Abenteuer Vertragswerkstatt...es ist unverschämt

#20

Ich glaube das sich viele Fachwerkstätten und deren verantwortlichen Mitarbeiter nicht wissen was Kundenfreundlichkeit und Kundenbindung bedeutet.

Unwissenheit von Kunden wird gnadenlos ausgenutzt und in „Auftrag“ umbenannt. Wenn man den Jungs hinterm Tresen nicht eineindeutig sagt, was man gerne wünscht, wird das gnadenlos ausgenutzt und unter Umständen sogar betrogen und das noch als Service bezeichnet.

Nur weil sich die Werkstatt auf dem Kuhkaff einen Bremsenprüfstand leistet, der selbst in der Entwicklungsabteilung vom Fahrzeughersteller gerade gut genug ist, muss der Kunde eine völlig unnötige Leistung bezahlen.

„Des steht so im Computerprogramm; da können wir nix machen.“; ist dann die Kernaussage des Servicemeisters, dem augenscheinlich entfallen war, das wir bei ihm schon dutzende Bremsen warten lassen haben.

Aber:

Auch Fehlersuche ist Arbeit und muss bezahlt werden Völlig klar.

Nur konnte mir noch nie einer erklären, warum manche Fehlersuche soooooooo lange dauern und so schlecht diagnostiziert werden.

Und erzählt mir jetzt nicht das das Auto von heute komplex ist.

(Der SGA wird auch schon eine Weile mit den gleichen Macken ausgeliefert.)

Alex

#21

High Mädels und Jungs,

ist schon heftig was da abgeht. Also wenn mich einer fragt was ein Austausch eines Waschbeckens kostet schaut sich das der Meister an und errechnet mit dem ausgesuchten Waschbecken und unter Berücksichtigung der Örtlichkeiten die Kosten dafür. Das kostet „nichts“, das macht der Meister oder Inhaber, der die Kostenvoranschläge macht und dessen Kosten in die Verrechnungssätze der arbeiteten Monteure einkalkuliert sind. Denn Merke an alle Schlaumeier." Es gibt nichts umsonst"

wird alles mit einkalkuliert. Kaufmänner lernen das. Wenn meine Wand feucht ist und die Ursache unklar ist welches Rohr defekt ist, gebe ich den Auftrag zu suchen und zu beheben. das macht der Monteur und das kostet zB. 68 Euro die Stunde. Der eine hat etwas mehr Erfahrung der andere braucht da etwas länger. Für diese Arbeit zahle ich gerne, denn mein Dienstleister muss seine Mitarbeiter jeden Monat bezahlen und das sind diese Mitarbeiter, die auch Sonntags bei mir anrücken wenn ein Wasserrohr gebrochen ist. Also ohne Lohn keine Dienstleister und keine Dienstleistung. Und dann diese Neunmalklugen. Kauf mir einen Seat der ist billiger und geh dann zu VW weil es VW Händler ja öfters gibt wie Seat Händler. Auch ein Händlernetz kostet Geld und muss einkalkuliert und verrechnet werden. Viele sind dann sauer, wenn Sie dann nicht bedient werden. Oder die dann schimpfen, wenn sie als nicht ADAC Mitglied eine teure Abschlepprechnung bekommen. Mitglieder finanzieren jahrelang eine Organisation um im Notfall darauf zurückzugreifen. Ohne diese Mitglieder könnten diese Schmarotzer nicht mal schimpfen und würden in der Urlaubszeit ruck zuck ganze Nord-Süd Verbindungen verstopfen.

Jungs entschudigt, ich hab echt einen dicken Hals wenn es noch Leute, gibt die meinen es gibt was Umsonst und können Ihre Familien mit Luft und Liebe ernähren.

Mfg

Lowjumber

#22

Moin,

ich habe da mal einen Tipp an alle, die nach einem Werkstattbesuch immer über irgendwelche Rechnungen meckern. Ich frage immer vorher, welche Kosten auf mich zukommen, wenn ich das Auto abgebe. Das klappt recht gut und es kommt hinterher nicht zu Streitereien!

Gut wäre zudem auch, wenn die Werkstätten von sich aus dem Kunden mitteilen würden, welche Kosten (also wie in diesem Fall die Kosten für die Fehlersuche) auf ihn zukommen. Dann bräuchte man nicht im nachhinein rumeiern. Aber vielleicht würde der ein oder andere Kunde sein Auto auch gleich wieder mitnehmen und nicht in der Werkstatt lassen, also sagen die Werkstätten lieber vorher nicht und riskieren Unzufriedenheit beim Kunden. Taktisch unklug, aber viele Leute gehen ja immer wieder in die gleiche Werkstatt, auch wenn sie diese jedes Mal mit einem schlechtem Gefühl verlassen. Werd ich nie verstehen :kratz:

Und dann noch zum Kostenvoranschlag:

Wenn z.B. nach einem Unfall die Blechteile zusammengerechnet werden, die Lackierung hinzukommt und noch oben die Arbeit draufkommt, dann ist das i.d.R. eine relativ einfache Sache, einen Preis zu errechnen. Damit hat man dann schnell einen Kostenvoranschlag.

Sobald aber für eine Fehlersuche der Schraubenschlüssel geschwungen werden muss, sieht die Sache meiner Meinung nach anders aus…das kostet halt.

Gruß

Meschi

#23

Im Prinzip ist das ja eigentlich beides gleich.

Fehlersuche-Reparatur-Entpreis

Aber Rechtlich gesehen ein großer Unterschied.

Wobei hier der Kostenvoranschlag doch die teurere Variante ist.

Weil das Pauschale Entgelt zur Erstellung diesem noch eigentlich dazu kommt.

Aber nach dem Konsumentenschutzgesetz hat ein Verbraucher ein Entgelt für die Erstellung eines Kostenvoranschlages durch einen Unternehmer nur dann zu bezahlen, wenn er vorher auf die Zahlungspflicht ausdrücklich hingewiesen worden ist.

Ist die Erstellung eines Kostenvoranschlages mit größerem Aufwand verbunden und soll dafür ein Entgelt in Rechnung gestellt werden, empfiehlt sich darüber in jedem Fall eine klare vertragliche Vereinbarung.

Denn unter einem Kostenvoranschlag versteht man die Berechnung der mutmaßlichen Kosten eines Werkes. Nicht die Arbeitskosten des Werkes die damit verbunden sind.( 134 € )

Kennzeichnend für einen Kostenvoranschlag ist die detaillierte Aufgliederung des voraussichtlichen Gesamtpreises des Werkes nach Arbeitskosten, Materialkosten und sonstigen Kosten, die dem Auftraggeber eine Übersicht über Art und Umfang der Leistung und die Richtigkeit der Gesamtforderung ermöglicht.

Das alles entfällt natürlich bei einer Auftragserteilung zur Reparatur oder Fehlersuche.

Wobei dann die Werkstatt natürlich alles richtig gemacht hat.

P.S.

Würdest Du auf fast 23 % ( 134 € ) deines Lohnes verzichten wollen.

Ich jedenfalls nicht.

#24

Hallo lowjumbe!

Einem Widersprechen, der einen dicken Hals hat, vermeide ich in der Regel :oops:

muss es aber dennoch machen! :anxious:

Am 30.07. bin ich zu meinem :smiley: gefahren, im glauben, dass die Klimaleitung (Rücklaufleitung m. Druckschalter) 7M3 820 720 C wieder undicht ist, da man das Grüne Kontrastmittel, genau an der Montageöse gesehen hat!

Mein Auftrag: bitte wechseln, wenn möglich sofort!

Also Wagen rein in die Halle, Motorwanne runter, Mechaniker schaute etwas zögernd, dann nahm er den rechten Scheinwerfer raus und zeigte mir den wahren Übeltäter.

Die Klimaleitung darüber, 7M3 820 729 F, na super!

Also Reparatur gestoppt, denn…man will ja die Kosten zuerst wissen.

Also Stossstange runter. u.s.w. alles in allem 380,- €, die Leitung kostet gerade mal 15,90 €, alles andere ist Arbeit!

