Diesel läuft zurück

#20

@bullifritz: wie Daany sagt, Ladeluftschlauch die zwei Klemmen ab und rausnehmem, alternativ noch: den Schlauch an der Tandempumpe abziehen, Stecker des Temperaturfühlers ab und man kann die Klemme dann „im Freien“ runtermurksen

#21

Geht ja auch um den sportlichen Ehrgeiz rauszufinden, was da wirklich passiert.
Habe den Filter aufgeflext. Zwischen Ein- und Auslass ist eine trennende Gummidichtung, die
sehr hart ist. Im Einlass ist das Filtermaterial richtig schwarz, verdreckt ??
Vielleicht ist der Filter noch nie gewechselt worden.
Die hydraulischen Verhältnisse ändern sich, aber erklären kann ich es dadurch nicht.

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#22

Vom optischen Eindruck her würde ich mal behaupten das der sicher mehr als die empfohlenen 90.000 km drin war.
Wie oben schon geschrieben bilden sich gerne an der Entwässerungsschraube (Weiß) kleine Haarrisse oder die Dichtung wird hart und porös.
Ich habe bei Weiterbildungen auch schon gehört das die Bördelkanten undicht werden.
Einen genauen Fehler habe ich selbst allerdings noch nie gefunden. Mag sein das ich auch nicht konkret danach gesucht habe.

#23

#20 und #19

Ok, danke - den Ladeluftschlauch rauszunehmen scheint wohl unvermeidlich, hoffentlich gibts da dichtheitstechnisch kein Problem beim Wiedereinbau, das Ding ist seit 13 Jahren drin.

#24

Nein eigentlich passiert da nichts

#25

Kann ich bestätigen, ist unkritisch
Zum Probefahren die Schellen wieder drauf machen, bei mir ging der Schlauch ab und der Wagen läuft nur noch im Standgas

#26

#24, #25
:prima: Danke!

#27

Nach Filtertausch ist das Problem leider noch nicht weg.
Erst ging er morgens 2 x sofort an, mit vollem Tank, aber dann leider nicht mehr.
Die Startprobleme haben sich etwas verändert, der Motor läuft etwas an, stirb dann aber wieder ab.
Nachdem jetzt wirklich alles getauscht wurde, bleiben wohl nur noch die PD-Elemente, oder kann an diesem Temperaturfühler hinter(hydr.) der Tandempumpe auch etwas undicht sein?
Ist der Aufwand groß, die Dichtungen an den PD´s zu wechseln? Nockenwelle und Kipphebel raus?
Was heißt: die PD´s haben sich eingegraben?

Gruß
Wolfgang

#28

VD runter, Kipphebelwelle runter und dann kannst du die PDE ausbauen. Alle Schrauben müssen erneuert werden da Dehnschrauben

so sieht ein Eingearbeiteter Sitz aus wo neue Dichtungen nicht reichen

Gegenüber der Schraube hast du deutliche abdrücke der PDE im Kopf

und so sieht es aus wenn der Kopf überholt wurde, kann man z.b. bei mir machen lassen.

Die Sitze werden CNC gefräst und anschließend Buchsen eingepresst. Mit den Buchsen hat man keine Probleme mehr!

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#29

Hallo Daany
das sieht ja edel aus, wie der Zylinderkopf überarbeitet wurde.

Habe ich früher auch mal gemacht, als ich noch an Fräsmaschinen gearbeitet habe.
Das Ausrichten fand ich am schwierigsten.
In Summe ist die Arbeit relativ aufwendig. Ich habe noch das Problem, dass der Wagen fast jeden Tag in der Fahrgemeinschaft
die Kinder zur Schule bringt. Bei mir geht nur Freitag auseinanderschrauben, Samstag ggf. noch Teile kaufen und hoffen, daß man
bis Montag morgen alles wieder zusammen kriegt.
Wenn der Sharan noch nett zu uns ist, überlege ich mir noch, ob wir mit dem nicht die 400.000 km knacken wollen, dann melde ich mich nochmal.
Wohnst ja auch gar nicht soweit weg.

