GETRIEBEÖLWECHSEL POWERSHIFT

Fahrzeugforen Ford GALAXY III, S-MAX ab 2006
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Wie versprochen ein Beitrag zum Ölwechsel :

LOS GEHTS :

Fahrzeug aufheben und die Motorabdeckung unten abbauen. 8 Schrauben 10mm Kopf.

Nun die beiden Getriebeölablasschrauben öffnen und das Öl ablassen. ( Gefäß mit min. 6 Liter)

Imbuss 8 mm.

( VORSICHT BEI FAHRZEUGEN VOR 01.2009 GIBT ES 3 ABLASSCHRAUBEN !!! )

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 2929×1652 496 KB

Jetzt muss der Ölfilter raus :

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 5570×1012 165 KB

Dazu 32 mm Nuss mit Gelenk.

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 3558×992 120 KB

Neuen Ölfilter mit Getriebeöl auffüllen und einbauen. ( 15 Nm Anzugsdrehmoment )
O-Ring des Filters ebenfalls einölen.

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 4651×1157 213 KB

Nun die beiden Ablasschrauben einbauen. ( 43 Nm Anzugsdrehmoment )

Luftfilterkasten ausbauen: Schlauchschelle mit Schraubenzieher öffnen und Stecker MAF abziehen.

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 1581×1032 227 KB

Jetzt das Getriebeöl einfüllen dazu die Einfüllschraube öffnen.: 5,5 Liter .

(FORD SPEZIFIKATION : WSS-M2C936-A / TEILENUMMER : 6U7J-M2C936-AA/BA )

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 7581×1032 223 KB

Jetzt Einfüllschraube einbauen. Luftfilterkasten provisorisch eibauen und Fzg. starten.

20 Sekunden im Leerlauf Stellung „P“ danach
20 Sekunden im Leerlauf Stellung „R“ danach
20 Sekunden im Leerlauf Stellung „N“ danach
20 Sekunden im Leerlauf Stellung „D“ danach
20 Sekunden im Leerlauf Stellung „MAN 1 GANG“ und anschliessend
20 Sekunden im Leerlauf Stellung „MAN 2 GANG“

Schaltung auf P und Motor abstellen.

Luftfilterkasten ausbauen, Einfüllschraube öffnen.

Fzg. muss gerade stehen.

Kontrollschraube öffnen (Bereich Linke Antriebswelle)

Gefäß drunter stellen.

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 81652×929 551 KB

Jetzt das Öl ausrinnen lassen, ca. 5 Minuten warten.

Nun jetzt füllen wir erneut neues Getriebeöl ein bis es bei der Kontrollöfnnung ausrinnt. ( Sollte ca. 0,7 bis 1 Liter sein)

Kontrollschraube und Einfüllschraube montieren.

Getriebegehäuse mit Bremsenreiniger abwaschen.

Und alles wieder zusammenbauen.

Zeitaufwand : 45 Minuten
Werkzeug : Imbuss 8 mm, Schraubenziehen flach, 32 Nuss mit Gelenk und Ratsche, 10mm Steckschlüssel.

Getriebeöl : ca. 6 Liter

( Neufüllung bei leerer Anlage ca. 7,25 Liter)

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#1

Hier noch ein Bild von der Einfüllöffnung :

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POWERSHIFT ÖLWECHSEL 6697×1239 318 KB

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#2

UND HIER EINE ALTERNATIVE ZU FORD ÖL :

LIQUIMOLY DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBEÖL 8100

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#3

Vor dem Ölwechsel sei es empfohlen, bei völlig kaltem Fahrzeug, die „6x 20 sec Schaltaktion“ ebenfalls durchzuführen, um das Öl etwas zu erwärmen.

Achtung beim Getriebeölfilter : meiner hatte so eine Riffelung seitlich dran, die das Abschrauben per darin eingreifender Kunststoff"nase" verhinterte. Die Kunststoffnase bricht sicherlich leicht und ohne weitere Beschädigungen, aber man kann diese auch weghebeln, dann ist der Filter frei.

Ansonsten: Perfetto! Vielen Dank, Mr. Schokoli

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#4

Der Getriebeölwechsel hat wunderbar geklappt, vielen Dank für die tolle Anleitung!
Hab übrigens exakt 7 Liter gebraucht bei meinem 2.0 TDCI 163 PS S-MAX aus 5/2010 (FL)

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Das wäre doch ein wunderbarer Artikel für die Pedia, natürlich unter @schokoli s Name.
Wer vom Team will sich hier versuchen?
@Schokoli: Geht doch klar?

