@Allradler
Danke für Deine Ausführungen.
Ich ertappe mich immer wieder bei dem wie ich es machen würde bzw, auch in der Vergangenheit gemacht habe.
(Da ich etwas schrauben kann und ich immer kostengünstig Dinge am laufen haben will.)
Der TE ist aber Arzt, hat bisher noch nicht viel geschraubt und der Dicke AUY ist vielleicht das einzige KFZ in der Familie
Die PDE sollten für 500.000 Km gut sein ( siehe LKW Motoren die teilweise heute noch als PD Motoren rum fahren ), ABER an vielen PD Motoren wurde leider auch 10 Cent Tuning oder Chiptuning aus dubiosen Quellen durchgeführt, da ist nach der Hälfte der Lebensdauer natürlich Schluss bzw. die Kolbenböden nebst Motorblock durch geschossen
Den Unterschied der Drehzahl beim Anlassen merkt man kaum aber wenn diese nicht stimmt können Sensoren im Motor beim Startvorgang falsche Werte liefern. Meist hat der Diesel ein große Batterie verbaut, ich habe eine Batterie da bricht beim Startvorgang die Spannung auf knapp über 8 Volt ein, da fängt die Elektronik und Sensoren auf jeden Fall an zu spinnen.
Daher ein Test mit Fremdstarthilfe um Anlasserdrehzahlproblem und marode Batterie ( mit Zellenschwäche/ Spannungsfehler ) aus zu schließen.
Natürlich sollte, wenn dort eine Fehlerquelle liegt, der Motor ohne groß zu leiern sauber anspringen.
„Front nach unten mit vollem Tank“ ist ein anderer Lösungsansatz, i.d.R. kann der Diesel dabei NICHT mehr über Nacht in den Tank zurück gedrückt werden, kann einem also „Quick and Dirty“ bzw. Testweise die beiden Rückschlagventile ersparen ( diese kann der TE als Arzt übrigen sogar von der Arbeit in richtigen Durchmesser bekommen).
ALLE meine vorgeschlagenen Vortests kosten den TE ( wenn überhaupt ) nur etwas Zeit, damit kann er aber gezielt und sicher in der Werkstatt vorsprechen und sich nicht mit neuen GK o. ä. über den Tisch ziehen lassen.
( Apropos GK,das hätte ich noch dazu schreiben müssen, das das mit 4 def. GK NUR bis max. einstelligen Minusgraden bei sonst intakten Motor funktioniert, da gebe ich Dir zu 100% Recht).
Wir haben dem TE ( Arzt ) viele Tipps und Hilfen an die Hand gegeben, damit kann er für kleinstes Geld anfangen und die Fehlerquellen ( meist gibt es nämlich mehrere) eingrenzen.
Wenn der TE natürlich NICHT schrauben kann/ will muss er halt z.B. zu den Autodocs.
Gruß
Rabbit, mit dem Wort zum Sonntag