Hallo,
nach langer Zeit hätte ich nun auch mal wieder ein Problem mit meinem Alhambra.
Er ist Baujahr März 2018 hat nun 142.000 km auf dem Tacho.
Bis jetzt lief er die letzten Jahre ohne weiter Probleme.
Seit kurzer Zeit „verschwindet“ das Kühlwasser.
Ich würde sagen, dass ich es so alle 150-200km von Minimal auf Maximal auffüllen muss.
Beim Vorgänger Alhambra 7M mit AUY-Motor war es die Zylinderkopfdichtung.
Damals konnte ich es mit dem „Zischtest des Ausgleichbehälters“ feststellen.
Der Motor ist der 2.0 mit 150PS und der Kennung DFLA.
Wo könnte ich denn mal bei diesem Motor auf die Suche gehen?
Kann bis jetzt keine Undichtigkeiten feststellen.
Die Suchfunktion bringt auch nicht so richtig einen Anhaltspunkt.
Berichte mit diesem Thema sind meist ohne Rückmeldung des Fehlers geschlossen worden.
Es wäre nett, wenn ihr mir wenigstens einen Hinweis geben könntet, wonach ich oder die Werkstatt suchen könnten.
Da hat bis jetzt morgens bei kalten Motor nichts gezischt.
Es ist auch nicht so wie bei meinem alten AUY.
Das Kühlwasser verschwindet hier ganz langsam und kommt auch nicht wieder.
Fällt der Kühlmittelstand dann auch weiter bis deutlich unter Minimal?
Der seltsame Schwund zwischen Maximum und Minimal ist ein oft beobachtetes Phänomen beim Sharan/Alhambra, unabhängig vom Motor. Einen Grund konnte bisher niemand nennen. So lange der Stand sich bei Minimal einpendelt, würde ich nichts unternehmen, zumal die Menge so gering ist, daß sie den Kühlmitelhaushalt in keinster Weise beeinträchtigt.
Ich weiß ja nicht, was Deine Kurzanwort bedeuten soll, aber wenn es sich um die Häufigkeit der Beobachtungen handeln soll, rate ich Dir, einmal ins Nachbarforum zu schauen. Kann vielleicht nicht schaden…
So richtig beobachte ich das Kühlwasser eigentlich erst seit dem Urlaub.
Nach der Heimfahrt hat sich am nächsten Tag der Alhambra gemeldet, dass er gerne Kühlwasser hätte.
Halte das Kühlwasser im Moment zwischen Minimal und Maximal.
Unter Minimal muss ich mal schauen.
Meine Frau fährt mit dem Auto und wenn sie irgendwo steht mit zu wenig Kühlwasser könnte doof werden.
War heute morgen auf Minimal.
Hab wieder bis Maximal aufgefüllt.
Dürften so 200ml zwischen den Strichen sein.
Meine Frau traut sich nicht so richtig zu fahren, wenn der Kühlmittelstand unter Minimal ist.
Moment jetzt. Hast du in kaltem Zustand auf Max gefüllt? Eigentlich erfolgt die Kontrolle in heissem Zustand, das Nachfüllen in Kaltem, das ist richtig. Wenn du aber kalt auf Max füllst, drückt dann durch die Ausdehnung wenn heiss, das Kühlwasser über den Überlauf raus, weil du zu viel drin hast…
Die letztgenannten Argumente sind vollkommen richtig, darum auch meine Frage, ob sich der Stand auch deutlich unter Min senkt.
Deine Frau kannst Du beruhigen, 200ml mehr oder weniger im Kühlsystem machen überhaupt nichts aus. Außerdem meldet sich eine Warnlampe im Cockpit, falls die Temperatur zu hoch steigt.
Wenn die Temperatur aufgrund von fehlendem Wasser steigt, dürfte keine Meldung mehr kommen. Da das Wasser die Temperatur ja nicht mehr zum Sensor transportiert. In der Firma haben wir gerade einen S-MAX mit Motorschaden, weil der Kühlwasserverlust aufgrund des fehlenden Stand-Sensors (hat Ford offensichtlich nicht) nicht bemerkt wurde und die Hitze nicht mehr am Sensor ankam.
Also, du öffnest den Deckel des Ausgleichsbehälters in heissem Zustand? -Respekt, das macht sonst niemand…
Mit „in heissem Zustand kontrollieren“, meinte ich „nur schauen“ wo sich der Stand befindet, um bei abgekühlten Verhältnissen nachzufüllen. All in darf in Heiss der Stand einfach nicht über max stehen…
Bei meinem alten Ali ist der Stand heiss ca. 1cm unter Max. und bleibt dauerhaft so. Wenn ich mehr einfülle, hat er die Tendenz über den Überlauf im Deckel rauszudrücken. Wenn ich ihn so lasse, bleibt er so und es passiert gar nichts.
Bei meinem ähnlich.
Wenn ich bis Max oder leicht darüber auffülle, sinkt der Stand nach ca. 3-4K Kilometer bis Min und bleibt da stehen, auch nach 10K Kilometern!
Ich denke mal, so lange derStand nicht weiter kontinuirlich weiter absinkt, sollte man sich keine Gedanken machen. Ich will nicht klugscheißern, aber ein wenig Serienstreuung ist immer vorhanden, und wenn man es ganz genau nimmt, gibt es auch kleinere Unterschiede je nachdem in welcher Seehöhe man sich bewegt. Außerdem gibt jedes Material durch seine molekulare Zusammensetzung Flüssigkeit nach außen ab. Ist jetzt sehr spitzfindig, kann aber jeder selbst ausprobieren: Eine verschlossene Mineralwasserflasche längere Zeit in der Sonne lagern. Man wird sich wundern, wie schnell der Inhalt „verschwindet“.