Meine Entscheidung, alles wieder zusammen bauen, fertig! [-X

Nun zum Lagerist, die Leitung geholt, in eine Freie Werkstatt, fast ums Eck, hallo hier bin ich wieder, war ja letztes Jahr schon mal da und diese Leitung sollte gewechselt werden!

Wie immer ist doch klar: wenns geht sofort, denn ich warte aufs Auto :oops: und zuerst die Info, was kostet es, alles fix u. fertig!

Der Freie :smiley: : in 10 Minuten können wir an die Arbeit gehen, geht aber so an die 1 - 1,5 Stunden und kostet 85,- € inkl. Befüllung!

Warten kein Problem, nebenan gibts ein sehr nettes Cafe und in 1 1/4 Stunden kam der Lehrling, hallo Hr. …, ihr Auto ist fertig!

So wie ich nun bin #-o mit dem fertigen Auto zu meinem :smiley: und die Frage an ihn:

wieso kann der dass und ihr nicht, Preis 100,90 €, inkl. Material und was bekommst du nun für das Finden der kaputten Leitung?

Er: OK, lass gut sein und zahl einen Kaffee :shock: soviel, der kostet ja auch 55 Cent vom Automat :lol:

Ich gebe es ja nicht gerne zu: aber ich glaube, mein :smiley: wird mir immer mehr sympathisch, aber wir arbeiten ja schon vier Jahre daran,

oder lebt er in der Hoffnung, der braucht eh bald einen Neuen :seat: :-k

In diesem Sinne, es gibt schon noch ab und zu, etwas Gratis :mrgreen:

mfg.

#25

Lowjumber + Meschi =D>

Manfred:

Wenn dies alle so machen würden, könnten viele Vertragswerkstätten-nein alle- bald zu machen!

daher würde die Fehlersuche bei mir ganz klar zu zahlen sein!

#26

@manfred

Ich denke das feststellen des Fehlers bei Dir war eine Sache von wenigen Minuten.

In diesem Falle jedoch handelt es sich doch wie oben schon geschrieben um einen kompletten Klimaservice, der zur Schadensfeststellung erforderlich war.

Dauerte bestimmt mehr als eine halbe Stunde.

Das ist in jedem Falle kein Kostenvoranschlag und muß bezahlt werden, entweder direkt, oder indirekt bei der Reparatur ohne das man es merkt, was sicher nicht der seriöse Weg ist.

Ich möchte auch nicht, dass diese Kosten sogenannter Kostenvoranschläge sich in den Stundensätzen wiederfinden, was eine dritte Alternative wäre, die dann alle bezahlen müssen.

Dieses geschieht ja mit den Kosten für Kostenvoranschläge, Beratungsgesprächen etc. z.B. das hier schon zitierte Verkaufsgespräch des Händlers, wo sich die Kosten natürlich im Verkaufspreis des Wagens wiederfinden.

Ich denke man sollte dieses auf keinen Fall als reinen Kostenvoranschlag abtun [-X

Oldie

#27

Also zumindest bei meinem Freundlichen gibt es immer einen schriftlichen Reparaturauftrag wenn ich das Auto dort lasse.

Wäre interessant ob bei Freeezzz auch einer erstellt wurde und was da drauf steht

#28

In den letzten Jahren haben sehr viele Vertragswerkstätten die Türen abgeschlossen. Warum auch immer.

Fakt ist das der Kunde nicht immer vom Umfang der Fehlersuche informiert wird.

(probates Mittel ist auch eine angesagte Kostengrenze für die Fehlersuche)

@ Wolfgang:

Ich habe in meinem kurzen „Kraftfahrzeugführerleben“ schon die verschiedensten Werkstätten der unterschiedlichsten Hersteller „testen“ dürfen.

(ebend gerade mal überschlagen: 6 Hersteller, ca. 200 Werkstätten, unzählige Kundendienste, Unfallreps., normale Rep. , Garantieabwicklungen etc.)

Und glaube mir. Die wenigsten der Werkstätten geben Dir einen genauen Umfang der auszuführenden Arbeiten an. Geschweige schriftlich.

Das ist Politik der Werkstätten und so gewollt.

Aber es gibt auch andere Beispiele. Und da ist mir es sch…egal ob ich (bzw. meine Frau :oops: ) 70 km fahren muss.

Da weiss ich, der Auftrag wird vernünftigt entegengenommen, es wird nach Telefonnummern gefragt, ob der Umfang der Servicearbeiten komplett ausgeführt werden soll, hingewiesen das z.B. die Wasserpumpe mit getauscht werden sollte,das Leihauto steht bereit, der Laden ist beleuchtet, die Mitarbeiter **(alle!!)**gegrüßen Dich usw.

VW fragt uns ja immer nach getaner Arbeit, ob wir mit dem Service zufrieden waren.

Davor haben augenscheinlich immer mehr Werkstätten Angst.

Denn immer öfter werden wir beim Verlassen der Kundendiensträume darauf hingewiesen. :lol:

Es geht aber auch anders herum; :lol:

Unsere Leasingfirma z.B. schliesst bei Auftragerteilung einige Sachen von vorneherein aus (z.B. Kleinmaterialen etc.; die sogenannten „Füllpositionen“).

Da kommt denn der Anruf der Werkstatt;

„Des können wir aber net so ausführen“

Ich : Warum nicht? Ihr habt doch den Auftrag angenommen?

„Des haben wir aber net gelesen“

Ich : Ja, und??? Setzt euch mit XXXXXXXXX auseinander. Die haben doch den Auftrag erteilt.

„Nein, das waren Sie.“

Ich: Bitte noch mal den Auftrag genau lesen.

"… Äääh, ja stimmt. :oops:

Ich : Aha. Und soweit ich weiss, hat die Firma XXXXXXXXX einen Rahmenvertrag mit XXXXXXX. Darin steht, das die Fahrzeuge in jeder Vertragswerkstatt zu warten und reparieren sind. Zu den Bedingungen der Leasingfirma.

„Aha…“

Was ich damit sagen will;

Es geht also auch andersherum. Und da zucken die Vertragswerkstätten nicht einmal.

Abschließend zu sagen und noch mal betonen möchte ich, das ich nix geschenkt haben will und auch Fehlersuche bezahlt werden muss.

Nur die teilweise fehlende Kommunikation mit dem Kunden lässt sehr häufig zu wünschen übrig.

Alex

#29

hi Jungs!

eins:

Die Fehlersuche an meiner Klima war auch für lau, obwohl das Auto auf die Bühne mußte, die Bodenwanne ab mußte usw…

Arbeitszeit etwa (grob geschätzt 30min, da eine Schraube der Wanne abgegammelt war UND ersetzt wurde; Silentblock 4,20Euro)

Darauf hin gleich die Leitung bestellt und Rep-Auftrag gemacht mit Festpreis (ja, ich weiß bei den drei Fragezeichen, aber gut)

zwei:

Vor fast zwei Jahren habe ich am Ende der Gebrauchtwagen-Garantie den Wagen in die WS. Dort sollte er nach Mängeln durchsucht werden, die durch die GW-G. abgedeckt bzw günstiger werden.

Nach zwei Tagen ohne Rückmeldung habe ICH angerufen und nachgefragt, was der Stand der Dinge sei. Der KD-Meister teilte mir mit, dass die Koppelstangen (ach was, waren ja schon 8.000km drin) und das ZMS raus müßen. Auf die Frage nach den Kosten -am TELEFON- , bekam ich die Antwort, dass die Garantie so sei, dass ich pro Schaden nur 50Euro zuzahlen muß.

Ich natürlich: „prima machen wir“ 150Eu und Kiste ist wieder fit -am TELEFON-.

Heiligeabend um 11.30 Uhr kam dann ein dicker Brief mit einer Rechnung von fast 1100Euro…

Soviel zum Thema Reparaturaufwand bzw Auftragserteilung und die kleinen Hintertürchen…

Wobei nichtmal der Leihwagen und die Fehlersuche verrechnet waren…

Ich bin auch der Meinung, dass mit etwas geschicktem Reden, die erste Rechnung des fred-Starters in die zweite hätte einfliessen können, aber die Politik macht das Autohaus selbst…

Trotzdem habe ich immer ein schlechtes Gefühl im Bauch, wenn meinem :stuck_out_tongue: die Kiste auf den Hof stelle, weil ich nicht wirklich weiß, welche geldbringendes Schlupfloch in dem Text der Auftragserteilung drin ist. Vorsichtshalber fragen die Herren dann auch nicht nach einer Rep-Grenze, ähnlich „Rep nur wenn nicht mehr als 500Euro“ oder so…

Auch die Rückrufe klappen da nicht wirklich, nur in der Art:"… und da war noch XXX kaputt, das mußten wir noch mittauschen und das kostet nun mal 350Euro…"

aber genug gelabert,

BTT:

meiner Meinung nach ist die Rechnung gerechtfertigt, denn eine leere Klimaanlage kann man nicht auf Undichtigkeiten prüfen, es geht immer noch mit Kältemittel/Kontrastmittel am schnellsten(nach Stickstoff muß ja auch wieder evakuiert werden etc-> Zeit=Geld).

Sprich Kältemittel und Befüllungen sind berechtigt und entspricht den Arbeiten des Klimaservices (so zumindestens bei ???, wo ich war)

Ob der Kompressor wirklich abgefahren ist, muß man einmal so hinnehmen.

sharibo

#30

Moin,

@sharibo: Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt, dass man nicht bei der Abgabe des Autos fragen kann, welche Kosten auf einen zukommen.

Zu der 1.100 Euro Rechnung: Was sagt der Meister zu der am Telefon gemachten Preisaussage und der Rechnung?? Sowas hätte ich mir auf keinen Fall gefallen lassen. Wenn es keine Rechnung entsprechend der telefonisch gemachten Aussage gibt (zumindest ungefähr der angekündigte Betrag), dann hätte ich beim Abholen des Autos aber drauf bestanden, dass das telefonisch gesagte eingehalten wird!! Der KD-Meister sollte dazu mal Stellung nehmen.

Und: Ich lasse Zusatzarbeiten nur zu, wenn sie mir (telefonisch unter Preisangabe) mitgeteilt werden. Manchmal lasse ich sie eben auch nicht zu, wenn zu teuer! Die Werkstatt nach deren eigenen Meinung reparieren zu lassen, gibts bei mir nicht. Das ist doch eine Lizenz zum Gelddrucken! Letztere habe ich leider auch nicht, sonst würde ich es wohl anders sehen :wink:

Sorry, aber manchmal habe ich den Eindruck, einige Leute lassen sich einfach alles gefallen. Es ist doch so einfach: Bei der Abgabe des Autos nach den vorhersehbaren Kosten fragen, unvorhersehbare Dinge nur nach telefonischer Rückfrage und ggf. Freigabe in Auftrag geben. Auch da gilt: Nach dem Preis fragen! Wenn dieser nicht abgeschätzt werden kann, einfach selber eine Obergrenze nennen!

Sowas mache ich NICHT, um die Werkstatt zu ärgern, sondern schlicht und einfach um Ärger zu vermeiden.

Nebenbei gesagt, zahle ich immer gleich beim Abholen des Autos. Da kann man im Falle eines Falles direkt vor Ort die Rechnung beanstanden und die Dinge von Angesicht zu Angesicht klären. Der direkte Weg ist immer der beste!

Gruß

Meschi

#31

hi,

kurze Anmerkung: Sei doch froh, dass Du es nicht gleich hast machen lassen…:

Bei meinem Passat hatte ich vor einigen Jahren ebenfalls die gleiche Diagnose (Kompressor undicht). Ich habe die Füllung dankend bezahlt und bin zu einem Autoklimafachbetrieb, welcher mir kompetent und freundlich einen neuen Kompressor für 800 Euro (statt Kostenvoranschlag 1200 Euro beim Freundlichen) eingebaut hat.

Tue Dich mal in der UImgebung um und hole ein Paar Angebote ein!

Gruß

Heiko

#32

Du sagst es !!!

Aber zum THema KV :

Hatte letztens ein Lancia mit einem Klima defekt.

Die Fehlersuche dauerte 1,5 Stunden.

Defekt wat eine oxidierte Masseleitung v. Kompressor.

Die Masseleitung kostet 5,- Euro , der Austauch nicht einmal 10 minuten und was nun ?!?!?!?!?!

Ich schenke dem Kunden die 1,5 Stunedenund verrechne die 10 Minuten, sorry da lebt die Firma aber nicht lange…

Habe jetzt ein GOlf stehen mit einem undichten Kompressor (Austritt bei óberen Gehäuse- Dichtung) und der :smiley: wollte meinem Kollegen dem Verdampfer wechseln…

Und was die „PROFI- KLIMABETRIEBE“ betrifft, ich bin der Meinung das diese nicht immer die beste Lösung ist !!

Die können sich nicht immer Perfekt auf alle Marke einstellen !

Das sollte jedoch ein Vertragshändler perfekt können. (was leider oft nicht der Fall ist )…

Es gibt Sachen die leider auch nur der :smiley: machen kann !

Und sehr oft fragen die „KLIMAFACHBETRIEBE“ beim :smiley:

wegen Fehlerauskunft an !!!

Schöne GRüsse aus WIen,…

#33

Ich mach gleich auch mal nen Thread auf:

Abenteuer Kunde…es ist unverschämt

Ein wenig mehr Achtung untereinander („Freundlicher“+Kunde)wäre angebracht #-o

#34

…und was ist mit der Zeit, die der :smiley: verrechnet, z.B.

Reparaturvorlage Werk: 2 Stunden

der Mechaniker schafft es in 1,5 Stunden,

da werden dann dem Kunden auch die 2 Stunden verrechnet, ist ja Werksangabe!! :evil:

…und eines ist auch klar:

ich werde einem „mittelmässigen“ Mechaniker, weil er nicht fähig ist, einen Fehler in einer angemessenen Zeit zu finden, die „Nachschulung“ bezahlen [-X

Der soll in seiner Freizeit seine Weiterbildung machen und nicht auf meine Kosten!

…und Neo, bring mir eine Werkstatt, die nicht jammert!!

mfg.

#35

Hi meschi,

die ganze Sache endete mit einer Rechnung von irgendwas um die 600Euro…

Aussagen (sinngemäß vom Autohaus)

  1. plötzlich konnte sich keiner an das tel. Gespräch erinnern…

  2. …und eine derartige GW-Versicherung gäbe es überhaupt nicht, dass hätte ich ja auf meinem Garantiepapieren nachlesen können/müssen

  3. das ZMS zählt (angeblich lt Versicherung) zur Kupplung=>Verschleißteil=> sowieso keine Garantie drauf…

  4. … bei Arbeiten auf Garantie dürfen -angeblich- keine Austauschteile (Teilenummer-X) verbaut werden nur Neuteile, daher das ZMS für tierisch teuer…

Vor Gericht hätte ich keine faire Chance, lt Anwalt, weil telefonisch und keine „Zeugen“, letztendlich nur Zeit und Mühe und die Kosten der Reparatur.

Die ZMS-Sache mußte ich komplett schlucken, einige Posten habe ich aus der Rechnung getrichen (Getrieböl(?)wechsel usw)

Die restlichen Arbeiten wurden dann irgendwie zusammen gestrichen und „Kulanz“, wegen der nicht nachvollzeihbaren Auftragsvergabe bzw Telefonat, gewährt.

Letztendlich hätte man das vielleicht noch etwas drücken können, aber schließlich muß man auch ehrlich sein und zugeben, dass man neue Teile eingebaut bekommen hat und das in einer Fachwerkstatt.

Ich bin froh darüber, dass es NUR ca 600Euro waren und keine 1100 Euro.

Wenn man es anders sieht, fehlt dem Autohaus für einen Mechaniker der halbe Monatslohn! (grob geschätzt ohne Kniefieseleien)

sharibo

#36

Es wird immer ärger geben zwischen Kunde und Werkstaat…

Manche von sind auf der einen und manche auf der anderen.

Jedoch :

„UM SONST IST DER TOD UND DER KOSTET AUCH DAS LEBEN !“

Ein Gali 2002 TDI 115 PS 200.000 km …KEINE LEISTUNG !!

