Sharan Nachrüstung mit Einparkhilfe / PDC 8-fach

Sharan Nachrüstung mit Einparkhilfe/Park Distance Control (PDC) 8-fach (vier vorn, vier hinten)

Zuallererst die obligatorischen Hinweise:
- Alle Angaben basieren auf meinen eigenen Erfahrungen und sind natürlich
ohne jegliche Gewährleistung für deren Richtigkeit!
- Wer sich nicht auskennt, der sollte die Arbeiten einer Fachwerkstatt überlassen!

Kommerzielle Nutzung dieser Beschreibung nur nach vorheriger Rücksprache mit mir.

Nachgerüstet habe ich meinen Sharan 2,0 l Benziner, 115 PS, EZ 21.08.2000, MJ 2001, Schaltgetriebe, Alarmanlage, Climatronic (keine Doppelklima), Radio Gamma 4.

Aufgrund der Unübersichtlichkeit des Sharans bzgl. seiner tatsächlichen Außenabmessungen habe ich mich entschieden, eine Einparkhilfe nachzurüsten – die beim Neuwagen auch original ab Werk verfügbar ist. Dazu habe ich meine Anforderungen aus dem „Original“ abgeleitet.

Anforderungen: Einparkhilfe vorn und hinten, unterschiedliche Warntöne für Hindernis vorn und hinten, ggf. zusätzlich optische Signalisierung, automatische Aktivierung und Deaktivierung (Rückwärtsgang, nach Zeit, nach Überschreiten gewisser Geschwindigkeit), optisch unauffällig in Stoßfänger integrierbar.

Nach Abwägen der anderen Alternativen (siehe am Ende) habe ich mich für die PDC BHSS-CR250A mit acht Sensoren entschieden.

PDC BHSS-CR250A: Sie verfügt über vier US-Sensoren jeweils vorn und hinten und wurde von mir so bewertet, dass sie die Anforderungen von allen Alternativen am weitgehendsten erfüllt. Die Deaktivierung beim Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit lässt sich mit vertretbarem Aufwand nicht realisieren. Für ein System für vorne und hinten mit opt. und akust. Anzeige ist diese PDC mit einem m.E. sehr guten Preis/Leistungsverhältnis genau die Lösung. Die vergleichbare, z.B. von VW zum Nachrüsten benutzte Lösung von InPro, Parkboy 4, läßt sich auch auf acht Sensoren ausbauen, hat eine optische und akustische Anzeige, kostet dann aber auch gute 450 € zuzüglich Einbau.
Sie ist mit entsprechendem Aufwand (hoch, bedingt durch die vier vorderen Sensoren) optisch unauffällig einzubauen und hat mich (bei 1 2 3 – die einzige andere Bezugsquelle, die ich gefunden habe, wo man sie direkt beziehen könnte) 174 € gekostet – mit etwas Glück derzeit ca. 110 € (Suchbegriffe: Einparkhilfe, LCD Display, 8 Sensoren).

Hier einige Bilder:
Display, Steuergerät und Sensoren:

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Display-Anzeigen,
Lieferumfang.

Das Produkt ist ein Fern-Ost-Produkt (sansong), aber die Qualität ist m.E. gut und es hat eine E-Zulassung, so dass die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs nicht erlischt. Die US-Sensoren sind m.E. die gleichen, die auch bei anderen Systemen mit den 22mm-Einbaudurchmesser/ 24,5mm Außendurchmesser zum Einsatz kommen, z.B. beim Waeco-System mit vier Sensoren für hinten. Das Display gefällt mir gut, der Tongeber ist im Display integriert, das Signal für vorne und hinten ist gleich - im Zweifel hat man ja die optische Anzeige - lediglich der Warn-/Piep-Ton könnte etwas anders klingen - aber dafür ist es halt ein Fern-Ost-Produkt ;-). Die PDC lässt sich bei Anschluß an Dauerplus bzw. Anhängerbetrieb auch am Display ein- und ausschalten (drei Funktionen: „aus“, „an mit Display und Ton“ und „an nur Displayanzeige“).
Soweit ich das beurteilen kann erkennt sie alle Hindernisse, die vergleichbare Systeme (InPro, Cobra, Waeco) erkennen. Berücksichtigen muß man immer die Art, wie man Hindernisse anfährt bzw. deren Beschaffenheit. Ein Maschendrahtzaun gerade angefahren erkennt das System zuverlässig. Andere Autos und Pfeiler in Tiefgaragen ebenso. Bei runden dünnen Pollern könnte es passieren, wenn man zu schnell an diese heranfährt, dass man ohne Reaktion so nah an die Poller kommt, dass diese sich zu nah an der Stoßstange und damit im unabgedeckten Bereich zwischen den Sensoren direkt an der Stoßstange befinden und somit keine Signalisierung mehr auslösen. Also langsam genug fahren. Und die 30 cm, bei denen das System mit „NO“ das Stoppen anmahnt, sind auch tatsächlich 30 cm.
Die Sensoren sind natürlich nicht so perfekt integriert wie bei originalem Einbau (Bilder weiter unten). Aber aufgrund der geringen Einbautiefe sind sie gut zu positionieren. Dazu die genauen Abmessungen der Sensoren:
Einbautiefe: 20 mm, Sensordurchmesser=Lochdurchmesser: 22 mm und Sensordurchmesser des „Kragens“, der sichtbar ist: 25 mm. Der für den Einbau benötigte Forstnerbohrer ist dabei.
Dieses System mit Sensoren mit 22 mm-Einbaudurchmesser ist etwas auffälliger als die kleineren Sensoren mit 19 mm Einbaudurchmesser. Diese habe ich aber nicht als achter Satz mit optischer und akustischer Anzeige finden können. Die Sensoren sind - für mich leider - schwarz glänzend. Meine Stoßstange ist Kunststoff-schwarz/anthrazit matt, aber dennoch fallen die Sensoren kaum auf.

Aktualisierung der PDC
Eine aktuelle PDC mitsamt entsprechenden Anmerkungen und Hinweisen ist im Beitrag „Sharan Nachrüstung Einparkhilfe neue PDC 8-fach“ beschrieben.
Dabei bildet die hier vorliegende Beschreibung die Basis und die aktuelle geht lediglich auf die Abweichungen für die neue PDC ein.

Einbau – mechanischer Teil
Das Einsetzen der Sensoren ist der geringste Teil - Bohrer liegt ja auch bei. Aufwendig ist die Verlegung der Kabel. Schiebt man diese nur so unter Kanten etc., dann ist es noch recht schnell gemacht, nimmt man die Verkleidungen etc. ab, um das System unsichtbar zu verlegen, dann dauert es. Aber so sollte es bei mir ja werden.

Einsetzen der vorderen Sensoren
Angefangen habe ich mit dem Einbau der vorderen US-Sensoren, weil die mit der Leitungsverlegung bis in die hintere linke Bordwand, wo ich das Steuergerät plazieren wollte, den größten Arbeitsaufwand mit sich bringen. Dazu werden die vorderen Stoßleisten auf den Ecken ausgerastet: Mit den Handballen die Stoßleisten stark nach innen schieben und dann mit den Fingernägeln ca. 10 cm vom Leistenanfang unter die Leiste und kräftig abziehen

.

Auf der Innenseite sind an den je zwei US-Sensor-Positionen jeweils drei dünne Kunststoffstege zu finden, auf die bei der werksseitigen Ausstattung mit der PDC die Sensorhalter aufge"schmort" werden. In der Mitte zwischen den drei Stegen mit einem dünnen Bohrer von innen nach außen bohren. Jetzt nur noch mit dem Forstnerbohrer von außen nach innen die Montagelöcher einbringen und man hat genau die Originalposition für die Sensoren. Nun die Kabel der Sensoren durch die Löcher ziehen und nach und nach zu einem „Kabelbaum“ mit Isolierband zusammengruppieren, so dass nach dem vierten Sensor – links außen – die Kabel aller vier Sensoren gemeinsam „gehandelt“ werden können. Das Aufsetzen der Stoßleisten erfolgt sinngemäß rückwärts: erst an der verbliebenen mittleren Stoßleiste mit dem verjüngten Ende unter die mittlere Stoßleiste schieben

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die Leiste leicht hohl nach außen ziehen und die Haltenase zum äußeren Ende in die Haltenasenaufnahme gleiten lassen. Dann die Leiste zurückweichen und die oberen und unteren Befestigungsnasen einrasten lassen.

Verlegen der Kabel
Es sind folgende Kabel zu verlegen:
- Von vorne nach hinten: Sensoranschlußleitungen (4 vorne), Display-Anschlußleitung, ggf. Spannungsversorgung und Schaltspannung des manuellen Tasters (Klemme 15 und geschaltete 15) und ggf. Spannungsversorgung der „Ergänzungsschaltung“ (Klemme 15, 31).
- Nur hinten: Sensoranschlußleitungen (4 hinten), Spannungsversorgung (+12V über Rückfahrscheinwerfer und Masse/Klemme 31).

Verlegen der Kabel von vorne nach hinten
Vom Motorraum in den Innenraum vorne: Ich habe die Kabel von den zwei rechten Sensoren hinter dem Kühlergrill entlang des Querträgers nach links zu den dortigen Sensoren verlegt. Dazu habe ich von unten die Stoßfängerabdeckung, die in der Mitte geteilt ist und außen bis an die Radhausinnenverkleidung anschließt, demontiert (feste abziehen, ebenfalls mit Haltenasen eingerastet), um einen besseren Zugang zu haben. Wer genau schaut - besser tastet, entdeckt die Halter für den Kabelbaum bei Originalausstattung mit der PDC - dort lassen sich die Kabel dann auch gut mit Kabelbindern fixieren. Mit dann allen vier Kabel bin ich zwischen den beiden linken Sensoren am Kabelbaum für den linken Nebelscheinwerfer entlang und über den unteren breiten Teil des Wischwasserbehälters in den Motorinnenraum gelangt. Dort dann weiter entlang des Hauptkabelbaums am linken Holm entlang bis zur Innenraumwand. Von der Innenseite aus (wie bei „Sharan Nachrüstung Tempomat“ beschrieben, siehe Bild mit Dank an Mavo) einen Zugdraht durch die freie Durchführung schieben und damit die Kabel der vier vorderen Sensoren in den Innenraum ziehen – dabei hilft die Tatsache, dass der resultierende „Kabelbaum“ aufgrund der gleichen Länge, aber der unterschiedlichen „Entfernungen“ der Sensoren, mit einem einzelnen Kabel beginnt und dann stückweise „dicker“ wird, wenn man die Kabel zusammengruppiert hat. Trägt man sich mit dem Gedanken, auch eine „GRA“ nachzurüsten, so macht man am besten alles in einem „Abwasch“. Dann von dort aus (vorher durch den Gummistopfen ziehen - mit größerem Kragen zum Innenraum hin) mit den Kabeln unter dem Relaisträger an der Kante der Fußbodendämmung/des Teppichbodens entlang links rüber in Richtung A-Säule.

