Hallo, ich habe einen Sharan 1,8T mit original ab Werk (EZ 2002) eingebauten Navi MFD II mit 6-fach Wechsler.
Den Wagen habe ich seit 3 1/2 Jahren, vor 2 1/2 Jahren kam ne neue Batterie (Moll 71 Ah) rein.
Nun ist die Batterie wieder platt gewesen. Mit Tips eines Bekannten hab ich folgendes herausgefunden:
Ruhestrom liegt bei 0,33 Ampere. Das erschien uns sehr viel und ich begann die Fehlersuche über den Sicherungskasten.
Verursacher war dann letztlich das Radio. Es ist ein original ab Werksauslieferung eingebautes MFD II mit angeschlossenem 6-fach
Wechsler im Ablagefach Kofferraum. Als ich die Sicherung entfernte, fiel der Ruhestrom von 0,33 Ampere auf 0,07 Ampere…
Nun hab ich erstmal die Sicherung rausgelassen, Batterieladegerät angeschlossen usw.
Und nun zu meinen Fragen:
Ist 0,33 Ampere zuviel Verbrauc h?
Ist 0,07 Ampere in Ordnung?
Woran dürfte es liegen, dass das radio im Ruheszustand soviel verbraucht?
Was empfiehlt ihr zu tun??
Hat er die 0,33A sofort nach dem Verriegeln, oder erst eine Stunde danach?
Haubenkontaktschalter (sofern vorhanden) auch direkt mit geschlossen halten!
Lt. VW sind 0,3A bei einem Fahrzeug dieser Bauart in Ordnung, ich halte es für zu viel!
Nach dem Umklemmen der Phantomeinspeisung für die Antenne sind bei meinem noch 0,22 A übrig.
Das reicht um nach einer Woche in der Kälte wieder anzuspringen, was vorher bei 1,34 A, schon nach zwei Tagen nicht mehr klappte.
220 mA hast Du nach > 1 Stunde gemessen? Das ist doch viel zu viel.
Das sind 36,96 Ah in 7 Tagen bzw. rund 50% der Ladung. Bei richtigen Minusgraden dürfte eine auf die Hälfte geleerte Batterie manchmal schon in Bedrängnis geraten. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Kapazität bei niedrigen Temperaturen deutlich sinkt, die Anforderungen an die Autobaterie aber steigen.
Ich bin relativer Laie, daher wurdenm meine Fragen noch nicht für mich ausreichend beantwortet (ich weiss nicht, was eine
Phantomeinspeisung für die Antenne ist pp.).
Daher hier nochmal meine konmkreten Fragen:
Sind 0,33 Ampere, bzw. 0,26 Ampere nur für das Radio, als Ruhestrom zu viel, oder ist das normal?
Heute morgen ist der Wagen übrigens überhaupt nicht mehr angesprungen, Batterie hatte ich nochmal 18 Strunden aufgeladen (Radio sicherung hatte ich ja vorsichtshalber gestern herausgenom,men); also ist jetzt gerade eine nagelneue Batterie reingekommen.
Aber ich weiss nicht, ob halt der Ruhestrom so in Ordnung ist.
Bitte miss noch einmal 1 Stunde nach verschließen des Fahrzeuges. Erst dann greift die Verbraucherendabschaltung.
Davor laufen viele Steuergeräte und vermutlich auch das Radio noch im Standby. Erst nach einer Stunde wird dieser Standbyverbrauch abgeschaltet.
[quote=„t.klebi][quote=schrauberoldie“]
Das sind 36,96 Ah in 7 Tagen bzw. rund 50% der Ladung. Bei richtigen Minusgraden dürfte eine auf die Hälfte geleerte Batterie manchmal schon in Bedrängnis geraten. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Kapazität bei niedrigen Temperaturen deutlich sinkt, die Anforderungen an die Autobaterie aber steigen.
Gruß
t.klebi
[/quote]
Hab leider gerechnet wie ein Politiker oder Banker…
Es waren 134 mA und sind nun 22 mA.
Ich habe den Verbrauch mehrfach gemessen, bei der letzten Messung stand der Wagen einige Stunden, also müßten sämtliche automatische Abschaltungen
stattgefunden haben.
Und ich weiss auch nicht ganz genau, was mir „Schrauberoldie“ mit seinen Werten sagen will;
meine Werte waren halt 0,33 Ampere mit Radio, und 0,07 Ampere ohne Radio.
Darum geht es, und mich interessiert einfach, ob dieser Verbrauch mit Radio normal ist,
weil mir bzw. meinem Schwager erscheint dieser Verbrauch doch recht hoch…
Mir erscheint ein viertel Ampere!!! durch das ausgeschaltete Radio auch viel zu hoch! Vielleicht wird die Endstufe nicht abgeschaltet, das würde als Ruhestrom irgendwo passen können.
Aber gesicherte Erkenntnisse sind das nicht - nur Vermutungen von mir.
Hy,
wenn man auf die Senderspeicher verzichten kann, wäre als Lösung zum teuren Ersatzgerät (wenn der Ruhestrom durch einen Defekt auf den Wert von 0,33 gestiegen ist) das anklemmen der Dauerplusleitung des Radios an die Stromleitung die von der Zündung kommt.
Somit wäre das Radio bei abgezogenem Schlüssel sofort stromlos geschaltet.
Allerdings sind dann wie gesagt alle Einstellungen womöglich gelöscht (es sei denn die Geräte haben einen Pufferspeicher)
Ich habe dieses radio nicht in meinem Auto, daher die Vermutungen mit dem Speicher.
0,33A = „7,92 Ah am Tag“ = „in 10 Tagen ist auch eine große Batterie vollkommen leer“ = „der Wagen springt im Winter vermutlich schon nach 1-2 Tagen nicht mehr an“ = "nicht normal "
Trotzdem würde mich Dein Messaufbau und Deine Vorgehensweise mal interessieren.
Mit meinem Beitrag wollte ich kundtun, was bei meinen Messungen herausgekommen ist. Durch das jetzige Startverhalten nehme ich an, daß 22 mA „normal“ sind. Leider habe ich die Kommastellen falsch gesetzt, was t.klebi gleich aufgefallen ist. Ein Kurzer in der Hose ergibt leider zwangsläufig keinen guten Elektriker!
Mein Messaufbau: Meßgerät + Kabel an abgeklemmten Pluspol, Minuskabel (COM) auf Pluspol…
Klebi, mir wurde irgendwie die Rechnung, wie lange die Batterie bei 0,33 Ampere gemessen hält, irgednwie anders erklärt, da wurde irgendwie noch die Voltzahl multipliziert (hab leider keine Ahnung davon).
Sollte ich also davon ausgehen, dass mein Radio wirklich zuviel verbaucht>???
Hast Du das Meßgerät >1 Stunde in Betrieb gelassen und ansonsten am Auto nichts mehr verändert (keine Türen geöffnet etc.)?
Falls ja, passt der Aufbau.
Alternativ kannst Du das Messgerät auch überbrücken und ausgeschaltet lassen. Nach einer Stunde schaltest Du das Multimeter an und entfernst danach die Brücke.
Nö, mit der Voltzahl multipliziert, hast Du die Leistung. Die Kapazität der Autobatterie bzw. deren Verbrauch bestimmt sich nur nach Stromfluss über die Zeit (Ah). Also 0,33 A x 24h = 7,92 Ah. Deine Batterie hat z.B. 70 Ah.
Das Radio o. etwas das damit im Zusammenhang steht.
330 mA sind etwa 10x so viel wie normal.
Das ist doch viel zu viel.
