Es handelt sich um einen VW Sharan 1,9 TDI PD, 115 PS (AUY) Bj. 06/2001.
Nach einem Wechsel der Zylinderkopfdichtung habe ich geschätzte 60PS. Nach dem Wechsel sprang das Auto sofort an. Es wurde das VW-Original-Werkzeug benutzt.
Es beschleunigt überhaupt nicht mehr durchgehend im ganzen Drehzahlbereich. Im Fehlerspeicher sind keine Fehler gespeichert. Geprüft haben wir schon die AGR- und Ladedruck-Wandler (jeweils 16 Ohm), das Magnetventil, die Turboladerstange ist leichtgängig, Luft- und Benzinfilter wurden ausgetauscht, Luftmengenmesser wurde ebenfalls geprüft, der Ladedrucksensor wurde ausgetauscht und es wurden Messwerte mit VAG-COM geprüft im Leerlauf und bei Volllast ==> alles im Normbereich!!!
Hat dieses Auto eine Kraftstoffvorförderpummpe?
Wie kann ich den Einspritzdruck messen?
Es gehen mir langsam die Ideen aus und auch die Bauteile die ich prüfen und auswechseln kann!
Hat jemand eine Idee was man noch prüfen könnte bzw. wie ich meine 115PS wieder bekomme???
Das soll mir mal einer zeigen, wie das funktionieren soll! Die Steuerzeiten können bei PD-Motoren nur durch Abstecken mit den Absteckstiften kontrolliert werden. Der vom Testgerät angezeigte Einspritzzeitpunkt stimmt vermutlich sogar dann, wenn der Zahnriemen vergessen wurde.
Wie kann mit 60PS laut VAG-COM alle Werte in Norm-Bereich sein? Da muss er wenigstens in der Rußbegrenzung laufen, bzw den Notlauf aktivieren.
Wenn die Steuerzeiten stimmen muss man (meiner Meinung nach) wenigstens etwas an der Rußbegrenzung sehen, oder er rußt wie nichts gutes. Auch die unregelmäßige Beschleunigung sollte man in die Log-Files sehen können.
Wenn du sagst, die Werte sind OK. Wurde dann drauf geschaut und die Werten haben einmal gepasst (womöglich noch im Stand…), oder hast du Soll und Ist richtig geprüft?
Die Kraftstoffvorförderpumpe bei deinem PD, das wäre doch der Tandempumpe, oder?
schließt man all die Dinge aus, die Du bereits gewechselt hast und auch geprüft hast, einschließlich der Tatsache, dass kein Fehler ausgelesen werden kann, schließe ich darauf, dass hier etwas verschlossen ist, was nicht verschlossen sein darf.
Gemäß Zitat: 90%…(Neo)
Auspuffanlage ist frei hast Du gesagt. Vom Krümmer angefangen?
Habe beruflich viel mit Verdichtern zu tun und kenne ähnliches Verhalten nach Reparaturen. Meistens ist dann etwas darin geblieben. (z.B. Lappen zum verschließen von Druckstutzen etc…)
Verdichter sind in der Regle sicherlich größer als das Agregat eines TDIs aber kontrollieren könnte man z.B. den Krümmer.
habe genau das gleiche Problem wie Christof, habe deshalb auch schon am Donnerstag in seinem anderen Beitrag geschrieben und auch versucht ihn mit einer PN zu erreichen, aber leider ohne Erfolg; deshalb jetzt mein Versuch das Potential des gesamten Forums zu nutzen um die Ursache zu entlarven.
Bei mir musste dei KD getauscht werden (bei Autobahnfahrt wurde das Kühlwasser aus dem Ausgleichsbehälter gedrückt), seit dem sind einige Pferde abhanden gekommen, dafür ist aber der Durchschnittsverbrauch von 6 - 7 l auf 9 - 11 l gestiegen.
Zahnriemeneinstellung wurde mehrmals korrigeit bzw. kontrolliert, Fehlerspeicher ausgelese (keine Einträge) und der Ladedruck vom Turbolader überprüft.
Tja, meine Werkstatt ist jetzt mit Ihrem Latein am Ende, was kann ich jetzt noch tuen?