Nun sollte man sich im Klaren sein, was man noch alles mit „nach hinten bringen“ möchte: Da ich mein Display (Einbaubeschreibung gleich hier eingeflochten, danach geht es mit „Kabel vom Innenraum vorne – hintere linke Seitenwange“ weiter) in dem mittleren oberen Ablagefach unterbringen wollte, habe ich das Display-Kabel hier mit dem US-Sensor-Kabelbaum zusammen gefasst. Des weiteren habe ich das bei der PDC beiliegende zweiadrige Kabel für die 12V-Spannungsversorgung ebenfalls dazu genommen. Die rote Ader des zweiadrigen Kabels ist für die 12V-Spannungsversorgung und die rot/schwarze Ader ist für die bei der Original-PDC vorhandene manuelle Aktivierung mittels Tasters (!) in der Mittelkonsole unter dem Warnblinklichtschalter (nicht unbedingt erforderlich, aber ebenfalls sofort mit beschrieben). Dazu das zweiadrige Kabel mit einer kleinen Schlaufe hinter dem Relaisträger/dem Sicherungshalter entlang führen (Anschluß siehe weiter unten).

Einbau manuelle Betätigung mittels Taster: Ich habe diesen

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ebenfalls nachgerüstet, Mat.-Nr. des Original-Tasters: 7M3 919 281 01C.
Ein Taster hat den Vorteil, dass man ihn nach dem Betätigen nicht wie einen Schalter „zurückstellen“ muß – und im Zusammenhang mit der Ergänzungsschaltung läßt sich ein Taster auch problemlos mit Hilfe des zweiten Relais einsetzen.
Dazu zur Arbeitserleichterung das Radio mit den VW-Entriegelungsbügeln (Abbildung Ausziehwerkzeug mit Dank an www.michaelneuhaus.de/golf/golf4radios.htm) rausnehmen und die Blindabdeckung zum Innenraum hin herausdrücken. Dann ein Stück des mit der PDC mitgelieferten zweiadrigen Kabels (offenen Enden) vom Sicherungskasten unterhalb der Lenksäule und von unten durch die Mittelkonsole hoch zum Tastereinbauplatz ziehen, auf den Taster mit zuvor angelöteten Flachsteckhülsen aufstecken und diesen vom Innenraum aus einrasten. Dann kann das Radio auch wieder eingesetzt werden und das ganze sieht so aus:

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Die Kabelführung habe ich nachstehend bei der für den Display-Einbau beschrieben.

Einbau Display: Eine optische Anzeige ist ja ganz nett – dieses Display hier ist sogar mit blauer Beleuchtung passend zur Sharan-Instrumentenbeleuchtung – aber wo unterbringen? Es soll nicht durch einen evtl. Unfall vom Airbag durch die Gegend „geschossen“ werden und optisch nicht stören. Also habe ich mich für einen verdeckten Einbau im oberen mittleren Ablagefach entschieden. Wie beim Original hört man so die akustischen Signale der PDC, und wenn man die zusätzliche „Unterstützung“ der optischen Anzeige benötigt, muss man diese kurzerhand hochklappen.

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Dazu das Ablagefach ausbauen (zwei Torx 20-Schrauben mit langem Bit an der vorderen Kante bei geöffnetem Ablagefachdeckel herausdrehen und dann vorne (Frontscheibe) nach oben herausheben und an der Hinterkante (Wageninnere) nach vorne aushaken), ein Loch mit 8 mm Durchmesser durch die Ablage bohren (ca. 60 mm von rechts und 45 mm von hinten (Wageninnere)). Zum Durchziehen des Kabels die Kontakte aus dem Steckergehäuse des Display-Kabels herausrasten, das Kabel durchziehen und die Kontakte wieder ins Steckergehäuse einsetzen – Halt – das Wiedereinrasten kann man in Hinblick auf das noch bevorstehende Verlegen des Kabels nach hinten am besten erst nach dem Abschluß des Verlegens machen.
Für die, die den Stecker zerlegt und sich im Eifer des Gefechts nicht die Kontaktreihenfolge notiert haben: Die Kontaktreihenfolge (ggf. beim Auseinandernehmen prüfen, ob mittlerweile anders).

Zur Befestigung des Displays muß dann natürlich der mitgelieferte Halter durch einen vollständig klappbaren ersetzt werden. Dazu habe ich ein Stück Bandscharnier und ein Stück Alublech (2 mm dick) genommen, das Bandscharnier, ca. 40 mm Länge, auf der Unterseite mit zwei Löchern zum Anschrauben auf den Boden des Ablagefachs versehen und auf der anderen Seite mit zwei gemeinsam durch das Alublech gebohrten Löchern zwei Blindnieten benutzt, um das Alublech auf das Bandscharnier im rechten Winkel aufzunieten. Vorher habe ich das Alustück oben soweit schmaler gemacht, dass sich das Display wie auf den Originalhalter aufschieben lässt und auf den stehen bleibenden „Schultern“ von ca. 2 mm ruht. Dann den gefertigten Halter schwarz lackieren, so dass er kaum auffällt und vor Einbau des Ablagefachs leicht schräg dem Fahrer zugedreht mit kurzen Blechschrauben auf dessen Boden aufschrauben:

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Das Display-Kabel vor dem Wiedereinsetzen des Ablagefachs durch das Loch ziehen, über den Luftkanal für die beiden mittleren Lüftungsdüsen nach links Richtung Lenkrad, dann hinter der Mittelkonsole runter und, ggf. gemeinsam mit dem zweiadrigen Kabel für die manuelle Betätigung, welches ab Mittelkonsole gemeinsam geführt wird, weiter an der Lenksäule entlang über die Pedalerie führen.

Kabel über der Pedalerie verlegen: Dazu siehe ausführlich im Beitrag„Sharan Nachrüstung Tempomat“.

Kabel vom Innenraum vorne – hintere linke Seitenwange: Die von der Pedalerie kommenden Kabel für das Display-Kabel und dem zweiadrigen Kabel, welches bei der PDC enthalten ist und ggf. bereits mit einem Stück vom Taster für die manuelle Betätigung kommt, mit den aus dem Motorraum durch den Gummistopfen der Durchführung in den Innenraum kommenden US-Sensoren-Kabelbaum „vereinen“ und als gemeinsamen „Kabelbaum“ aus den Kabeln der vier vorderen Sensoren, dem Display-Kabel und dem zweiadrigen bei der PDC enthaltenen Kabel weiterführen.
Nun entlang des schwarzen dickeren - nein, nicht Kabels - Wischwasserschlauchs für den Heckwischer unter dem linken Schweller entlang (vordere und hintere Schwellerverkleidung abschrauben) verlegen und mit Kabelbindern am vorhandenen Kabelbaum fixieren.
Dann die linke Bordwandverkleidung im Kofferraum demontieren. Dabei kann man sich einigermaßen an der Beschreibung im „So wird’s gemacht – VW Sharan, Ford Galaxy, Seat Alhambra“-Buch (H.R. Etzold, ISBN 3 – 7688 – 1027 – 5, Delius-Klasing Verlag) orientieren. Dort wird zwar mehr auf ein Zerlegen des Motors etc. abgehoben und leider nur knapp auf die Demontage von Innenraumteilen eingegangen, aber andere Hilfen finden sich kaum. Auch hat man dort auf eine ansonsten in anderen Teilen – z.B. beim Austausch des Lenkstockschalters für die Nachrüstung eines Tempomaten wichtig – vorgenommene Ergänzung für die Modelle ab 6/2000, Modelljahr 2001 verzichtet, aber man kann mit einigen „Übertragungen“ entsprechend vorgehen. Ich hatte bei der unten in der linken Verkleidung befindlichen Kunststoff-„Kappe“, ca. 20 cm vor der am Boden befindlichen Öse, in die der Sicherheitsgurt eingehakt wird, ein Aha-Erlebnis: Es handelt sich dabei um eine Schraube - mit z.B. einem Euro-Stück zu lösen – die hinter der Verkleidung quasi als Mutter auf einen Gewindebolzen aufgeschraubt ist – dementsprechend hilft kein Hebeln etc., sondern nur „geduldiges“ Drehen. Auch sollte man beim Abziehen der Verkleidung – sowohl der linken C- und D-Säulen- als auch der linken Kofferraumverkleidung – vorsichtig vorgehen, da bei mir die Clipse, die eigentlich beim Abziehen zerbrechen sollten, teilweise besser gehalten haben als die an die Verkleidung angespritzten Aufnahmen für diese Clipse :frowning: .
Mittlerweile habe ich beim nochmaligen Verlegen weiterer Kabel (siehe weiter unten) nun auch den Ausbau der linken hinteren Seitenverkleidung/Bordwandverkleidung Kofferraum dokumentiert.

Dann die Kabel vom Schweller weiter entlang des vorhandenen Kabelbaums über das Radhaus bis ca. hinter die zwei Bordsteckdosen verlegen. Dort habe ich das Steuergerät der Einparkhilfe plaziert.

Einbau der hinteren Sensoren
Die hinteren Sensoren werden wie bei Mavo (besten Dank Mavo, war u.a. Vorbild für mich, diese Anleitung hier zu erstellen) geschildert eingebaut, nur dass bei mir die Kabel der vier hinteren Sensoren nach links zum Steuergerät der Einparkhilfe verlegt werden. Den „Zusammenbau“ des Kofferraumbodens mit der Einstiegsleiste aber erst nach dem Verlegen des Kabels vom Rückfahrscheinwerferleitungsstrang (rechte hintere Seitenwange) zum Steuergerät fortsetzen.