Kunde sagt bitte Turbo erneuern , der liegt im Kofferraum (1 2 3). Keine Diagnose weil er ja schon weiss was kaputt ist , nachdem er sich in einem Forum (zum glück nicht sgaf) erkundigt hat . LMM (1 2 3) hat er selber schon eingebaut und das Ladedruckregelventil ( Autoverwerter ) ebenfalls…

Nachdem es so ein „VOLLIDIOT“ war diskutierte ich erst gar nicht von wegen Gebrauchtteil und keine Sicherheit !!!

Mit dem Moto : „Kunde ist König“ ging es an die Arbeit!

Leider verabschiedete sich die Zulaufleitung (Öl) vom Turbo beim Ausbau des Laders (der zwischenflansch komplett verrostet) , da gab es schon dem ersten Streit (warum und wie kann sowas passieren, das Auto ist nicht alt :lol: , unfähiger Mechaniker , usw…)

Neue Leitung rein (obwohl die sowieso neukommen sollte, aber egal : IDIOT eben !!!)… Seinem beigestellten Lader rein .

Fertig die Mühle : Verrechnet nur dem Aus und Einbau des Laders (ohne extra AZ für die Leitung ) …

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Und dann die Überraschung , die Karre hat keine Leistung !!!

Ich habe mich fast kaputt gelacht , der Typ ging auf 200 !!!

Meinte wir sind Idioten , dem Lader haben wir vermutlich beim Einbau beschädigt , usw…

Auf dem alten Lader sah ich aber keinem Fehler !!!

Machte schnell eine Diagnose :

Fehler : Drucksensor - Saugrohr !!!

Neuen rein - Karre geht !!!

:evil: :evil: :evil:

Kunde auf 250 !!!

Wieso haben wir dem Turbo übehaupt verbaut wenn es eine andere Ursache hatte ??? Wieso wir sowas nicht wissen ???

USW !!!

Diesen hätte ich am liebsten die Schanuze polliert !!

Wütend fuhr er weg, mit dem alten Senor !!

Dem neuen kauft er sich, aber sicher nicht bei uns -meinte er.

Und die schnelle Diagnose , meinte er wird er sowieso nicht bezahlen weil es abzockerei ist !!!

Ist das ein normales Verhalten ???

#37

Nee, das ist sicher kein normales Verhalten. Solche Kunden werden immer undankbar sein, egal wie gut man arbeitet. In diesem Fall lautete der Auftrag ganz klar: Lader tauschen und nicht irgendwelche anderen Fehlerquellen suchen. Der Typ meinte schlauer zu sein - seid froh, dass Ihr ihn los seid!

Gruß

Meschi

#38

Sehr fatal schokoli und genau das meine ich!!!

Hast Du Dich ohne jegliche Mitteilung an den „Kunden“ an die Arbeit gemacht, wo Du schon eventuell vorher einen anderen Verdacht hattest??? :-k

Wenn ja, dann musst Du Dir absolute Kundenunfreundlichkeit zuschreiben. So sehe ich zumindestens aus dem hier gelesenen.

Wenn bei Euch in der Werkstatt Kunden im nachhinein als VOLLIDOTEN bezeichnet werden, sind es auf alle Fälle keine Könige in Eurer Werkstatt.

Ich persönlich lehne jeden Auftrag ab, für den ich nicht 100%tig gerade stehen kann und mir sicher bin, das alles funktionert.

Solche Sachen würde ich generell ablehnen.

Auch wenn es größere Betrage zu verdienen gibt.

Und das wissen meine Auftraggeber, die dann immer König sein können.

Alex

#39

Nabend :smiley:

Möchte auch noch was dazu sagen :slight_smile:

So wie ich die Sache sehe war der Erstauftrag: Fehlersuche mit Klimaservice. 134€ find ich persönlich zwar etwas teuer aber ist halt so. :nixwissen:

Jetzt kommt der zweite Teil: Fehler gefunden, Kostenvoranschlag für Fehlerbehebung. Auftrag wurde erteilt.

Mal vom Preis abgesehen hat meiner Meinung nach der :slight_smile: korrekt gehandelt.

Gruß

Wolfgang.K