:o

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#10

… um davon Vater Staat noch mehr die Hand zu drücken. (Arbeitgeberanteile, Einkommen- und Ertragsteuern)

#11

Kann man das auch mit VAS 5054A machen?

#12

Ich weiß nicht, was man damit machen kann…
Sofern du damit den selben Funktionsumfang wie Vollversion VCDS/VAG-COM hast. Siehe #7

Wenn du es versuchen willst, kann ich dir 'ne PN mit der Anleitung geben, wie es theoretisch funktioniert.