Danke nochmal für die Bilder und die Beschreibung, ich habe jetzt ein relativ gute Vorstellung vom Arbeitsaufwand.

#30

dieselfilter.jpg Kopie von bubait

Ich baue jetzt in die Leitung 4 einen elektrischen Bezinhahn ein. Wo bekomme ich am einfachsten die geschalteten 12V her?

Ggf. probiere ich noch, in die Leitung 4 ein Entlüftungsventil einzubauen. Dann wird Luft dort eindringen und die Heberwirkung des Ablaufs in den Tank unterbrechen.

#31

So eine Aufarbeitung dauert ca 2 Wochen. Mache das nicht selbst schicke es nach Polen. Da gibt es noch echte Spezies.

Glaube das du um ein abdichten der PDE nicht drum rum kommst.

#32

Kann nicht auch der Knackfrosch kaputt sein?

#31 was kostet denn so eine Aufarbeitung ?

#33

Pro Buchse zahlst du knapp 50 euro. Der ganze Kopf hat samt neuer Nockenwelle hydros neuen Ventilen planen usw 850 gekostet.

Ist der nicht schon neu?

#34

#31 geht da noch mehr kaputt, wenn man an den PDE nichts macht?

#32 wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Knackfrosch der Temperaturregler, der warmen Diesel wieder in die Vorlaufleitung gibt.
Den und alles andere habe ich schon ausgetauscht.

#35

@ Daany: interessanterweise sind wir wieder bei deinem Beitrag #1, ich hoffe aber immer noch, dass das nicht wahr ist
zu #28 habe mir noch einmal die Bilder angesehen. Wird dort der obere Teil der Öffnung aufgebohrt und eine Buchse eingepresst. Dann sind die PD´s nicht eingeschlagen/eingegraben, sondern oben „ausgejackelt“. Oder sehe ich das falsch? Den genauen Defekt kann ich schwer erkennen.
Weißt du, wo man die 12V her bekommt, die mit der Zündung eingeschaltet werden, z.B. Radio, ist aber unpraktisch da ranzukommen

#36

#27
Das Ausgehen unmittelbar nach dem Anspringen war bei meinem AUY durch Tausch des Nockenwellensensors zu beheben, da gab es auch einen Eintrag im Fehlerspeicher bezüglich Nockenwellensensor.

Ich verstehe noch nicht ganz, warum es die PDE´s sein sollen, wenn dein Motor anspringt und (sofern er läuft) normal Leistung bringt, oder hab ich was überlesen? Sollte Druck an den O-Ringen verloren gehen, bleibt doch der Motor deshalb nicht stehen, wenn er mal läuft, oder?

Und ein voller Tank wirkt sich doch auf etwaige Undichtigkeiten an den PDE´s auch nicht aus. Entweder es kommt vorne Diesel an, oder nicht.

Was sagt denn der Fehlerspeicher zum Kurbelwellen-Drehzahlgeber? Wenn der ein unplausibles Signal hat, wird der Motor abgestellt.

#37

In #14 sagte du du wolltes ein Durchsichtiges Schlauch einbauen. Was war der Ergebnis dieses Tests. War Sprit noch in der Schlauch nach eine Nacht Stillstand?

Gruß

Übrigens wir dachten es war die PD auch bei unsere. Steuerzeiten war Falsch (Zahnriemen locker) hatten fast die gleiche Symptome :wink:

#38

#30 Im Zweifelsfall reicht auch das Teil: www.amazon.de/R%C3%BCckschlagventil-f%C3%BCr-Kraftstoffschlauch-10-mm/dp/B00AAGJ9VU

#39

Die PDE ist nur links verschraubt über eine Klemmung dadurch drück sie sich auf der anderen Seite gegen den Kopf. Mit der Zeit arbeitet sie sich ein. Dann werden die Oringe undicht. Luft kommt ins System und irgendwann drückt es den Diesel ins Öl. Dies setzt wiederum die Schmierwirkung herab.