Motoröl - Ölablassschraube festgesetzt

Hi!

Ich hab’ wieder mal was vollbracht … redface.gif
(aber bei drei alten Hobeln kann (M)an(n) halt leider mal was vergessen … hammer.gif )

Beim letzten Werkstattbesuch wegen des nach 15 Jahren defekten Anlassers meinte der Werkstattmeister noch, der Ölwechsel sei eigentlich auch fällig. Da ich mir das selber zutraue (habe ich früher POLITISCH KORREKT! immer selber gemacht), versuchte ich vor Tagen unter dem Auto liegend, die Ölablassschraube zu öffnen.

Das ging nicht und ich machte den Kopf in ca. 90 Minunten erfolglosen Versuchen annähernd rund rolleyes.gif

Also die Werkstatt angerufen und um Hilfe gebeten, die auch promt zugesagte wurde (Danke an dieser Stelle!).

Aber leider bekam der Meister trotzt greifenden Schlüsseln, erwärmen und fluchen das Teil auch nicht auf. Also gibt es eine neue Ölwanne … sad.gif

Und dass alles nur, weil der letzte Ölwechsel lausige vier Jahre zurückliegt … lookup.gif

Gruß von einem verschähmten

Harald

#1

ich hätte zur Not einmal das Motoröl absaugen lassen.
Solange die Schraube dicht ist.

#2

Ich hatte damals auch mal ne Schraube rundgemacht.
Die Werkstatt hat ein stück drangeschweisst als Hebel,dann ging sie wunderbar auf.
Neue Schraube und gut wars.
Die Idee mit dem Absaugen finde ich auch ok,obwohl nach 4 Jahren bestimmt reichlich Modder auf dem Grund der Ölwanne sein dürfte.

#3

Hallo Ölwechsler,

also NIE ! die Ablassschraube mit einem Gabelschlüssel oder Engländer oder ausgelutschten Schlüssel öffnen.

Aber ne neue Ölwanne würde ich mir nicht andrehen lassen, es gibt Ausbohrer ( arbeiten entgegen dem Uhrzeigersinn) oder gute Grimp- bzw. Wasserrohrzange.

Was soll den der Spass mit der neuen Ölwanne kosten ?

Gruß

Rabbit

#4

Ölwanne: 048 103 599C ca. 140€
Dichtung: 044 103 609D ca. 35€

#5

Plus mind. 60 € Arbeitslohn , also gut 200 € für die Aktion.

Prost Mahlzeit :-(.

Gruß

Rabbit

#6

Bevor es zu ner neuen Wanne kommt, kann man immer noch versuchen, die Schraube mit Hammer und Meisel zu öffnen. Dazu einfach in Drehrichtung den Meisel ansetzen und gib ihm…
Vermutlich ist aber das Gewinde in der Wanne schon geschädigt. Da lässt sich dann aber ein Helicoil einsetzen. Die Frage ist dabei aber, wie (evtl vergebliche) Öffnungsversuche inkl dem Einsetzen des Gewindeeinsatzes preislich in Relation zum Austausch der Ölwanne stehen.

#7

@ Fuzzy, Du meinst bestimmt entgegen der Drehrichtung ( also entgegen dem Uhrzeigersinn) und möglicht am äusseren Schraubenrand.

Sollte man bei der fähigen Werkstatt wohl noch dazusagen, dabei genügt meist schon eine kleine Drehung des Schraubenkopfs, der Rest geht dann meist einfach mir der Rohrzange.

Gruß

Rabbit ( der ohne Autogas ;-). )

#8

Hallo,

einfach unvorstellbar das ganze!

In der Wanne kann es nicht rosten und außen sind die auch meißt verölt.

Mit der Hammer und Meiselaktion gibt wohl eher das Blech nach!

Besorg Dir beim Verwerter für schmales Geld ne gebrauchte,

schlag ein Loch in die alte und dann wechseln!

Gruß Rebell 02

#9

Namds,

ich würde entweder nur noch Absaugen oder ihm für maximal nen Fuffi einfach eine Blechölwanne verpassen.

Andreas

#10

Sorry, hat ein wenig gedauert …

Erst mal danke für eure Reaktionen! Hatte gar nicht damit gerechnet, denn eigentlich wollte ich bloß mitteilen, was alles passieren kann; ggf. als Warnung für andere.

Hier nun eine Zusammenfassung auf eure Hinweise/Aussagen:

1) Der Werkstatt vertraue ich. Das ist eine freie mit vernünftigen Arbeitspreisen. Der hat so viel zu tun, das der mir keine neue Ölwanne andrehen braucht. Eher ist es wohl so, dass er denkt: „Mist, jetzt muss ich die Karre von dem auch noch einplanen …“ sad.gif
Der hing mit seinem Gesellen eine Viertelstunde unter dem Auto und da ging nichts … Aber berechnen wird er mir diese Samstagsarbeit wohl nicht. Also geht’s wohl nicht um’s Geld verdienen.

2) Absaugen ist nicht! Das Öl ist da seit vier Jahren drin. Und insgesamt ist das Auto 15 Jahre alt. Also soll der Schmodder raus. Und da es eben über die Schraube nicht geht, kommt halt die ganze Wanne weg. Mein Pech, dass ich so lange mit dem Ölwechsel gewartet habe, dass sich die Schraube nun nicht mehr löst redface.gif

3) Die Schraube ist wohl aus Alu, da sie relativ weich ist. Der Meister hing da mit einem einer Art „Einschneidenuss“ und einem Hebel von ca. einem Meter Länge dran. Das Einzige was er erreichte, war, dass sich die Nuss in den Schraubenkopf schnitt. Und dann hörte er auf, da er den Bolzen nicht abreißen wollte. Denn dann hätte er die Schraube ausbohren dürfen (siehe auch bei 5).
Und da die Schraube aus Alu ist, ist das mit dem Anschweißen eines Hebels wohl weder einfach, noch hilfreicher als der Versuch mit der „Einschneidenuss“.

4) Wegen der Reparaturkosten von vermutlich knapp 200 Euro: Jepp, ist ein teurer Ölwechsel Smoker.gif

5) Ich denke, der Auftrag die Schraube raus zu bekommen, ist dann auch nicht umsonst …Also las ich’s gleich ordentlich machen.

6) @Rebell02: Wieso sollte außen an der Ölwanne Öl sein? Meintest du eher, um die Ablaßschraube herum? Ja, normalerweise schon, aber nach über vier Jahren …

Also, Termin ist übernächster Mittwoch; da habe ich nämlich an meinem Arbeitsplatz mit dem „Augsburger Friedensfest“ sozuagen einen „privaten“ Feiertag, den ich an meinem feiertagslosen Wohnort nutzen kann eusa_angel.gif

#11

Die Ablassschraube ist sicher nicht aus Alu (mach einfach einen Test mit einem Magneten)
Und man schweißt einfach eine alte Nuß oder Mutter an, und in verbindung mit der Hitzeentwicklung löst sich die Schraube auch mit entsprechender Kraft

ich würde dieser Werkstatt keinen Cent mehr zu verdienen geben wenn die so grauselig unfähig sind, das ganze ist ein Standartproblem bei Aluölwannen und leute mit Hirn und der Fähigkeit es zu nutzen bekommen diese Schraube locker raus

#12

Hallo.
Hatte das gleiche Problem.
Es wurde eine Mutter drübergeschweist und dan die Schraube abgeschraubt.

MfG. Alex

#13

Plan B: Ölwanne abschrauben sauberputzen und wieder dranschrauben :slight_smile:

Spart die Ölwanne.

Und wenn die Dichtung schön an Motoroder Wanne festgepappt ist spart man auch noch die Dichtung und verwendet halt Dichtmasse.

Wobei bei VW die Ölwannen in der „Neuzeit“ meist eh nur mit Dichtmasse eingesetzt sind.

Andreas

#14

Plan A+: Fähige Werkstatt suchen

#15

Hi!

Das mit der wiederverwendeten Ölwanne gefällt mir!!!
Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen?!? kratz.gif

Für die geplante/geschätzte/gehoffte Restlaufzeit von
ca. 2 bis 6 Jahre würde dann jährliches Absaugen ausreichen,
oder?

Das mit der Dichtung auch, aber nicht ganz so :wink:

Das die Werkstatt „fähig“ ist, glaube ich!!!
Den kenne ich, seit ich Auto fahre (25 Jahre + X) und
der hat nicht umsonst die Bude voll!

Ich selber war mit einer großen Wasserrohrzange an
der Schraube … Ich glaube, das die „unöffenbar“ fest
sitzt, warum auch immer die fest sitzt …

#16

Die Schraube ist Unöffenbar für Laien aber nicht für Profis

ich wette das jemand mit Sachverstand das in 15 Minuten geschafft hat diese zu öffnen

#17

Hallo lieber HatteMalAccount :wink:
Der TE hat einen Fehler gemacht und dadurch eine alte festgegammelte Schraube verkorkst. Jetzt lässt er es wieder richten und meldet sich bei uns um uns zu warnen.
Wenn die Schraube mit meterlanger Verlängerung nicht auf geht dann ist wohl was im Argen.
Der Fehler fing ja da schon an als der TE dem armen Auto 4 Jahre lang kein Öl gegönnt hat.

Deshalb jetzt die (offensichtlich bemühte) Werkstatt zu beschimpfen finde ich daneben.

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#18

@Heisenberg :prima:

#19

Da gebe ich dir vollkommen Recht, nur eines solltest du noch hinzufügen:
nach dem Öffnen ist das Gewinde in der Ölwanne oder sogar die ganze Ölwanne nicht mehr brauchbar!

Leider gibt es auch viele Profis, die sich sehr überschätzen und ebenso über keinen Sachbverstand verfügen.
Bei so einer Arbeit eine Hilfsanleitung zu geben ist immer sehr schwer und eine gute Werkstatt zerbricht sich auch den Kopf,
was kommt dem Kunden billiger, Austausch oder Reparatur und hier wurde für einen Austausch entschieden, als eine Stange € für Arbeitszeit hinzulegen.

In diesem Sinne, nette Grüße