Hallo zusammen,
vor 1 1/2 Jahren habe ich die Magnetventile im Schieberkasten gewechselt, weil das Gebriebe nicht mehr in den zweiten Gang geschaltet hat.
Seitdem alles super, die Gänge schalteten butterweich durch.
Seit ca. 2 Monaten habe ich wieder Probleme.
Angefangen hat es damit, dass es vom ersten in den zweiten Gang relativ unsauber
schaltet, dann vom zweiten in den dritten Gang vor dem schalten die Drehzahl hochgeht und
dann sehr ruckartig in den vierten Gang geschalten wird.
Beim Bremsen bis zum Stand wird nicht „ausgekuppelt“ sondern es ruckeln nochmal ziemlich stark nach.
Bei den ersten Problemen war im Fehlerspeicher „Motorsteuergerät blockiert“ abgelegt.
Also Fehler gelöscht, alles wieder OK.
Seit ein paar Wochen gleiches Problem, aber keine Fehlermedlung im Feherlspeicher abgelegt.
Das Problem tritt meist nach dem Start auf, verflüchtigt sich dann oft im Lauf der Fahrt wieder und alles ist OK.
Es gibt auch Zeiten da schaltet das Getriebe von Anfang an korrekt.
Alles sehr seltsam.
Kann sich jemand vorstellen an was das diesmal liegen könnte ?
Oder muss ich mich mal mit dem Gedanken vertraut machen, mich von meinem Galaxy zu trennen, was ich mangels Alternative gerne vermeiden möchte
Galaxy TDI Bj.2002, 85 KW
280.000 km
8566/397
Letzter Ölwechsel bzw Spülung!
Gute Frage, das hast du letztes Mal auch nicht beantwortet, @käptnkirk
Meines Wissens wurde noch nie ein Ölwechsel oder eine Spülung durchgeführt.
Hätte beim letzten Mal vermutlich auch nichts gebracht, weil es eindeutig an einem der 3 Magnetventilen lag.
Der Fehler tritt nicht permanent auf, sonder eher sproradisch.
Heute Morgen zum Beispiel, vorhin war wieder alles OK.
Hm, den Ansatz finde ich fragwürdig (wenn ich ihn richtig verstanden habe).
Das ist ja wie wenn du dir eine neue Seife holst (neue Ventile), weil du nicht sauber wirst, weil das Badewasser dreckig ist (altes Öl dringelassen).
Ich lasse nach einem Motorschaden auch das Öl mit den Spänen raus…
Wer am Ölwechsel sparen will ist ignorant und da bin ich raus..
Ein E Bike wäre sinnvoller
Danke für Eure antworten
Ein E-Bike habe ich schon.
Gibt es noch konstruktive Lösungsvorschläge oder wars das jetzt, weil ich
seit dem Wechseln der Ventile nun schon 15.000 km ohne Probleme gefahren bin,
ohne seinerzeit einen Ölwechsel durchgeführt zu haben.
Ich kann mich da nur anschliessen: eine Getriebespülung könnte helfen. Aber nicht nur einen Ölwechsel, da nur ca. die Hälfte des Öls ausgetauscht wird und nach max. 3 Wochen wieder alles durchmischt ist.
Welche Fahrleistung hat das Getriebe? Möglicherweise sind auch die Kupplungsscheiben am Ende, das würde auf eine Überholung hinauslaufen.
Moin!
Ich denke es braucht seine Zeit, bis die Schwebstoffe die neuen Ventile wieder zusetzen. Das passiert ja nicht gleich bei der ersten Fahrt.
Und du hast eben leider gleich mit einer hohen Schwebstoffbelastung gestartet aus Sicht der neuen Ventile.
Hallo zusammen,
danke für Eure Einschätzung.
Das Getriebe hat die gleiche Fahrleistung wie das Fahrzeug selbst.
280.000 km
Ich hab mal im Internet nach Werkstätten bei mir in der Nähe geschaut.
Spülung und Ölwechsel kosten ca. 450 €.
Ihr könntet euch also vorstellen, dass eine Spülung und neues Öl eventuell
das Problem lösen könnte ?
In diesem Fall würde ich das Geld dann investieren.
Es ist sehr wage, kann klappen mit Spülung. Die neuen Ventile sind leider schon versifft.
Ich würde den Versuch machen es mit einer Spülung zu versuchen.
Wenn es nicht hilft, wird der Schaltschieberkasten Fällig sein. 1200-1600€
Ventile hatte er ja schon einmal getauscht. Das wäre dann wieder fällig (180€ + Inflation + Zoll ) + Getriebespülung.
Ich würde schauen, ob man die Ventile in einem Ultraschallreiniger gereinigt bekommt. Ich meine, dazu sollen sie auch ab und zu angesteuert werden, damit sich auch innendrin was tut und die Ablagerungen raus kommen.
Wenn es dann wieder normal schaltet: Getriebespülung durchführen.
Und evtl. gleich auch noch neue Ventile rein.
Der Schaltschieberkastentausch bedeutet, dass es auch vollständig bestückt ist (Megnetventile). Vorteil: gleichzeitig sind die Schaltkanäle jungfräulich (keine Riefen, kein Abriebbelag → den bekommst du übrigens nie raus-> egal wie du spülst), kein Restrisiko bezüglich verunreinigter Ventile. Es ist nur ein alternatives Vorgehen, dass von vornherein einige Fragen ausschließen kann. So oder so ist es eine rein wirtschaftliche Frage → je länger der Weg zur Instandsetzung, desto teurer.
Ich hatte meinen Sharan VR6 (AG5) verkauft und mich für den Galaxy WA6 (Hanschalter) entschieden-> nach 220tkm immernoch nie was gewesen → wirtschaftlich und nervlich der bessere Weg
Erst den Dreck wieder ins gereinigte Teil rein und dann spülen…widersinnig
Ging ja 15000km lang gut.
Wenn er 15km ohne Probleme fährt, loht sich meiner Meinung nach auch die Spülung.
Klar, man kann auch gleich die große Nummer machen:
Neuer Kasten + Spülung.
Oder neue Ventile + Spülung.
Es geht hier ja auch irgendwo um Zeitwert bzw. Nachhaltigkeit. Klar, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.
Danke für Eure Einschätzung, ich denke ich versuch es mal mit der Spülungung und neuem Öl.
Schieberkasten mit Ein- und Ausbau wird sich nicht mehr lohnen.