Das Ausweichen auf neue Querlenker wäre natürlich möglich, wenn das Auswechseln der Gummilager mißlingt.
Zunächst möchte ich jedoch versuchen, die Gummilager erfolgreich zu wechseln.
gibt es aktuell für die hinteren (großen) Gummilager der Vorderachsen-Querlenker höherwertige Varianten als die Meyle-HD-Gummilager (100 407 0084/HD)?
In Ersatzteile findet sich u. a. „Das hintere ist in der Verstärkten Taxi Version.“ und es gibt demnach wohl ein Gummilager aus Vollgummi vom Audi TT.
Was haltet Ihr davon?
Wird beim Einbau des vorderen (kleinen) Gummilagers nur auf die in ihm befindliche Metallhülse gedrückt oder sollte auch der Gummi direkt gedrückt werden?
Im Video macht er es eindeutig nur über die innere Metallhülse.
Ich kenne den Matra Origianl Werkzeugsatz leider nicht.
Vielleicht gibt es da ein drittes Teil, das er nicht nachgebaut hat?
Was macht ihr da ne Wissenschaft draus? Das geht ganz einfach:
Neue Buchse und Lenker ordentlich einölen. Beides in den Schraubstock und ganz leicht vorspannen. Dann kann man man die Gummiwulst mit nem breiten Schraubendreher rein drücken. Gedrückt wird über den Kern. Damit die wullst hinten wieder raus kommt leicht überdrücken. Wenn man es paar mal gemacht hat gehts ganz einfach
Guten Abend,
zur Frage des Druckstempels fürs Auspressen: Ich hab einen inneren Zylinder mit Durchmesser 14mm und Länge 100mm in ein Rohr mit Außendurchmesser 22mm und Innendurchmesser 14.3mm und Länge 62mm gesteckt. Siehe Bild.
Dieser Druckstempel wird ins aus- und einzupressende Lager gesteckt, stabilisiert damit in Längsrichtung und drückt auf den Großteil der Lagerfläche. Nur auf die Metallhülse drücken ist keine gute Idee, könnte wenn es hart auf hart geht nur die Hülse herausdrücken und der Stempel sich dann im Lager verklemmen. Die gesamte Fläche des Lagers bedrücken ist auch nicht so gut, dann hat der Wulst keinen Platz sich durch zu quetschen.
Mit der Presse ist das halbwegs sicher und bequem zu machen.
Mit einem Schraubstock ist das eher ein Murks, da alles waagrecht in der Luft hängt und die Verkippungsgefahr groß ist und doch mit einigen Tonnen gedrückt werden muss.
Ob andere ‚Profimethoden‘ wie Verwendung von alten Schrauben und Muttern und Vorschlaghammer und Körperflüssigkeiten zur Schmierung oder einem Rohr und Silvesterkracher als pyrotechnische Hilfsmittel auch funktionieren weiß ich nicht, will es auch nicht wissen, zumindest nicht so genau…
wird schon klappen.
Ich hake kurz zum Murks mit Schraubstock ein, dieser ist bestimmt 50 bis 60 Jahre alt und presst bei mir seit 2005 alles ein was nötig ist, bisher habe ich damit alles hinbekommen.
Richtig ist das alles manchmal fummelig ist und eine dritte oder vierte Hand hilfreich ist, 90 % mache ich aber alleine.
Eine Profi Presse hätte ich gerne, aber selbst gebraucht praktisch unbezahlbar und bevor ich Chinamüll kaufe arbeite ich lieber so weiter.
Der TE könnte den Lenker auch in die nächste Werkstatt bringen damit die schnell für ein paar Euro in die Kaffeekasse die Arbeit erledigen