#40
So ist es. Seit dem zweiten Umabu auf Winterreifen habe ich auch so ein Ding, und geb’s nicht mehr her 
Oliver
#41
Dann schneide lieber mal deine Gewinde nach bzw. fette die Gewindegänge leicht (für manche ist dieser Vorschlag blasphemisch, ich weiß).
Wenn Du eine mit 140 Nm angezogene Schraube nur mit Ach und Krach wieder lösen kannst, sind die Momente eh verfälscht.
Nach dem Anlösen, tut es aber auch jeder normale Akkuschrauber.
Gruß
t.klebi
#42
So, hab mal in meinem Universalarchiv 
nach Anzugsdrehmomenten gesehen.
SGA 1: Alu=170Nm und Stahl=140Nm
SGA 2: Alu und Stahl beides 170Nm
Die Angaben wurden wohl mal geändert, also können wir davon ausgehen, dass beide mit 170Nm gut fahren 
Gruß Manuel
#43
Gewinde nachschneiden ist Brandgefährlich, eher eine paar neue Radschraube und/oder ein paar passende Muttern kaufen und Reinigungsnuten einsägen mit denen das Gewinde gereinigt wird.
Zum Anschrauben verwendet man dann natürlich die normalen Schrauben.
Andreas
#44
Klar sind neue Radschrauben besser, allerdings sehe ich keinen Grund dafür, warum man nicht die Gewindegänge mit dem passenden Werkzeug einmal nacharbeiten sollte. Ist besser als die Radbolzen dauernd einzufetten, sie sollen ja eine Eigenhemmung beim Lösen haben.
#45
Warum? 
Eigentlich nicht. Das sind selbsthemmende Feingewinde. Die lösen sich so oder so nicht.
Das Fetten soll (eigentlich) unterbleiben, weil bei gleichem Anzugsmoment die Bolzen etwas stärker angezogen werden, als ohnen.
#46
Weil stärker belastete Gewinde im Maschinenbau spanlos hergestellt werden, der Vorgang ist gaaaaaaaanz entfernt mit dem Schmieden zu vergleichen.
Beim Gewindeschneiden wird das Gewinde geschwächt, in der aktuellen Oldtimer Markt ist ein guter Bericht hierüber.
Oder hier www.schraubenfibel.de/Gewindeherstellung.html
www.wegertseder.com/download/techdat/pdf/750-Gewindeherstellung.pdf
Andreas
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#47
Es geht ja wohl eher darum, aus den vorhandenen Gewinden den Rost rauszukratzen, und nicht, ein neues Gewinde reinzuschneiden.
Ab und zu mit der Drahtbürste über die Schrauben gehen hilft aber auch schon weiter.
Oliver
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#48
Ich würde sogar so weit gehen, dass 99Prozent aller Gewinde spanlos herstellt werden. Nicht nur weil sie belastbarer sind, sondern weil es in der Produktion billiger ist, ein Gewinde zu walzen.
Das heißt doch aber nicht, dass es gefährlich ist, ein derartiges Gewinde nachzuschneiden. Insbesondere hier, geht es sowieso nur um die Entfernung von Korrosion und Dreck.
btw:
Wirklich stark belastete Gewinde werden als Trapezgewinde ausgeführt. Imho stellt man Trapezgewinde mittels spannender Verfahren her.
Gruß
t.klebi