Diverse Elektrik-Fehler

Das habe ich auch nicht behauptet - zum Glück hat er „nur“ einen normalen Laderegler… Mehr braucht es auch nicht :+1:

Soweit ich weiß hatten die SCHWÄCHSTEN LiMa 90A - nicht die stärksten.
Die stärksten waren dann 150A - wobei selbst die nicht ausreichen wenn wirklich ALLES läuft;)

Mit 150A ist man aber gewöhnlich schon gut aufgestellt - das ist selten zu wenig.

Na bei dem Leon im Video waren es unter Last 50A im Leerlauf, und bei 2.000 U/Min um die 90A (Nennstrom). Ich habe auf meine noch nicht draufgesehen, was da verbaut ist. Also mal bei Bosch nachgesehen, da findet man nur 140A als Angabe für eine passende für meinen BRT.
Dass die Angabe des Leerlaufstroms fehlt bedeutet aber nicht, dass die das im Leerlauf auch liefert.
Gewissheit haben wir nur, wenn mal einer eine Stromzange dranklemmt und nachmisst…

Für den Normalfall sollte das eigentlich reichen. Gut, wenn Du alles einschaltest könnte es eng werden. Aber solange die Spannung der Lima über der Leerlaufspannung der Batterie liegt, läd sie. Die Frage ist eben nur wie viel.

Aber sei es wie es ist, @Portugiese wird hoffentlich berichten was er rausgefunden hat.

Ich habe schon seit Jahren Gewissheit - die LiMa liefert bereits im Standgas beinahe volle Leistung :+1:

AGM Batterien haben, soweit ich weiß, eine Erhaltungsladungsspannung von 13,8 V. Was zwischen 12,6 V (nehme ich mal für volle Batterie als Spannung an) und 13,8 V passiert, ist mir nicht recht klar. Ab 13,8 V aufwärts geht dann das Laden erst los. Das dürfte auch der Grund sein, warum doch einige Leute immer wieder Probleme mit nachgerüsteten AGMs haben. Da sollten idealerweise eben 14,5 V anliegen, damit man auch bei kürzeren Fahrten die Batterie am Ziel wieder voll hat. Bei mir sind es ja leider nur 14,2 V, aber ich fahre wie gesagt auch meistens etwas länger.

Falls jemand einen TIp für einen passenden Laderegler hat, aus dem dann auch wirklich 14,5 V rauskommen, wäre ich sehr dankbar. Ich habe nun schon zwei durchprobiert, die angelblich 14,5 V liefern. An der LiMa selber gemsessen machen beide eben nur 14,2 V und ich habe keine Idee mehr, wie man zuverlässig an einen passenden Regler kommen soll… LiMa aufmachen und die LiMa-interne Sense-Leitung für die Reglung z.B. mit einer Diode manipulieren ist natürlich eine Option, aber ich scheue bislang die Mühe. Das muss bei mir an einem Nachmittag wieder fahrbereit sein.

Hallo Leute. Verfolge diesen Thread und bin auch nicht ganz sicher, ob meine Ladesituation okay ist. Die Volt-Bordanzeige ist ja nicht so genau, dass man da von der Anzeige her nach dem Koma urteilen könnte. Aus diesem Grund habe ich vor einem Jahr den Scan Gauge 2 eingebaut, wo man sich permanent vier Livewerte (von ca. 15 möglichen) einblenden kann. Normalerweise fahre ich mit Licht (kein Tagfahrlicht), Radio mit Woofer und TomTom Navi. So bin ich ca. bei 13,7/13,8 Volt. Schalte ich aber Klima dazu, fällt dann der Ladestrom auch schon mal auf 13, 3 runter. Die Batterie wird trotzdem ordentlich geladen, hatte auch bei zwei oder drei Wochen Standzeit keine Probleme zu starten. Aber die hier beschriebenen 14,3 Volt erreiche ich auch bei ausgeschaltetem Licht und Radio nie…Ich muss dazu sagen, dass ich den Generator schon zwei Mal gewechselt habe. Das erste Mal wegen Totalausfall, das zweite Mal kamen da Spähne aus dem Gehäuse. Habe damals vor drei Jahren die Neue im Tausch mitgenommen und eingebaut ohne nach der Stärke zu schauen. Sind die 90A irgendwo angeschrieben oder wie kann man das überprüfen? Kann man bedenkenlos auf 150A wechseln oder müsste das Bordnetz dafür vorgesehenen sein?

Also in erster Linie muss die Lima den Stromverbrauch des Fahrzeuges ausgleichen und nebenbei der Batterie die Energie wieder zuführen, die Du beim Startvorgang verbraucht hast. Das wird beim Trip zu Aldi um die Ecke nicht klappen. Aber 5-10 Minuten Fahrt sollten reichen.

