Ich stehe über kurz oder lang vor einem Wechsel des Fahrzeuges.
Meine A-Klasse gammelt, die Kinder werden mehr und der Platz somit geringer…
Klar…ich könnte mir auch ein neueres Exemplar leisten - aber ich habe noch mehr im Leben vor als für´s Auto zu zahlen! Jetzt stehe ich vor einem 2.3er Galaxy aus 2003 mit 145 000 km und belegbarer Historie.
Leider ist es ein Benziner; für mich dieselverwöhnten, schaltfaueln Nichtrasertypen mit 6,5 Liter per 100 km irgendwie der Sprung vom Paulus zum Saulus. Über 9 Liter Durchschnittsverbrauch lassen mich schaudern. Andereseits ist der Zustand auf den ersten Blick mehr als akzeptabel. Und unter 6k€ geht er auch noch über den Tresen.
Aber: ich bin auch Realist und gute Angebote werden durch noch bessere übertroffen…
Nun habe ich mal die „überragende“ Forensuche genutzt und bin ob der Vielzahl von nichtssagenden Treffern überfordert und zeitlichg auch nicht (wg. Kinderbetreuung) in der Lage, mich ausreichend substanziell mit dem Thema zu befassen.
Augenscheinlich sitzen ja die „Gurus“ in diesem Forum…
Lies dir mal die Kaufberatung - Checkliste durch, dann weißt du in etwa, was alles auf dich zukommen könnte und lernst (dann) die Forensuche wirklich schätzen.
Der Fordmotor (2.3er) ist bei dem Auto eigentlich, bis auf den Verbrauch, nicht das Problem…der sollte 300 TKM verkraften.
Bei mir im Nachbarort ist ein 2,3er Trend mit 150tkm aus 2002 für 4300 Euro verkauft worden, frisch Tüv drauf und alles fit, keine Kratzer beulen oder Rost, das als Anhaltspunkt
Bei 22tkm im Jahr ist ein Benziner ohne Gasumbau nicht lohnend, schau lieber nach einem TDI, denn mit Gasumbau biste bei 8-9000 Euro von den 6000 Euro kaufpreis ausgehend für ein 9 Jahre altes Auto und die Zuverlässigkeit bzw Standfestigkeit des 2,3 ist dann dahin, der Ventiltrieb ist nicht gasfest auf Dauer, und als Schrauber haste mit dem TDUI „mehr Spass“ da ist immer mal was zu schrauben…
Rost ist „nur“ dort ein Problem wo Wagenheber oder Hebebühnen unten falsch angesetzt wurden, teilweise gibt es da sogar Durchrostungen
Ist hier im Forum eigentlich nicht als häufiger Fehler bekannt!
Wenn dann Turbo oder ZKD.
Aber 22tkm im Jahr schreien nach einem Diesel.
Und beim Gas steht und fällt halt alles mit dem Umrüster - und da können die meisten nicht beurteilen, welcher gut und welcher schlecht ist.
PumpeDüse sind Rappelkartons…und FauWeh bekannt für die nicht stabile Ausführung … ich glaube zu wissen, dass gleichlautende Motoren auch im derzeitigen Passat auch zum Leidwesen mancher Autozeitungsredaktion ihr Unwesen treiben.
Noch dazu: variable Turbo´s…würg…Ölkohlesensibelchen
Aber wahrscheinlich muss ich über meinen Schatten springen, 10 Scheine in die Hand nehmen und zuschlagen!!! (ich habe noch einen leckeren Diesel für den Preis in der Hinterhand…von Privathand …)
Schau Dir mal die Fahrzeugstatistik und die Fahrzeug-Blog an. Bei guter Pflege und ohne Reparaturstau sind Fahrleistungen jenseits der 200tkm für die TDIs kein Thema.
Die PDs sind SPARSAME Rappelkartons mit gutem Durchzug, die sogar in unserem Dickschiff so etwas wie Fahrspaß aufkommen lassen können, ohne sein Monatsgehalt an der Tanke lassen zu müssen. Nur Tuning jeglicher Art mögen sie nicht.
