13-polig universal Elektrosatz wie an Sharan 7n Baujahr 2011 anschließen?

Bei dem „ECS Elektrosatz 13polig Relais spezifisch“ erscheint mir die Anleitung auf den ersten Blick erfrischend detailiert und spezifisch.

Gibt es das Steuergerät in deinem 7N?

Welches Steuergerät meinst du?

J345 Steuergerät für Anhängererkennung

Wenn das Steuergerät hinter dem linken Radkasten verbaut ist, dann hab ich es nicht (so wie auf dem Bild zu sehen):

Laut den offiziellen Schaltplänen von Passat und Sharan hängen die serienmässigen Steckdosen an diesem Steuergerät über Canbus… Nachrüstung wird schwierig…

@uwe Ich verstehe jetzt nicht, was du mir damit sagen willst. Müsste Dauerstrom damit von vorne geholt werden?

Nur weil irgendwer das bei eBay als „passend“ einstellt ist das noch lang nicht passend .

Ohne Freischaltung wird es eher nicht funktionieren. Die NSL Abschaltung hat den Sinn , dass die Front des Anhängers beim Benutzen der NSL nicht illuminiert wird .

Dauerplus kann man „überputz“ mittels Abzweig durch fliegende Sicherung von der Batterie unter dem Fahrzeug beispielsweise entlang der Bremsleitungen verlegen .

Bei falschem Anschluss kann ein Steuergerät sofort und nicht in 10 Jahren kaputt gehen .

Ich würde den von Jaeger nehmen, der wird das Anhängersteuergerät dabei haben.

Meistens müssen dann 6 Kabel nach vorne gelegt werden.
3x Stromversorgung 12V+ (2x Licht und 1x Dauerstrom)
2x CAN-Bus
1x Bremslicht

Licht, Blinker, Nebel und Rückfahrleuchte werden dann vom Anhängersteuergerät geschaltet, dieses muss evtl. nur im Steuergerät 19 (CAN Gateway) eingetragen werden und schon ist das erledigt.

Vielleicht muss aber noch was Zusätzliches codiert werden, je nach Ausstattung.
Möglich ist hier zB:

  • STG 03 Bremsenelektronik
  • STG 09 Zentralelektrik
  • STG 76 Einparkhilfe
  • STG 34 Niveauregulierung

Ich habe vorhin einen sehr netten Rückruf von einem Techniker von transportsysteme24 bekommen. Er meinte, dass ich im Prinzip auf dem richtigen (steinigen) Weg bin. Er gab mir noch folgende Tipps:

Das Signal für das Bremslicht soll ich besser von der dedizierten Bremsleuchte in der Heckklappe nehmen. Und nicht wie in „Special Case 1“ beschrieben vom Rücklicht abzwacken. So ist die Funktion sicher gegen. Anderenfalls hängt sie von den Spannungswerten des Rücklichts und dem Schwellwert des „Relais“ ab.

Für Dauerplus könnte ich evtl. vorhandene Zigarettenanzünderdosen im Heck ausmessen. Wenn da bei ausgeschalteter Zündung was anliegt könnte man darüber gehen. Ansonsten halt doch Kabel nach vorne unter das Lenkrad ziehen. Wo da Dauerplus ist, ist mir aber noch nicht klar. Er meinte im Notfall halt auch messen… die 15 A Sicherung muss auf jeden Fall dazwischen.

Da die Nebelschlußleuchte ohne die zubestellbare Erweiterung des E-Satzes auch im Anhängerbetrieb leuchtet sind Fahrradträger nicht zulässig (Wohnwagen und normale Anhänger dagegen wohl schon). Das passt für mich. Ich will nur einen Wohnwagen ziehen.

Das Kästchen des E-Satzes funktioniert im Prinzip tatsächlich wie eine Reihe von Relais. Kommt z.B. auf die Leitung des Bremslicht ein Signal schaltet das entsprechende Relais/Transistor durch und gibt damit Saft („von Dauerplus kommend“) auf das Bremslicht des Anhängers. Von den Signalleitungen dürfe in modernen Autos keine Lasten genommen werden, da es sonst „die Elektronik“ merkt und dann komische Dinge passieren können.

Also ich werde versuchen weiter auf dem steinigen Weg zu gehen. Ich denke das Kabel zur Nebebelschlussleuchte werde ich per Stecknadeltrick auch noch finden. Habt ihr noch Ideen zu Dauerplus?

Ich habe Dir eine PN geschrieben :wink:

Danke @ Dr.Cache.