Die Batterie regelt ihren Ladestrom durch die Zellchemie (da ist ja keine Elektronik drin). Je leerer die Batterie, je geringer der Innenwiderstand, folglich fließen höhere Ströme. Ist die Batterie voll, nimmt sie keinen Strom mehr auf. Ist allerdings die Spannung zu hoch, fängt sie an zu gasen, sprich der Strom spaltet das Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff auf.

Dem Strom selbst ist das völlig egal, der folgt ganz einfach der Regel I=U/R, unter der Voraussetzung, dass es ein perfekter Gleichstrom ist.

Unser Generator ist aber ein Drehstromgenerator, der gleichgerichtet wird. Ebenso zieht jedes Ladegerät Wechselstrom aus dem Netz und macht daraus Gleichstrom. Einen hundertprozentigen Gleichstrom bekommst Du aber nur von der Batterie, jeder Gleichrichter liefert je nach Lastzustand eine gewisse Restwelligkeit. Der Gleichrichter selbst klappt ja im Prinzip nur den negativen Teil der Sinuskurve um, somit beträgt die Restwelligkeit (ohne Last) nahezu der Ausgangsspannung. Messen kannst Du als Gleichspannung aber nur den effektiven Wert. Die Restwelligkeit kann man aber als Wechselspannung messen.
Dagegen wirkt die Batterie quasi als großer Siebkondensator, der die Restwelligkeit nahezu glatt bügelt. Allerdings auch nur, wenn sie eben noch Strom zum Aufladen zieht.

Nun sind moderne Ladegeräte durchaus in der Lage, die Batterie schonend zu laden und auch nicht zu überladen, die verfügen über eine eigene Elektronik, also nicht das Problem.
Unsere verbauten LiMa Regler arbeiten da aber recht grob. Die steuern ihre Ladeleistung ja weitgehend über die Vorerregung. Und je nachdem, ´wie hoch die LiMa belastet wird, kann da schon eine größere Restwelligkeit übrig bleiben. Auch das bügelt die Batterie quasi wieder weg, solange sie ausreichend Strom zu Ladezwecken aufnimmt.

Du kannst Dir das mal in diesem Video ansehen (gleicher Autor wie zuvor, aber am Bosch Tester, offenbar auch gleiches Auto, wohl ein Seat Ibiza).

Interessant hier etwa ab Minute 4:30 an der Batterie und ab 7:00 am Generator gemessen.

Was kannst Du sehen. Am Generator liegen durchaus 14,4 - 14,5V an. Du siehst ebenfalls die Restwelligkeit am Generator unter Last. Der liefert folglich effektiv 14,4 V, aber eben ± 1V Restwelligkeit.
Die Restwelligkeit wird über die Batterie aber quasi weggebügelt. Unsere Verbraucher im Auto sind aber überwiegen ohmsche induktive Lasten. Die bügeln nix weg. Wenn Du also alle Deine Verbraucher einschaltest, damit am Generator eine Restwelligkeit erzeugst, die Batterie aber selbst schon voll ist, folglich auch keine kapazitive Last mehr darstellt, dann läufst Du Gefahr, dass die Batterie anfängt zu gasen.

Summa Summarum:
Wenn Dein Generator keine 14,4 bis 14,5 V (am Generator gegen Generator-Minus gemessen) abliefert, hat dieser ein Problem. Da hilft auch kein anderer Regler. Vermutlich hat dann die LiMa einen weg.
An der Batterie kommen die aber nicht an (geringe Leitungsverluste), ist aber auch nicht unbedingt nötig und in Grenzen völlig normal. Die Batterie läd trotzdem, solange die Ladespannung über der Leerlaufspannung der Batterie liegt. Die Frage ist nur, wie viel.

Wenn Du also feststellst, das die Batterie nicht wie erwartet läd, dann mach Dich auf die Spurensuche wie im ersten Video beschrieben.

Mit Erhaltungsladung oder -spannung hat das nichts zu tun, das ist eher ein Thema der Ladegeräte oder des in neueren Autos verbauten Batteriemanagements. Unser Auto hat das alles aber nicht, deshalb ist es auch gar nicht unbedingt so gut, wenn die Batterie ständig voll geladen ist. Denn dann verliert sie ihre kapazitive Last und damit die Glättungswirkung. Sie bei 80% zu halten ist völlig ausreichend.

Zum Thema Batterie kannst Du auch hier mal lesen…

Da mußt Du mal gucken, ob Du auf der LiMa eine Typenbezeichnung findest.
Ich habs aber auf meiner im eingebauten Zustand nicht erkennen können.
Alternativ, wie im ersten Video beschrieben.

Also jeder Stromkreis im Auto hat ja seine eigene Sicherung. Sprich, die Kabel im Auto müssen einen Strom in Höhe der Sicherung verkraften können. Unter der Motorhaube vor der Batterie gibts dann auch nochmal ein Sicherungskasten mit Sicherungen. Da ist (bei mir) eine 150A Sicherung für die LiMa verbaut.
Wenn Du da eine 150A findest, sollte man annehmen, dass die Kabel für 150A ausgelegt sind.
Muss natürlich rein passen, die LiMa.

Danke Bembi!

Das stimmt - definitiv - nicht. Auch unterhalb von 13,8V wird eine AGM (natürlich…) geladen.
Die Gründe weshalb es Probleme geben kann, reichen von (vermutlich meistens) schlechten Verbindungen, über (Teil)defekte LiMa bzw. Regler zu defekten Batterien etc.
Die AGM kann dafür genau nichts, es wäre mir einem anderen Batterietyp deshalb nicht anders.

Wenn du die Batterie möglichst schnell schädigen möchtest - vielleicht…
Wenn die lange halten soll, eher nicht.
Nach meiner Erfahrung tut es den AGM überhaupt nicht gut, wenn die ständig „am Limit“ sind bzgl. Ladung.

So funktioniert das nicht…
Die Ladespannung entsteht in „Wechselwirkung“ aus Batterietyp, Zustand, Ladetiefe und Ladeelektronik. (Laderegler)
Die Lade_SCHLUSS_Spannung soll wie der Name schon sagt nur am Ende erreicht werden bzw. wird nur da erreicht.
Gegen Ende der Ladung wird aber ohnehin so wenig geladen, dass es am Ende quasi völlig egal ist in der Praxis…

Viel mehr ist es so, dass es in der Praxis ohnehin völlig unmöglich wäre, eine Autobatterie - bei Kurzstrecke - immer „völlig“ voll zu halten.
Da der letzte Rest immer vergleichsweise lange dauert (egal ob mit LiMa oder Ladegerät) kann es ohne Langstrecke (=längere Zeit durchgehende Ladung OHNE Entladung) nicht funktionierem.
Das macht aber nichts, da die Batterie (wie Bembi schreibt) ohnehin nicht VÖLLIG voll sein soll, um ihre Funktion als „Puffer“ bzw. „Glättungselement“ erfüllen zu können ohne dabei Schaden zu nehmen.

Der reicht völlig aus :+1: :+1: :+1:

Vergiss es - völlig unnötig.
Aber ich verstehe dich - ich war selber schon mal am selben „Trip“… :anguished:

Leider wird sehr viel Unsinn verbreitet, egal ob im Internet oder mündlich etc.
Ich hatte folglich den Unsinn auch geglaubt, dass die Ladetechnik für AGM geänder werden MUSS damit die AGM auch ausreichend vollgeladen wird…
Die Praxis hat mir dann gezeigt, dass es völlig unnötig ist und „original“ perfekt funktioniert…
Den „letzten Rest“ den dann ein Ladegerät nach im Anschluss lädt - will man eigentlich zu Gute der Lebensdauer nicht in der Batterie haben…

Ein gutes Zeichen dafür, dass nat. auch noch bei „tiefen“ Spannungen die Batterie geladen wird.
Tatsächlich ändert es in der Praxis den Ladestrom nur marginal, wenn die Ladespannung höher ist…
Aber es zeigt auch, dass deine LiMa in dem Moment voll ausgelastet ist und nicht mehr viel fehlt um die Batterie zu entladen in so einer Situation.
Wenn aber die LiMa schon für die Versorgung ausgelastet ist - bleibt nichts oder kaum was zur Ladung.
Ein Tausch auf eine größere LiMa wäre in dem Fall dann schon sinnvoll!

Tatsächlich tut es das real schon - man wird es tatsächlich kaum schaffen, so extrem kurze Strecken zu fahren, dass es mit einer (guten) Batterie bei (gutem) Ladesystem Probleme gibt.
Im Extremfall ist es sogar dauerhaft möglich, trotz 1 Stunde Standheizung nur 10 Minuten zu fahren ohne Batterieprobleme…
Das ist dann aber das Limit und die Batterie muss i.O. und „gut“ sein bzw. eine AGM sein.

Ich habe das aber nie versucht: Ob das jemand macht auf dieser Welt - dauerhaft nur zb. 2 Minuten mit dem Auto fahren und dann sofort Motor aus?!? :joy:

Genau. Bedeutet: Die Batterie nicht gaaaaaanz voll (übervoll?!?) zu halten ist gut für die Lebensdauer, nicht schlecht…
Bei AGM ist die Gefahr zwar geringer, weil die „dicht“ sind und rekombiniert wird = gewöhnlich kein Verlust.
Im Extremfall öffnen aber die Ventile.

80% erscheinen mir als zu wenig - denn Bleiakkus wollen für maximale Lebensdauer immer voll sein.
Man sollte es aber auch nicht so wörtlich nehmen, dass man mit voll = alles war maximal reingeht annimmt.
Ich würde sagen mit gut 95% „fährt“ man am Besten.
Die Ladung über die LiMa ist somit völlig ausreichend…

Man würde meinen, bei kleinerer LiMa ist auch eine kleinere Sicherung verbaut.
Kann aber gut sein, dass immer eine größere verbaut wurde? (und somit das dickere Kabel)

Ich habe umgebaut auf 180A LiMa (da geschenkt aus T5, die habe ich überholt)
Die Sicherung habe ich nicht getauscht, dennoch hat sie die Auslastung der LiMa über 150A bisher immer überstanden…
Die Verkabelung und Sicherung wird dann aber merklich warm.

DANKE für deine gute Zusammenfassung! :+1: :+1: :+1:

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@Allradler
Auch dir besten Dank für die umfassenden Ausführungen!

Ich mach das… :joy: :innocent:
Ich will ja die ganzen Tüten vom Supermarkt nicht nach Hause schleppen.
Der ist aber quasi um die Ecke, vielleicht 500 Meter. Der andere kaum 2 KM, also auch nicht viel mehr.

Manchmal bekommt sie (die Batterie) auch ein paar mehr Kilometer. Oder eben das Ladegerät. Das aber auch nur max 1 x im Monat. Aber erst, nachdem ich meine Kofferraum-Kabel geflickt hatte :laughing: Davor war es mindestens einmal die Woche nötig.

Wenn man wirklich nur die 500m fährt - AUSNAHMSLOS - dann könnte es wirklich ein Problem werden…

Das sollte reichen, dauert ja wohl min. 5 Minuten.

Es war damals auch eine Überlegung von mir, wie es denn sein kann, dass einerseits Fzg. die offenbar ständig nur extreme Kurzstrecke fahren (ältere Leute innerhalb vom Ort einkaufen etc.) kein Problem haben mit der Batterie - andererseits aber 1 Std. Standheizung + 10 Minuten Fahrt nicht geht (mit normaler Batterie) bzw. nicht dauerhaft.
Ich denke das liegt daran, dass ALLE Batterien direkt nach Motorstart relativ viel Ladestrom aufnehmen, auch wartungsfreie Nassbatterien.
Bei diesen wird die Ladekurve aber sehr schnell sehr flach - schneller und flacher als bei AGM.

Also das Szenario für „reinen Motorstart“ können die damit genau so gut abdecken - auch bei sehr kurzer Fahrzeit.

Problematisch ist dann die zusätzliche Entnahme von Ladung UND lurze Motorlaufzeit.
Das funktioniert mit AGM ungleich besser.

Deshalb hat ja zb. auch der VW Konzern bei Fahrzeugen mit original Standheizung tw. schon vor Jahrzehnten AGM Batterien eingebaut soweit mir bekannt…

Und deshalb haben jetzt auch die Fahrzeuge mit Rekuperation AGM eingebaut. (meistens, manchmal wohl auch EFB).

gerne :wink:

Ich bin neulich mal über eine Seite gestolpert, in der auch ganz gut erklärt wird, was da Sache ist. Battery-Mythbusters No.2: Brauchen AGM-Akkus eine deutlich höhere Ladespannung, weil sie sonst nicht voll werden? - Bleiakkus - MicroCharge-Forum

Davon ab bin ich tatsächlich seitdem nicht dazu gekommen, mich weiter zu kümmern… Ich werde aber bei nächster Gelegenheit als erstes einfach mal ein zusätzliches Massekabel vom Motor zur Karosserie zur Batterie ziehen und dann gucken, ob sich evtl. was ändert. Geht schnell und sollte schon mal einiges ein- oder eben ausschließen.

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Ganz vergessen, das Rätsel aufzulösen: Die Masseleitung von der Batterie zur Karosserie war Karosserieseitig angegammelt. Ausgetaucht und seitdem Ruhe! :slight_smile:

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Danke - dort wird sehr gut erklärt, was ich (und manch andere hier) schon seit Jahren schreiben…
Leider gab es darauf dann als Reaktion meistens sehr negative Äußerungen mancher user - gefolgt von Anfeindungen und gar geschlossenen thread´s etc.

Da fragt man sich echt: Wieso ist sowas nötig?

Es schien fast so, als würde eine Art „Anti-AGM-Kult“ existieren :rofl:

Dabei ist es doch eigentlich selbstverständlich, positive persönliche Erfahrungen zu teilen im Forum.

Siehe erste Antwort.
Wie dort schon geschrieben wird die Masse gerne außer Acht gelassen. Gerade weil es auch in meinem Bereich Mechaniker gibt die nicht fähig sind eine Masseverbindung unter Last zu messen. Und bisschen „Gammel“ reicht meist schon aus.

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Schön noch ein AGM er hier zu haben.

Das ist das Beste was man im Dicken verbauen kann, vor allem wenn man den Zuheizer auch als Standheizung nutzt/ nutzen will.

Mein Laderegler schafft bis zu 14,4 Volt daher habe ich mir auch nie Gedanken über diesen gemacht und ALLES original gelassen, nur > 14,8 Volt sollten nicht länger anliegen ( steht sogar auf einer meiner AGM drauf).

Tiefstentladung über mehrere Tage ( 0 Volt) hat die eine auch schon hinter sich, schlägt sich aber immer noch tapfer in Dieselfahrzeugen.

Wer immer noch eine normale Flüssigbatterie mit all deren Nachteilen kauft ist selbst dran Schuld.

Gruß

Rabbit

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Naja, als „reine“ Startbatterie bei häufiger Nutzung vom Auto ist es relativ egal…
Wenn man nicht im Stand Strom entnimmt bzw. ausreichend fährt für die Ladung, dann wird man vermutlich niemals einen Unterschied merken - ev. nur beim starten an der Starterdrehzahl.
Die Spannungslage der AGM ist ETWAS höher.
Aber das liegt dann am Ende auch mehr daran wie alt die Batterie ist, wie gut geladen etc.

Mir ging es eher darum, dass ich nicht verstehen konnte (und immer noch nicht kann), weshalb man für die Schilderung der eigenen Erfahrung angegriffen wird und etwas das man in der Praxis täglich nutzt als „geht nicht“ dargestellt wird…

Ich hatte deshalb dann sogar ein neues, teures Ladegerät mit Bluetooth eingebaut um die tatsächliche Ladung vergleichen zu können zwischen den Batterien.
(Also nicht nur den Strom der gerade fließt mit der Zange, sondern den kompletten Ladezyklus)
Außerdem habe ich 2 induktive Messgeräte eingebaut, die den Stromfluss der Lichtmaschine und den der Batterie anzeigen.
So sehe ich während der Fahrt, wieviel die LiMa erzeugt und wieviel in die Batterie geladen wird (bzw. wieviel aus der Batterie heraus bei stehendem Motor)

Ich habe seit dem ich die AGM Batterien einsetze (immerhin auch schon 17 Jahre jetzt) nie wieder nachladen müssen trotz ausgiebiger Nutzung der Standheizung + Kurzstrecke.
Ich habe das Ladegerät aber immer wieder eingebaut - auch bei Fzg. Wechsel - weil ich dachte „Pflegeladen“ wäre sinnvoll.
Ich habe das dann auch mal gemacht bei einer Batterie, hatte aber den Eindruck es ist völlig sinnfrei und schadet eher als es nützt.
Meiner Erfahrung nach geht es der Batterie am Besten, wenn das Ladesystem 1A i.O. ist und man einfach nur fährt - wie das eben ? Milliarden von Fzg. weltweit so machen bzw. gemacht haben…

Nun ja,
ich habe ja mehrere Diesel - Oldies und die stehen auch mal länger rum, von der Selbstentladung und Startstrom im Winter ist bisher keine andere Flüssigkeitsbatterie an die AGM ran gekommen.
Nachladen brauche ich auch nicht mehr, die Kisten stehen allerdings im Winter nachts und über das WE meist in der Garage.

Nach den AGM 's musste ich mir bisher ( auch weit über 10 Jahre ) keine neuen Batterien mehr kaufen.

Die " Angriffe " kommen wahrscheinlich von Leuten die in der KFZ Branche arbeiten, afaik meldet da die Ladeelektronik von den modernen Start/ Stop Spielzeugen schon nach 3-4 Jahren das ein Austausch der AGM durchgeführt werden sollte, meist schon bei 70 - 80% igem SoH.

Wie heißt es doch so schön " … haben ist besser als brauchen…"

Gruß

Rabbit, der als alter Hase gerne mal nicht das macht wohin die Allgemeinheit blind rein rennt/ vertraut