Variable Turbos sind mittlerweile Standard bei Dieselmotoren und können durch eine gelegentliche Autobahn Vollgasfahrt (mit Anschließender Kaltfahrphase) nachhaltig gesäubert werden.
Aber das musst Du letztendlich selbst wissen - Entscheidungsgrundlagen bietet dieses Forum hier massenhaft!
Menno…ich persönlich würde ja eine langweilige Transe oder einen Trafic bevorzugen…aber der Herrin sind derartige Dickschiffkassengestelle ein Graus…breit ausserdem noch dazu.
Tja…allein mit dem Auto vom Biertrinken mag ich aber auch nicht kommen wollen…also muss auch mal die Cheffin ran!
Was ist dauerfest? Je mehr dran ist kann auch kaputt gehen, muss aber nicht.
Ich finde den 2.3er einen angenehmen Motor. Kraft ab Leerlaudrehzahl, nochmal Schub ab 4000. Nicht mit dem brachialen Leistungseinsatz der TDi-Motoren zu vergleichen, eher ein sanfter Gleiter.
Verbrauch ist nicht ohne - mit Gasumrüstung aber bezahlbar. Dazu gibts die grüne Plakette.
Und 6T€ + 2T€ Gasumrüstung liegt noch in einem normalen Rahmen, klar gibt es immer billigere Angebote.
macht mit Gasumbau ~6800,-€
Dafür gibt es dann eine ordentliche Verdampferanlage.
Für ~700,-€ mehr auch eine Gas-Direkteinspritzung ohne Verdampfer (die ich persönlich vorziehe).
Der 2,3l von Ford gilt im allgemeinen als Gasfest, wobei jeder Motor unter Dauerbefeuerung leidet.
Aber wie hier schon einige geschrieben haben: es kommt nicht so sehr auf die gasanlage an, viel wichtiger ist
ein Umrüster, der gut und sauber arbeitet und sein Handwerk versteht.
Er bekommt den aber nicht für 4800 Euro so wie es ausschaut, und eine Verdampferanlage ist bei so einem Motro nicht zeitgemäß, deshalb kommen die von mir genannten 8-9000 Euro schon eher hin, dazu Verlust vom Ersatzrad und je nach Umrüster die probleme mit dem Auto, denn hier muss 100%tige Arbeit geleistet werden da der schon OBD überwacht wird und bei jeder kleinen Unstimmigkeit die Motorstörlampe angeht
Das ganze würde ich mir nicht antun, TDI für 6000 Euro weg von LL Intervall und Freude haben bei fahren und sparen
Blah,blah,blah,
Der Herr westerwelle hat doch geschrieben, das er den 2,3er für 4800€ bekommt.
Der Galaxy würde ihn dann Umgerüstet ca. 6800€- maximal 7200€ kosten.
Warum ist eine Verdampferanlage im Ur-Alt 2,3er nicht mehr zeitgemäß?
Der 2,3er ist zum Umrüsten auf LPG locker geeignet.
Fakt ist, Motorschäden wird es immer geben, und wenn eine LPG Anlage verbaut ist/war, so ist Automatisch LPG der Grund dafür.
Wenn es vernünftig gemacht ist, dann hast du so wie ich bis jetzt, nie ein Problem mit der Gasanlage.
Ich habe noch nie die Motorstörlampe aufgrund der Gasanlage leuchten gehabt. [-X
Als kleine Anmerkung. Mein Galaxy hat 270000km runter, und über die Hälfte hat der auf LPG gelaufen.
Ich würde Rostmäßig noch die Heckklappe, Radläufe(selten), Abschleppöse hinten, und den gesamten Unterboden in Augenschein nehmen.
Das was beim 2,3er mehr stört, ist die schlechtere Ersatzteilversorgung bei nicht Gleichteilen.
Abgesehen davon, würde ich mir überhaupt keinen SGA kaufen.
Er hat geschrieben das er ihn wenn er ihn dafür bekommen würde, für 4800 Euro schon in der Hofeinfahrt stehen hätte, er steht aktuell bei zu teuren 6000 Euro
Der 2001er SGA II ist kein Uralt SGA, darunter fällt eher der SGA I, abe welche Anlage besser ist weiss der kompetente Umrüster, wenn er denn einen fähigen findet
Hat dein 2000er Galy auch schon OBD Überwachung mit zweiter Lambdasonde?
Für mich dürfte ein 2001er SGA 2 komplett mit Gasanlage maximal 6000 Euro kosten sonst rechnet es sich eggenüber einem TDI überhaupt nicht in absehbarer Zeit
Ist mir latent unheimlich!
Warum verkauft einer einen Gasumbau mit relativ wenigen km?
Der muss sich doch erst mal amortisieren…
Ob vielleicht die Maschine nicht mehr so toll ist…
Sind Diesel nicht auch Steuer und Versicherungstechnisch teurer als Benziner ?! Der Verbrauch eines Autos ist nicht der Löwenanteil der Haltungskosten. Mir ist z.b. der Benzinverbrauch meines VR6 relativ schnuppe - ich hab den Wagen spottbillig in prima Zustand gekauft und hatte motortechnisch auf 55 Tkm in fast 2 Jahren keine Investitionen. Ausserdem hat man bei so nem Motor auch noch sowas wie Fahrspass.
Wenn man autotechnisch gar keine Ahnung hat frisst einen ein SGA in der Regel unterhaltstechnisch auf - da ist der Verbrauch nur noch ein geringer Kostenfaktor.
Meiner war eigentlich in VW Werkstattgepflegtem Zustand (Ex Feuerwehr) aber hätte ich jeden Schnickschnack in der Werkstatt machen lassen (Airbag, Stabi, Koppelstangen, Bremse, Lastwiederstand und Wärmetauscher + erneuerung sämtlicher Kunststoffkupplungen im Kühlsystem z.b.) hätte ich in knapp 2 Jahren fast 4000,- Euro statt 250,- Euro in die Kiste gesteckt!!
Achso, um aufs Thema zurück zu kommen - man sagt dem 2,3 Ford Motor nach, das er der zuverlässigste Motor aus der SGA - Serie ist. Aber auch hier gibts früh verschlissene Ölfresser und Lagerschäden.
Echt zuverlässige Aussagen über die zu erwartende Kilometerleistung des jeweiligen Motortyps kann echt niemand machen. Bei gleicher Motorisierung sind manche schon bei 100Tkm im Eimer und andere haben 600TKM und laufen immer noch prima.
Die Preise fallen, der eine Galy ist 10 Jahre alt und der andere ist 7 Jahre alt, und auch Gasanlagen unterliegen einem Wertverlust
Blos weil Markenhändler vor Ort noch sehr optimistische Preisvorstellungen für Gebrauchtfahrzeuge haben, so muss das im Rückschluss nicht heissen das diese es auch wert sind, oft warten die nur auf „denen einen Dummen“ der jeden Morgen aufsteht,oder auf einen der das alte Auto gecrasht hat, finanzieren muss und bei der Hausbank nix mehr bekommt und jetzt vom Händler über den Tisch gezogen wird
Nach der Vorstellung des neuen Sharan und Ali werden die Preise ab nächstem Frühjahr wenn en Gros ausgeliefert wird, für 7M und WGR in den freien Fall gehen, SGA I sind von den Preisen her teilweise schon 3-stellig vor allem als Galy Benziner oder SGA mit VR6 Motor, Diesel gibt es Dank Unfugplaketten auch schon günstiger und so gehen auch die SGA II preislich runter
@Joschi: Versicherungskosten bzw Unterschiede zwischen Benzinern und TDI machen bei der typischen SGA Klientel maximal einen 2-stelligen € Betrag im Jahr aus wenn überhaupt, und Steuern zahle ich nur einmal.
Und wenn ich dann einen Sharan VR6 mit >12ltr/100km einem TDI mit ~6ltr/100km gegenüberstelle dann habe ich den steuerlichen Vorteilschon nach wenigen Tankfüllungen raus
Und zur wartungsarmen Steuerkette (egal ob SGAI oder II) beim V®6 muss man nur mal die Suche bemühen, ein Kettenwechsel liegt bei „nicht selfmade“ bei ~ 1500 Euro, was hat man da gespart