Kabel vom Rückfahrscheinwerferleitungsstrang zum Steuergerät/zur Ergänzungsschaltung
Das Kabel zur Aktivierung der PDC vom Abgriff des Rückfahrscheinwerfersignals in der Steckverbindung im Rückfahrscheinwerferleitungsstrang hinten rechts in der Bordwand unter der rechten Seitenverkleidung hindurchschieben, unter dem Kofferraumboden nach links entlang – wo es sich mit den Kabeln der hinteren US-Sensoren trifft – rüber bis zur hinteren linken Bordwand verlegen, wo das Steuergerät und die Ergänzungsschaltung ihren Platz finden. Nun kann der Kofferraumboden und die Einstiegsleiste wieder zusammengebaut werden.

Nach dem elektrischen Anschluß und einer Funktionsprüfung wieder alles zusammenbauen. Damit ist der „mechanische“ Einbau abgeschlossen. So sehen die Sensoren vorne nach dem Einbau links

und rechts aus.
Insgesamt habe ich für den Einbau (in einen Sharan) ca. 16 Stunden gebraucht.

Einbau – elektrischer Teil
Nun zum „elektrischen“ Teil. Bei allen Nachrüstsystemen erfolgt die Spannungsversorgung und Einschaltung über den Rückwärtsgang/den Rückfahrscheinwerfer, so dass die Anlagen keine Hindernisse vorn signalisieren, wenn man den Rückwärtsgang wieder raus nimmt und vorwärts fährt. Um meinen Anfangs genannten Anforderungen mit der Nachrüstlösung möglichst nahe zu kommen - ich wollte eine Aktivierung auch nach dem Rücksetzen beim vorwärts rangieren haben - habe ich eine „Ergänzungsschaltung“ eingesetzt:

Die Ergänzungsschaltung
Wie vorgesehen soll die Aktivierung durch das Signal des Rückfahrscheinwerfers gesteuert werden. Die 12V-Spannnungsversorgung erfolgt über Klemme 15. Somit brauchte ich für den Anschluß an Masse/Klemme 31 nur noch eine Ausschaltverzögerung einzusetzen, um auch nach Herausnehmen des Rückwärtsgangs für eine gewisse Zeit die Einparkhilfe für etwaige Rangiermanöver in Vorwärtsrichtung für einige Sekunden in Betrieb zu haben, bis wieder der Rückwärtsgang eingelegt wird oder das Parkmanöver abgeschlossen ist. Eingesetz habe ich dazu die KFZ-Innenbeleuchtungsausschaltverzögerung 194417 von Conrad. Diese verfügt ebenfalls über eine E-Zulassung, so dass die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs nicht erlischt. Bei der Innenlichtausschaltverzögerung von Conrad war zuvor ein 10uF/35V Tantal-Elko eingesetzt, der ca. 10 s verzögerte. Ich habe einen 22uF/16V eingesetzt, der dann ca. 15 s verzögert. Mit einer weiteren Erhöhung wird die Zeit(-konstante: RC-Glied) weiter vergrößert. M.E. reichen die 15 s aber voll aus – dann und wann bin ich schon fast der Meinung, daß die 10 s vom Anfang reichen – das Gepiepse ist oft länger da als man tatsächlich rangiert :wink: . Aber das muß jeder für sich entscheiden…
Des weiteren habe ich den im „Original“ verbauten Taster für die manuelle Aktivierung eingebaut und so die Möglichkeit geschaffen, die PDC zu nutzen, wenn ich direkt vorwärts irgendwo einparke, ohne zuvor den Rückwärtsgang eingelegt zu haben oder z.B. wenn man steht und sich jemand verdächtig nähert, durch kurzen Taster-Druck die PDC zu aktivieren.
Die Signale vom Rückfahrscheinwerfer und dem Taster habe ich über Relais zusammengeschaltet und so die Ausschaltverzögerung angesteuert. Durch diese wird die Masse des PDC-Steuergeräts auf Masse geschaltet, heißt dass die 12V-Spannungsversorgung des PDC-Steuergeräts fest auf Klemme 15 gelegt wird. Alles zusammen ergibt die Ergänzungsschaltung, die hier im Gesamtschaltplan im unteren Teil dargestellt ist:

.

Die Relais sind normale 12V-Relais mit z.B. 250V/2A Schaltkontaktdaten aus dem Elektronikgeschäft/Conrad – keine extra Autorelais in den schwarzen Gehäusen mit AMP-Steckkontaktanschlüssen. Ich habe die Bauform „stehend“ gewählt, da man die Relais so nebeneinander anordnen und mit z.B. einem Kabelbinder miteinander fixieren kann. Die Anschlußkontakte sind dann gut zugänglich alle auf einer Seite und die Brücken für z.B. Masse lassen sich gut anbringen.