Überprüfe mal die leitungen zum ladeluftkühler hatte vor kurzem einen kunden der hatte das gleiche problem der hatte keine leistung aber der war am rußen wie eine 1.
Ansonsten würde ich nochmal die Steuerzeiten und Dieselpumpe nochmal überprüfen kann auch daran legen aber so ohne das auto zu sehen kann dir denke ich keiner helfen.
hier auch nochmals Glückwunsch zur bestandenen Meisterprüfung.
Leider entbindet das nicht von einer einigermassen korrekten Schreibweise. Könntest Du bitte, so wie die anderen, die Groß- und Kleinschreibung beachten?
Oh, ich habe schon Herzschmerzen vor Kummer, meine „Pferde“ sind noch immer weg.
Habe von Christof inzwischen Antwort, aber er ist auch noch nicht weiter.
In der Zwischenzeit wurde die Zahnriemeneinstellung mehrmals kontrolliert bzw. korrigiert, läuft auch besser (weicher) als direkt nach dem Kopfdichtungswechsel.
Durch das ständige „rumdocktern“ ist jetzt wohl ein Simmerring kaputt, so daß ich meinen Parkplatz für die nächsten Jahre gut geölt habe. Mit meiner (freien) Werkstadt war ich bis dato auch ganz zufrieden aber so langsam kommen mir Zweifel.
Bei den mehrmaligen Nachbesserungsversuchen wurde der Wagen angeblich auch bei einer Markenwerkstadt überprüft, aber besser ist es noch immer nicht. Der Verbrauch ist deutich höher als früher und die Leistung dafür aber niedriger (Beschleunigung vor allem „von unten“ und „Topspeed“ =165km/h).
Morgen soll der nächste Reperaturversuch starten, verdächtigt wird der Nockenwellensensor (habe Zweifel, denn es sind keine Fehler im Fehlerspeicher hinterlegt).
Für Ratschläge die ich meinen Experte mit an die Hand geben könnte wäre ich extrem dankbar.
Wenn die Steuerzeiten stimmen, gehe ich von ein Problem aus, was nicht mit der ZKD-Wechsel zusammen hängt und mittels Diagnose vielleicht zu finden ist. Kein vag-com vorhanden?
ein Fachmann hat bei ihm diagnostiziert das 2 PD-Elemente defekt sind.
Meine Frage: ist das möglich und wenn ja, passiert so etwas beim Wechsel der ZKD bzw. bearbeiten des Kopfes :? denn vor dem Wechsel habe ich bei mir nichts von kuputten PD-Elementen gespürt.
beim Wechsel der Zylinderkopfdichtung besteht die Möglichkeit, die Einspritzdüsen in den PD-Elementen zu beschädigen. Wenn jemand auf die Idee kommt, den Zylinderkopf beim Wechsel der ZKD planen zu wollen, ist das sogar nicht allzu schwierig. Allerdings kann man diesen Defekt diagnostizieren, wenn man sich im Motorsteuergerät mit Hilfe von VAG-Com oder dem Diagnosegerät den Messwertblock 13 anschaut. Das ist der Lerrlaufruheregler. Wenn die Korrekturfunktion im Leerlauf unter 1 mg/Hub bleibt, kann man eine Beschädigung der Düsen eigentlich ausschliessen.
Wenn der Zylinderkopf geplant wurde und dazu die PD-Elemente ausgebaut wurden, kann man natürlich auch Fehler beim Einstellen des OTs bei den PDs machen.
Wenn die PDs nicht mechanisch beschädigt wurden, sind sie eigentlich unkaputtbar. Ein plötzliches Sterben von PDS kommt so gut wie nicht vor.
Sollte der Motor nun auch zum Ruckeln neigen, wäre auch ein Problem mit dem PD-Kabelbaum denkbar.
Der fast ungebremste Ölfluss ist jetzt gestopt (Simmering erneuert), aber meine Pferde sind natürlich noch immer weg. Die Schraubercrew hat sich wohl weiteren Expertensachverstand eingeholt und der vermutet das die Kopfdichtung, die nicht orginal VW ist, die Ursache ist. Sie hat laut Beschriftung das richtige Maß, aber vielleicht ist sie ja um ein paar µ ungenau :-k
Habe jetzt von einem Freund noch Messwertblock 13 prüfen lassen mit folgenden Werten: