Hallo allerseits,
Suchfunktion habe ich schon bemüht, jedoch nicht genau mein Problem gefunden.
Ich fahre seit kurzem einen Sharan TDI mit 140 PS, Bj. 2006.
Vorher hatte ich einen Sharan TDI mit 115 PS Bj. 1999.
Auf dem alten Sharan hatte ich ein paar schicke serienmäßige BBS Felgen in den Dimensionen 7 J x 16 mit ET59 und es waren frische Fulda in 215/55/R16 drauf. Weil die Reifen fast neu waren und ich die Felgen sehr schön fand habe ich die Räder behalten und beim Verkauf meines alten Sharan die schon angefahrenen Reifen auf den billigen Stahlfelgen von dem 2006er mitgegeben. Laut den Papieren sollten die alten Alufelgen problemlos auf den neuen Sharan passen.
Auf der Hinterachse ist das auch kein Problem und es sieht prima aus. Auf der Vorderachse jedoch passen diese Felgen nicht weil die Bremssättel des neuen Sharan wohl dicker sind als bei dem alten.
Tja, jetzt steh ich da und hab keine Sommerräder. Ich will auf keinen Fall neue Felgen und Reifen kaufen und so kam die Überlegung mit der Spurverbreiterung.
Habe mich auch beim Platzhirsch H&R schonmal umgeschaut, kenne mich aber nicht wirklich aus und weiß nicht welche ich da nehmen soll.
Dies soll KEINE optische Tuningmaßnahme werden sondern nur dazu beitragen, dass ich meine alten Räder fahren kann. 10 mm pro Seite würde reichen soweit ich es beurteilen kann. Welchen Typ muss ich denn da jetzt kaufen ? Und brauche ich längere Radschrauben ?
Im Vergleich zu meinem alten Sharan ist der neue eine ziemliche Schiffschaukel. Ab 140 auf der Autobahn wirds einem mulmig weil die ganze Kiste so komisch schwankt. Schwer zu beschreiben. Als würde der Wagen extrem empfindlich auf Spurrillen reagieren. Eine Nachfrage bei der Werkstatt ergab nichts. Spurstangenköpfe und Spur soll alles in Ordnung sein. Wir sollten mal irgendwo die Stoßdämpfer testen lassen, sie selbst hätten so ein Gerät nicht. Aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht liegt es ja an den Winterreifen die jetzt noch drauf sind. Deswegen will ich erstmal die Sommerräder draufkriegen und dann weitersehen.
Im Voraus schonmal vielen herzlichen Dank für eure Hilfe.
diese Felgen sind für den SGA ab Facelift nicht mehr zugelassen.
Den Grund dafür hast Du gefunden
Ob die Felgen allerdings in Verbindung mit einer Spurverbreiterung zulassungsfähig sind, kann ich Dir nicht sagen.
Kontaktiere dazu am besten mal einen Prüfer.
Kurzer „Erfahrungsbereicht“ zu den recht schmalen Spurplatten: Ich selbst hatte auch H&R Spurplatten (10mm pro Seite) installiert. Das Problem mit den Teilen war aber, dass aufgrund des recht geringen Dicke der Platten auch die Zentrierung in der Mitte der Spurplatte recht schwach war. Auf jeden Fall sind mir an der Vorderachse bei beiden Platten (links und rechts) die Zentrierungen abgeschert. Ich habe auch andere Alternativen probiert (günstige von FK Automotive) mit immer dem gleichen Ergebnis.
Hallo und schonmal vielen Dank für die ersten Infos.
Das sieht ja schlimm aus mit den abgescherten Zentrierringen. Entwedewr ist das ein Materialfehler oder eine Fehlbedienung gewesen schätze ich. Wie kann denn sowas sonst passieren ? Wenn das Rad richtig festgeschraubt ist bewegt soich doch da nichts.
Ich hab mich zwischenzeitlich bei meinem VW-Händler im Ort schlau gemacht. Die kaufen die Spurverbreiterungen auch bei H&R und haben mir einen Laden ein paar Ortschaften weiter empfohlen, da werde ich jetzt mal vorsprechen.
Das Rad bewegt sich grundsätzlich nicht, da es ja durch eben diese Zentrierung gehalten wird. Aber diese Zentrierung ist halt nur aus recht dünnem Aluminium bei den 10mm Platten im Gegensatz zur Stahl-Zentrierung an der Radnabe ohne Spurplatten. Fehlbedienung / fehlerhafte Installation ist ausgeschlossen - 100%ig. Materialfehler schließe ich auch aus, da insgesamt 6 (in Worten: sechs) Spurplatten den gleichen Effekt zeigten, egal von welchem Hersteller. Bei dickeren Spurplatten (15+ mm) trat es nicht mehr auf. Eine ALternative wären Spurplatten aus Edelstahl, aber sowas hab ich „von der Stange“ noch nicht zu kaufen gefunden - und selbst angefertigte bergen immer wieder Gesprächsstoff beim TÜV
könnte das nicht auch ein Gutteil Überlastung durch intensivtes Motortuning sein?
Schon bei meinem serienmässigen Galaxy haben die Felgen so stark gearbeitet, dass mir auf den spanischen achterbähnähnlichen Autobahnen im Baskenland regelmässig die Radzierblenden weggeflogen sind.
Ich denke nicht, dass es an der Motorleistung lag. Es war ja auch nicht so exorbitant viel Leistung - zudem ändert die Motorleistung an sich ja nicht viel an den auf das Rad bzw. die Spurplatte wirkenden Scherkräften. Ich denke, dass schlicht der recht schwere TDI in Kombination mit dem an sich schon „dicken“ SGA einfach zu viel für die Spurplatten waren. Zum Thema Leistung und Verträglichkeit mit Spurplatten: wir haben auch an dem mit 280 PS und rund 550 Nm starken Ibiza nicht eine einzige Spurplatte verschlissen, obwohl das Teil sogar regelmäßig auf der Rundstrecke unterwegs war. An meinem aktuellen Golf habe ich das Problem auch nicht.
Ich will ja nicht generell davon abraten, aber da das bei mir vermehrt aufgetreten ist, wollte ich darauf hinweisen. Ich meine sogar, dass mir die erste Spurplatte kaputt ging, lange bevor wir den Motor getauscht hatten. Denn Bremse, Räder usw. hatte ich ja vorher fertig gemacht. Aber da müsste ich mal auf der Festplatte nach dem AUfnahmedatum der Bilder schauen.
Trotzdem ist es für mich nicht logisch wie diese Zentrierung bei korrekt angezogenen Rädern abgeschert werden kann. Zumindest würde ich dann krumme Schrauben erwarten. Und natürlich macht sich Mehrleistung an den Rädern bemerkbar. Wo denn sonst ?
Ok, wie auch immer sie kaputtgegangen sind.
Ich habe einen Lieferanten in meiner Nähe ausfindig machen können bei dem ich sie heute nachmittag abholen kann. 100 € incl. 10 längerer Radschrauben. Das ist ein ordentlicher Preis finde ich.
Ich halte euch weiterhin auf dem laufenden. Natürlich auch falls sie jemals kaputt gehen sollten.
Klar macht sich die Motorleistung an den Rädern bemerkbar - aber in erster Linie in einer drehenden Bewegung und nicht einer Scherbewegung. Zumindest ist das der Plan. Allerdings hast Du alleine durch das Gewicht des Fahrzeugs eine Belastung auf die Zentrierungen; bei 4 Rädern etwa 1/4 des Gesamtgewichts pro Rad. Und die Zentrierung ist das, was am Ende für den festen Sitz der Räder an der Achse sorgt. Du kannst ja mal scherzeshalber ein Rad ohne Zentrierung montieren; das wird die wie verrückt herumeiern - richtig angezogene Radschrauben hin oder her. Radschrauben waren keine krumm. Das ganze ist auch ausschliesslich an der Vorderachse aufgetreten. Und glaube mir, wir sind nicht so völlig unbedarft, was die Arbeiten an Fahrzeugen anbelangt
es fahren doch zig Millionen Herbies und dessen Derivate ohne Mittenzentrierung herum.
Dazu kommen noch die Transporter bis zum T3 und die alte LT Baureihe bis ca. 96, die haben auch keine Mittenzentrierung und es eiert bei Montage mit eingeschaltetem Hirn nix.
Daher habe ich die Vorschrift mit den Mittenzentrierungen bei Alurädern und Zentrierringen irgendwie noch nie verstanden. Allenfalls als Montagehilfe. Hast du die Ringe mal bei H+R eingeschickt?
das Problem tritt nur bei den 10mm Spurplatten auf. Das ist rein konstruktive bedingt. Die Spurplatte muß zwischen die originale Zentrierung und die Felge passen, und da ist halt bekanntlich nicht viel Platz . Bei den 20mm Spurplatten gibt es das Problem nicht mehr, da die Räder „vor“ der Orininalen Zentrierung sind und somit etwas Material am Zentriersitz bleiben kann. Hatte das Problem auch mal gesehen, wo die Räder nur montiert wurden ohne das Fahrzeug vom Wagenheber zu lassen. Nimm 20mm Spurplatten wenn es die Freigängigkeit zulässt und verbaue sie fest am Fahrzeug. Anschliesend können die originalen Radbolzen wieder verwendet werden. 8)
Zum anderen Thema mit der Zentrierung, klar gibt es Fahrzeuge die nicht Nabenzentriert sind. Bei den LKw´s mit Trommelbremsen ist das auch so, aber da sind die Felgen durch die Bolzen Zentriert. Das heist die Stehbolzen haben einen genauen Sitz, hier spielt die Nabe eine untergeordnete Rolle, was nicht heist das sie nicht zum tragen kommt.
sollten die Felgen zugelassen werden (habe aber Zweifel dabei) würde ich auch breitere Distanzscheiben verwenden.
Ohne Probleme sollten bis 50mm pro Achse möglich sein, da die Felgen mit ET 59 schon eine erhebliche Einpresstiefe haben.
Rechnerisch kommst Du also auf ET59 + 25mm Distanz auf eine ET=34.
Das sollte überhaupt kein Problem darstellen, zumal die Felge relativ schmal (7") ist und der Reifen auch „nur“ ein 215-er.
Damit hättest Du auch das problem mit der Mittenzentrierung entschärft bzw. umgangen.
@eddiek: Ja, die Teile wurden reklamiert und nach einigem Hin und Her auch ersetzt. Aber der gleiche Defekt trat wieder auf. Der Vergleich zu den „alten“ VW hinkt insofern ein wenig, da die Dinger zum einen deutlich leichter sind und selbst der schwächste SGA immerhin noch 90 PS leistet. Beim SGA sitzt halt aufgrund des Motors ein großer Teil des Gewichts auf der Vorderachse.
das lässt mich jetzt nicht los, also selbst der LT 28-45 mit 4600 kg zGG und 102 PS hat vorne dieselbe Radschraubendimension M 14x 1,5 wie der Sharan nur etwas kürzer, nämlich 25mm statt 34 mm.
Ich hatte mal so ein Ding in abgelastet, der lief Tacho 170 mit vieeeeeeel Anlauf.
Hallo.
Noch mal auf die Frage von usch0503 zurückzukommen.
Hat sich da jetzt bei dir mit den felgen etwas ergeben?
Oder hat die schon jemand problemlos eingetragen bekommen( natürlich mit Distanzscheiben )?
Wenn ja wo, beim Tüv oder der Dekra?
Habe auch noch welche über und will die als Andenken wenn möglich behalten.
Mfg, Bodo
Hallo, sind den wirklich nur „Hobby-Bastler“ im Forum unterwegs???
Wenn die Mittenzentrierung irtgendwelche Lasten im Fahrbetrieb aufnehmen würde gäbe es massive Probleme: Die Mittenzentrierung ist immer eine Spielpassung (für die hobbybastler: Bund an der Radnabe minimal kleinerer Durchmesser als Felge um die Toleranzen abzufangen). Wenn nun die Zentrierung Lasten aufnehmen würde gäbe es bei jeder Umdrehung ein, wenn auch nur sehr geringes, Verrutschen der Felge ggü der Nabe, nach wenigen 100m wären die Schrauben lose, ausgearbeitet, Räder neben dem Auto unterwegs und, und, und… Die Mittenzentrierung ist lediglich eine Montagehilfe um das Rad bestmöglich an der Nabe zu „zentrieren“ (für die hobbybastler: mittig auszurichten). Der Halt der Felge kommt einzig und alleine aus den Schrauben. Warum nicht bei LKW und den anderen hergezogenen Beispielen: Hier ist eine abweichende Zentrierung unproblematisch da die Geschwindigkeiten im Vergleich sehr gering sind. Die mittels Schrauben und Kugel- oder Kegelbund erreichbaren Zentrierungen reichen in diesen Fahrzeugen allemal um ein vibrierendes Lenkrad oder erhöhten Aufhängungsverschleiß durch Unwuchten zu verhindern.