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#6

Am Freitag hätte bei meinem Maxe der Ölwechsel beim PowerShift gemacht werden sollen. So wie ich es oben verstanden hatte, werden dazu rund 5,5 Liter bzw. 6 Liter benötigt. Also habe ich (in Absprache mit dem FFH) 6 Liter LIQUIMOLY DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBEÖL 8100 besorgt und ins Auto gestellt.

Kurz darauf kam der Annahme-Meister zu mir und meinte, sie können den Ölwechsel nicht durchführen, da mit Filter (der ja auch noch gewechselt werden muss) rund 6,3 bis 6,5 Liter für den Ölwechsel benötigt werden. Meine Frage, ob man dann nicht die 0,3 Liter von ihrem vorrätigen Ford-Öl dazu nehmen könne (schließlich hätten beide Öle die gleiche Spezifikation und es wäre ein Verhältnis von 6 Litern zu max. 0,5 Liter gewesen) verneinte er, man könne und würde die Öle nicht mischen. Selbstverständlich habe ich das ohne weitere Diskussionen akzeptiert.

Wie erwartet verlief meine Suche in der näheren Umgebung (in der Zwischenzeit wurde der reguläre KD gemacht) bei ATU und Hagebau nach einem weiteren Liter 8100 erfolglos. Also blieb mir nichts anderes übrig als einen weiteren Liter zu besorgen und einen neuen Termin auszumachen. Dabei hatte ich noch Glück und man konnte mich an einem Freitag dazwischen quetschen, da die eigentlich erst wieder im Januar einen Termin frei gehabt hätten.

Fazit: Am besten 7 Liter besorgen, dann ist man auf der sicheren Seite.

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Danke für die tolle bebilderte Anleitung.

Zum Werkstatterlebnis von @Rosl sei noch eins gesagt:
Natürlich kann man unterschiedliche Ölmarken untereinander mischen, solange sie die gleiche Spezifikation aufweisen… zumal bei dieser pille-palle Differenzmenge von 0.3 Liter. Bei einem kompletten Ölwechsel von Ford-Originalöl hin zu Liqui Moly 8100 bleibt ja auch immer ein Rest altes Öl im Getriebe (zwischen den beweglichen Teilen sowie an der Gehäuseinnenwand), das sind locker ein Viertelliter und mehr. Von daher, kann man also bedenkenlos mischen. Der FFH hat halt einfach übermässig Bammel, dass da später einer mit Gewährleistungsansprüchen kommt - obwohl bei der Verwendung von Kundenware das in der Regel strikt in der Rechnung protokolliert wird und dabei sowieso jegleiche Haftung des FFH erlischt.

Bei mir tritt mittlerweile ein dezenter Ölverlust an der Getriebeeingangswelle auf, so dass ich aktuell mit Liqui Moly 8100 von Zeit zu Zeit ausgleiche, bis ich genug Geld für ein neues Auto oder eine Getriebereparatur (2000 € aufwärts) beisammen habe.

Habe in dem Zusammenhang auch mal bei Liqui Moly nachgefragt, ob ihr Wundermittel „Getriebeöl-Verlust-Stop“ (Art.-Nr. 1042) bei Ford DSG-Getrieben eingesetzt werden darf… letzten Endes ist einfach der Simmerring auf der Getriebeeingangswelle etwas undicht geworden, und die Rezeptur des „Getriebeöl-Verlust-Stop“ soll dessen Dichtflächen zumindest zeitweilig etwas regenerieren.

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Unter der Annahme, dass tatsächlich der Getriebeeingang gemeint ist:
(den Ölverlust sieht man dann ja nur als aus der „Kupplungsglocke“ abrinnendes Öl…)

Schau dir das dritte Bild von oben an.

Dieser „Teller“ (mit zentralem Loch) hat eine äußere (Ring-)Dichtung und einen zentralen Wellendichtring.

Ob beides mit „Lecweg“ oder ähnlichen Weichmachern wieder „frischer“ würde… ?
Versuch macht kluch.

Aufgrund der Konstruktion kann aber auch mechanischer Verzug die Ursache der Undichtigkeit sein, sodass dann alle Weichmacher der Welt nix hülften.