Anschlüsse im Fußraum/Relaisträger und am Taster
Die „offenen“ Enden des bei der PDC enthaltenen zweiadrigen Kabels sind am Relaisträger entlang bis hin zum Taster für die manuelle Betätigung in der Mittelkonsole verlegt – lediglich ist die rote Ader am Relaisträger „freigelegt“/unterbrochen und auf der Rückseite des Sicherungshalters auf Zündungsplus/Klemme 15 geschaltet. Dann sind beide Adern mit angebrachten Flachsteckhülsen (aufgequetscht oder gelötet) auf den Taster aufgesteckt

– die rote Ader versorgt den Taster an Kontakt 1 mit Zündungsplus/KL15 und die rot/schwarze Ader liefert dann vom Kontakt 2 das vom Taster „geschaltete“ Zündungsplus an die Ergänzungsschaltung bei manueller Betätigung.

Beleuchtung des Tasters für manuelle Betätigung
Der Taster soll natürlich auch im Dunkeln zu finden sein – somit ist auch die Beleuchtung anzuschließen. Diese selbst ist bereits im Taster enthalten. Also die dafür benötigte Beleuchtungsspannung am darunter befindlichen Sitzheizungsschalter abgreifen

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Dazu ein ca. 20 cm langes Stück zweiadriger Litze an die Flachsteckhülsen – zuvor aus dem Steckergehäuse des Steckers für den Sitzheizungsschalter ausgerastet – auf die Kontakte 6 (Beleuchtungsmasse, braunes Kabel) und 1 (Beleuchtungsspannung, graues Kabel) auflöten und am anderen Ende mit 6,3 mm Flachsteckhülsen versehen. Diese entsprechend auf die Taster-Kontakte 3, Beleuchtungsmasse, und 4, Beleuchtungsspannung, aufstecken (auch auf dem Tasteranschlußfoto zu sehen). Nun eine kurze Kontrolle – Zündung und Beleuchtung an – und wenn der Taster erleuchtet, die beiden Schalter/Taster wieder einsetzen. Der Taster ist dann bei eingeschalteter Beleuchtung dauerhaft rot beleuchtet.

Aktivierungskontrolle während aktivierter PDC
Möchte man die „Aktivierungskontrolle“ durch die gelbe Beleuchtung des Tasters bzw. bei eingeschaltetem Fahrlicht durch den Beleuchtungswechsel von rot auf gelb angezeigt haben, gibt es zwei Möglichkeiten: Nur während des Drückens des Tasters oder während der Zeit, in der die PDC aktiv ist. Bei ersterer Variante einfach den Kontakt Nr. 5 mit einer Brücke mit Kontakt Nr. 2 verbinden (ebenfalls auf dem Tasteranschlußfoto zu sehen). Für die „perfekte“ Variante zwei müßte man noch ein Kabel vom Ausgang der Ergänzungsschaltung hinten nach vorne auf den Kontakt Nr. 5 des Tasters führen. Der Einfachheit halber und weil mir die Idee mit dem Taster erst später – nach dem Verlegen der Kabel nach hinten – kam, habe ich auf das zusätzliche Kabel verzichtet und die erste Variante realisiert.
Wer bei sich die zweite Variante realisieren will: Das zusätzliche Kabel bei der Ergänzungsschaltung mittels einem weiteren Relais, welches wie das PDC-Steuergerät von der Ausschaltverzögerung durch deren „activ-low“-Ausgang aktiviert wird, über den Schaltkontakt mit der 12V-Spannungsversorgung des PDC-Steuergeräts (rote Ader des zweiadrigen rot-sw-Kabels) – so hat man ein „geschaltetes Plus“ – verbinden und mit dem zweiadrigen rot/sw-Kabel nach vorne bis zum Taster führen. Die um das zusätzliche Relais erweiterte Ergänzungsschaltung siehe im nächsten Abschnitt.

Nachtrag: Einbau Ergänzungsschaltung „de luxe“
Mittlerweile habe ich die zuvor erwähnten zusätzlichen Kabel verlegt und die bisherige Ergänzungsschaltung um ein weiteres Relais ergänzt, um die seinerzeit bereits angesprochene „de luxe“-Version der Aktivierungskontolle im Taster zu realisieren. Das zusätzlich verlegte Kabel mit geschaltetem Plus für die Aktivierungskontrolle wird auf Kontakt Nr. 5 (anstelle der Brücke von Kontakt Nr. 2) aufgesteckt: Somit leuchtet das Kontrolsymbol im Taster nunmehr während aktivierter PDC gelb auf.
Gleichzeitig habe ich ein zweites Kabel mit Low-aktivem Signal für die Radiostummschaltung/Mute nach vorne verlegt.

Radio-Mute/Stummschaltung bei aktivierter PDC mit Radio Gamma 4
Da ich manchmal etwas lauter Radio höre, schien mir eine Radio-Mute/Stummschaltung-Funktion sinnvoll, um die Tonsignale der PDC nicht zu überhören. Dazu ein weiteres Kabel von der Ergänzungsschaltung hinten nach vorne zum Radio-Mute-Kontakt des Radios führen: Dieses weitere Kabel bei der Ergänzungsschaltung mit dem („activ-low“-)Ausgang der Ausschaltverzögerung verbinden (der auch mit der Masse der PDC verbunden ist) und nach vorne bis zum Radio Gamma 4 (Steckerbelegung) führen und an den Stecker Kammer I, Kontakt 2 anschließen (zur Kabelführung und zum Zerlegen des Steckers siehe auch „Sharan Nachrüstung Freisprecheinrichtung“).