Dank dem Thread „Steckdose auf dauerplus beim 7n“ in diesem Forum und dem Sicherungsbelegungsplan „Sharan III Sicherungen ab Mai 2011“ Beitrag glaube ich jetzt auch zu wissen wie ich an Dauerplus komme:

Bei meinem Sharan von 2011 ist über die Sicherung 30 des Sicherungsträgers C (links unterhalb des Lenkrads) die hintere 12 V Steckdose (und der Zigarettensnzünder in der Mittelkonsole) gegen die vom Zündschloss geschaltene 12V Versorgung gesichert (das konnte ich so auch per Messung nachvollziehen).
Wenn ich es schaffe den Sicherungsträger C auszubauen und das Kabel der hinteren Steckdose gegen Dauerplus von z.B. Sicherung 47 zu führen habe ich hinten und an der Mittelkonsole an den 12 V Steckdosen Dauerplus. Bei meinem alten Zafira war das von Werk aus so und ist für mich so auch praktischer.
Am Dauerplus der hinteren 12 Steckdose kann ich dann das über 15 Amper abesicherte Dauerplus für den E-Satz hängen.

Klingt das nach einem Plan?

Mal als kleiner Tip:
Wenn du mit dem „Stecknadeltrick“ ein geschirmtes Kabel erwischt (was bei deinem Modell durchaus möglich ist) dann kannst du den kompletten Kabelbaum in die Tonne treten (und das Auto dann vermutlich auch).

Einen Sicherungskasten umzupinnen ist auch so ziemlich das Abenteuerlichste was ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich gehe davon aus das du auf diesem Weg mi der Fahrzeugelektrik nie wieder zurechtkommen wirst. Und du wirst auch keine Werkstatt mehr finden die sich an der Karre dann die Finger verbrennt.

Soweit ich das bisher verfolgt habe wäre es ungemein schneller gewesen einen fahrzeugspezifischen Satz einzubauen und jemanden zu suchen der das schnell mit VCDS freischaltet. Die Lampensteuergeräte bei VW mögen solche Eingriffe auch nicht sonderlich gerne. Es ist durchaus denkbar das die Beleuchtung heute funktioniert, aber wenn das STG seinen Fehlerzähler vollgeschrieben hat dann werden eben ständig die Fehler gesetzt. Du baust dich jetzt gerade zum Werkstattdauerkunden um.

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… und welche Kabel von den Rückleuchten sind abgeschirmt?
Ich hab da noch nie eines gefunden!

Nette Grüße

Jap wie ich gesagt habe 277 mit viel Ärger und evt. Elektrik hinüber

Gegen 305,50 mit spezifischen Anschlüssen und freischalten

Wenn jemand wild mit der Stecknadel im Kabelbaum rumstochert wird er wohl irgendwann ein Buskabel treffen. Meinst du nicht?

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Wild?
Dann ist er auch selber schuld!
… und ich schreibe von den Kabel hinten, bei den Rücklichter und nicht in einem Kabelstrang unter dem Lenkrad :wink:

Ja, aber der hat auch hinten seine Busleitungen liegen. Das ist ja das Problem. Direkt am Rücklicht vermutlich eher nicht, aber der Kabelstrang innen ist verlockend leicht zu erreichen. Und spätestens dort wird es gefährlich.
Aber, wie schon geschrieben wird in wenigen Tagen recht sicher das Lampensteuergerät aussteigen. Ob er dann noch Busfehler einbaut wird dann auch nicht mehr wichtig sein.

@chaot , das hast du viel besser als ich in #7 und #47 formuliert .

Erwähnenswert ist noch , dass eine Handelsübliche Prüflampe bei Ladespannung , Batteriespannnung, sowie CAN high + CAN low und 5-6 Volt Kriechströme ziemlich gleich leuchtet …

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Gewünschte bzw. fragliche Funktion anschalten (bremsen , blinken, Rückwärtsgang usw.) Mit einer feinen Tastspitze am Messkabel kommst Du von hinten in den jeweiligen Stecker gut rein bis an die Metallklemme. ( Oder biegst eine Büroklammer auf und steckst die jeweils von hinten in die Stecker. ) Gehst dann mit der + Klemme des Messgerätes da ran. Ist nicht soo schwer. Das andere Messkabel gegen Masse stecken und durchmessen.
Soweit ich mich erinnere kommen alle betreffenden Kabel (auch die aus der Heckklappe) unten hinten links vorbei. Dort wo etwas Stauraum mit so einer Art Klappe / Verkleidung verschlossen wird. Unterhalb der Rückleuchte. War da nicht auch ein Übergabepunkt an dem man auch messen kann ?? So eine Art Vielfachstecker.
Meiner ist Bj. 2007 ; also noch etwas einfacher gebaut. ( nur rudimentäres Bus-System) Ich habe seinerzeit die Steckdose von der Hängerkupplung weg nach seitlich oben verlegt. Habe alle Steckdosenkabel dort problemlos neu angeklemmt.