Der neuen Gesamtschaltplan „de luxe“ (Ergänzung des „alten“ Gesamtschaltplans durch die mit dem zusätzlichen Relais der Aktivierungskontrolle erweiterte Ergänzungsschaltung, das dafür notwendige Kabel sowie das Kabel für die Radiostummschaltung).

Anschlüsse in der hinteren linken bzw. rechten Seitenverkleidung
Das Display-Kabel wird nach dem Wiedereinrasten der Kontakte in das Steckergehäuse in das Steuergerät eingesteckt. Vom Stecker des zweiadrigen Kabels, welches bei der PDC enthalten ist, ca. 20 cm nach dem Stecker die rote Ader „freilegen“ und mit der Spannungsversorgung der Ergänzungsschaltung verbinden. Die rot/schwarze Ader an dieser Stelle durchkneifen/unterbrechen, den „Stecker-Teil“ mit dem Ausgang der Ergänzungsschaltung verbinden und den von vorne kommenden Teil auf eines der Relais auflöten. Die Masse habe ich an der in der hinteren linken Ecke befindlichen Massekrone abgegriffen, der Abgriff des Rückfahrscheinwerfersignals erfolgt im Rückfahrscheinwerferleitungsstrang in der schwarzen Steckverbindung 5fach in der Kupplungsstation in der D-Säule rechts (im Buch „So wird’s gemacht“ steht in den Stromlaufplänen (97-29935) m.E. fälschlicherweise links) - mit etwas Geduld ist die Steckverbindung auch ohne Demontage der Verkleidung zu erreichen, kann getrennt und das benötigte Kabel auf den entsprechenden Kontakt T5a/1 (sw/bl-Kabel) aufgelötet werden (entsprechendes Bild in Mavo’s Anleitung). Anschließend wieder zusammenstecken und das Kabel unter der rechten Seitenverkleidung hindurchschieben und unter dem Kofferraumboden nach links rüber bis zur hinteren linken Bordwand verlegen, wo das Steuergerät und die Ergänzungsschaltung ihren Platz finden.

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Das ist die gesamte PDC mit Ergänzungsschaltung.


Hier sieht man hinten links den Anschluß an die Massekrone und die beiden „Steuerleitungen“ vom Taster und Rückfahrscheinwerfer, die die Relais durchschalten.

Zum Schluß wird die Ergänzungsschaltung in Schaumstoff gebettet und komplett mit dem Steuergerät in der hinteren linken Seitentasche untergebracht. Dabei wird das Steuergerät auf eine mitgelieferte Halteschiene geschoben, die ich auf die Kofferraumboden(dämm)abdeckung geschraubt habe (hält mit beiliegenden Schrauben, sofern man nicht zu sehr dran zieht).

Nach einem Funktionstest – Zündung an und den Taster betätigen, wenn man vor einer Wand steht oder sich vor einen der Sensoren begibt, sollte es bei eingeschaltetem Display (Schalterstellung „ein“ – also mit Ton!) zu piepsen anfangen – nun noch alles wieder zusammenbauen und es kann zukünftig mit PDC-Unterstützung eng eingeparkt werden.

Der Einbau der Ergänzungsschaltung und die elektrischen Anschlüsse haben nochmals 4 Stunden gedauert.

Teileliste
1 x …Einparkhilfe BHSS-CR250A8,
1 x …Taster VW-Nr. 7M3 919 281 01C,
1 x …Ausschaltverzögerung Conrad, Best.-Nr. 194417 (Gehäuse inklusive),
2 (3) x …Relais 12V/8A,
4 (5) x …Flachsteckhülsen 6,3 mm für Anschluß Taster und Beleuchtung Taster (VW 111 971 943),
Kabel,
Torx20-Bit zur Demontage Fußraumverkleidung etc.,
„langes“ Torx20-Bit zur Demontage des mittleren Ablagefachs (um Deckel nicht zu beschädigen),
Zugdraht,
Schaumstoff
Lötkolben etc.

Ich bin mit der gesamten Anlage sehr zufrieden und würde sie wieder einsetzen.

So, nun viel Erfolg beim Nachrüsten und anschließend allzeit Gute Fahrt und Vergnügen
Thomas

Weitere „Sharan Nachrüstungen“.

PS.:
Die betrachteten 5 Alternativen

  1. Zubehörhandel
    Günstig, 2 oder 3 Sensoren, aufklebbar, optisch nicht ansprechende Sensoren, wenn überhaupt, dann optisch nicht ansprechende Anzeige.
    Bewertung: Erfüllt Anforderungen nicht. Kosten: 79 €

  2. Zubehörhandel
    Park Boy IV, vier hinten und vier vorne,
    Ultraschall-Einparksystem mit 3 Sensoren und Multifunktionsdisplay. Erweiterungsfähig auf bis zu 8 Sensoren
    Vier Augen sehen mehr als zwei- nach diesem Prinzip arbeitet PARK BOY IV. Schon ab 1,5 Metern Entfernung nimmt der Park Boy ein Hindernis wahr. Beim Rangieren oder Einparken sorgt er dafür, dass Sie einen Mindestabstand von 30 Zentimetern einhalten. Fahren Sie zu dicht auf, warnt der Park Boy Sie akustisch und/oder optisch.
    Dieses System wird auch von VAG als Nachrüstsatz angeboten. Sensoren mit zu großer Tiefe!
    Preis bei Nachrüstung mit 8 Sensoren ca. 450 €, zuzüglich Einbau.
    Abbildung PDC Park Boy IV.

  3. Zubehörhandel
    Cobra PDC ParkMaster mit 4 Sensoren für nur hinten
    Ultraschall-Rückfahrhilfe Cobra ParkMaster 0168, vier (0168) ultrakompakte Sensoren, zuverlässige akustische Warnung, lackierfähig auch für Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung, Eigendiagnose, intelligente Setup-Funktion, kurze Einbauzeit, überraschend preiswert.
    ParkMaster arbeitet mit Ultraschall-Sensoren. Das System schaltet sich automatisch ein, wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen. So haben Sie ein „elektronisches Schutzschild“, das Objekte hinter dem Fahrzeug erkennt und Sie zuverlässig warnt. Dabei ist es im Stoßfänger fast unsichtbar, denn die kleinen Sensoren lassen sich leicht in Wagenfarbe lackieren. Der Signalton weist Sie ein. Je näher Sie einem Hindernis kommen, umso öfter ertönt das Signal. Im Bereich von 2m bis 1,2m ertönt das Signal nur, wenn sich Fahrzeug oder Hindernis bewegen. Im Bereich von 1,2 m bis 30 cm ertönt ein warnendes Signal. Immer öfter, je mehr Sie sich dem Hindernis nähern. Ab 30 cm ertönt dann ein Dauerton. Das System prüft sich bei jedem Einschalten selbst und signalisiert seine Bereitschaft durch einen kurzen Ton. Denn was nützt eine Einparkhilfe, die nicht zuverlässig arbeitet. Durch die kleinen Sensoren mit integrierter Befestigung und sehr geringer Einbautiefe ist der Einbau oft ohne Demontage des Stoßfängers möglich. Der elektrische Anschluß erfolgt leicht mit nur zwei Leitungen am Rückfahrlicht, es müssen keine Leitungen nach vorn verlegt werden. ParkMaster hat eine intelligente Setup-Funktion.
    Damit passt sich ParkMaster automatisch an seine Einbauposition an. So werden z.B. Starre Anhängevorrichtungen nicht fälschlicherweise als Hindernis erkannt. ParkMaster ist die richtige Lösung für praktisch alle Fahrzeuge. Zuverlässig, im Stoßfänger kaum sichtbar und besonders leicht einzubauen. ParkMaster 0168 mit vier Sensoren für höchste Ansprüche bei der Erkennung kleiner Hindernisse. Technische Daten: Sensor-Außendurchmesser: 25 mm, Sensor-Einbaudurchmesser: 20 mm, Sensor-Einbautiefe: 20 mm, Maße Steuergerät: 70 x 70 x 31 mm, e-Prüfzeichen .
    Bewertung: Erfüllt Anforderungen nicht ganz, geringer Aufwand. Kosten: zu ersteigern ab 179,- €, regulär 249 €.
    Abbildung PDC Cobra 0168.

  4. VAG: Möglichst originale Ausstattung, ggf. in Zusammenhang mit Stoßfängerwechsel
    Stoßfänger hinten mit Aufnahmen für US-Sensoren
    Stoßfängerleisten vorne mit Aufnahmen für US-Sensoren
    US-Sensoren, die in die Aufnahmen passen, im Zweifelsfall VAG
    Steuergerät, Kabelbäume gibt es nur für hinten,
    Akustik/Anzeigeeinheit
    Bewertung: Erfüllt Anforderungen perfekt, hoher Aufwand. Kosten: utopisch

  5. Einparkhilfe SAFE PARK E.P.S.
    Alternative mit Funk anstatt Ultraschall (auch bei Conrad erhältlich)
    ● warnt beim Rückwärtsfahren vor Hindernissen
    ● Antennenband unsichtbar hinter dem Stoßfänger
    ● totwinkelfreie Sensorik, wirksam über die gesamte Fahrzeugbreite
    ● rangieren bis an die Stoßfängerkante
    ● Stromversorgung über Rückfahrleuchte
    ● 12 Monate Garantie.
    ● kurze Einbauzeit ohne bohren und lackieren
    ● automatischer Diagnose- Check
    ● autom. Kalibrierung bei
    ● Temperaturschwankungen
    ● zu hoher Annäherungsgeschwindigkeit
    ● Wasser-Einfluß ( „Regensignal“ )
    ● dreistufige akustische Hindernis-Warnung
    Preis: 95,00 EUR inkl. 16.0% Mwst

Abbildung PDC SAFE PARK EPS.
Geht nur bei Stoßstangen, bei denen der Stahlträger mindestens 3 cm (!) von der Einbaulage entfernt ist!

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