Ich habe folgendes Problem,
Mein Sharan 2.0Tdi Bj2007 steht aktuell in der Werkstatt. Problem Die PD Elemente sollten ausgebaut werden da mindestens eines davon Defekt ist. Wir wollten diese dann bei Diesel Technik Biberach überprüfen und ggf. Austauschen lassen. Nach wiedereinbau sollte dann noch der DPF ausgebrannt werden. Gestern traf ich zufällig den Mechaniker. Der kam auf mich zu und sagte es gibt da ein Problem. Er wollte den DPF im eingebauten Zustand ausbrennen dazu müsste er den Motor 30 Minuten bei 3000 Umdrehungen laufen lassen und dabei hätte sich wohl der Motor verabschiedet. Er vermutet einen Lagerschaden. Hat von euch jemand schonmal was ähnliches erlebt. Bin absoluter Laie was Autos angeht.
Viel kann ich da leider nicht mitteilen,
aber bei meinem Seat müsste sich jeder Mechaniker hüten,
den mit 3.000 U/min., 30 Minuten im Stand laufen zulassen
Ich weiss das Franzosenschrott (PSA, am Tester der ein Programm ablaufen lässt) auf diese Art ausgebrannt wird, aber sicher kein VW, schnell weg von dort
#2 Na ja, 30 Minuten bei 3000 u/min sollte der schon aushalten.
Ich fahre normalerweise längere Strecken mit höherer Drehzahl.
Der Gutmann Tester sieht so einen Ablauf übrigens auch öfters bei der VAG Gruppe vor.
#1 Und wie fährst du dann auf der Autobahn?
#1 und #2 Es macht keinen Unterschied ob du den mit 3000 u/min über die Autobahn bläst oder der im Stand läuft. Es muss nur ausreichend Kühlung sichergestellt sein.
#0 Es ist durchaus möglich das das Programm im Tester so einen Ablauf vorsieht. Aber ich persönlich mache sowas nur unter 2 Bedingungen:
Es ist frisches Öl drin
Der Kunde wird aufgeklärt das der Motor einen wegbekommen kann.
Jederzeit auf der A5 am Sonntagabend (bis auf die Baustellen) - Gerne auch mal mehr :). Und auf der A96 zwischen Lindau und Memmingen. Und auf der A70. Und auf der A81 zwischen Heilbronn und TBB. Und Und Und…
Wenn der Motor vorher warm war und genügend Öl drin ist ist das kein Problem. Jede AU ist eine höhere Belastung. Wenn man sich die Einspritzmengen beim Drehen ohne Last anschaut ist das nicht so viel. Dementsprechend ist auch die thermische Belastung viel geringer als bei 3000 Touren unter Last.
Ich glaube es gibt mehr Probleme bei Motoren die nie mal Last abbekommen (Stichwort Verkokung AGR) als bei Motoren die immer mal wieder gefordert werden. Wobei wie gesagt das Drehen bei 3000RPM ohne Last keine sonderliche Belastung darstellt.
Man sollte doch unterscheiden können zwischen 30 Minuten unter Last mit 3000U/min und freier Beschleunigung bei gleicher Drehzahl, das eine ist Standart und das andere nicht unbedingt sinnvoll für einen Motor!
Auf einem Leistungsprüfstand wäre das was anderes aber nicht so
#11 Warum?
Zum einen achte ich wohl sorgfältig darauf das der Kühlerlüfter einschaltet und zum anderen mache ich solche Aktionen grundsätzlich im Freien, da der DPF durchaus mal um die 600 °C werden kann.
Freibrennen mit Diagnosegerät und solchen Drezahlen ist ein durchaus üblicher Vorgang der (wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet) eigentlich Problemlos abläuft.
Da würde ich mir mehr sorgen machen wenn bei der AU dein gerade mal so eben warmer Motor dreimal hintereinander an die Abregeldrezahl gejagt wird.
Und wenn es blöd läuft 2-3 mal hintereinander.
#12 Nur mal so gefragt: Was machst du mit einer Lambdasonde die vom Kurzstreckenbetrieb zu ist? Alle 6 Monate wechseln?
Erkläre doch bitte welchen Unterschied es macht wenn der Motor unter Last 3000 u/min dreht oder wenn er frei dreht? Mir ist das nicht klar warum das jetzt einen technischen Unterschied macht.
Ich kenne das jedenfalls von Rennmotoren das die bei 3-4000 u/min warmlaufen. Und da sehe ich auch keine Last dran.
Ich glaube nicht, dass es an der Kühlung gelegen hat.
Manche Diagnosegeräte sagen lediglich beim Freibrennen soll Heckscheibenheizung und Licht eingeschaltet und die Motorhaube geöffnet werden.
Ist der Motor wirklich defekt? Wie sind die auf das Ergebnis mit dem defekten PD-Element gekommen?
Der mittels PC und ODBD-Software angeregte Notabbrennvorgang findet automatisch bei 2000 u/min statt und dauert ca 20 min und vergrault sämtliche restliche Insekten der Umgebung. Das funktioniert völlig selbsständig ohne das einer das Gaspedal tritt.
Wenn an dem Motor sowiso was kritisch nicht in Ordnung ist, ist es so was von SAUDÄMLICH den Motor weiterhin derart laufen zu lassen. Der Mechaniker sollte echt seinen Beruf wechseln und bessert Bananen verkaufen gehen ! Wie kann der nur …?! *kopffass
Billiger und definitiv effektiver wärst Du mit einer externen Reinigung des DPF drann gewesen. Lieber ein mal mehr Ölwanne und Ausgleichswellengehäuse rausnehmen um einen begreifbaren Blick zu riskieren und die Kurbelwelle von Hand durchdrehen um einen Lagerschaden auszuschließen, als solche dem Moment völlig unwichtige Aktionen da anzustellen und den DPF leerzubrennen. Das kann man dann immer noch wenn der Rest ok ist. Aber das hilft Dir nun leider auch nicht mehr.
Ich würde den Werkstattmeister drauf ansprechen und ggf. Schadenersatz verlangen ! Um einen vorhandnenen Lagerschaden zu hören brauchts nicht 30 min mit 3000 Touren laufen zu lassen !
Wenn der Motor wirklich einen Lagerschaden hat ist sowiso nun Frust angesagt. Dann steht auf der Rechnung definitiv nicht nur die Reparatur des Lagerschadens. Hat es viellecht den berühmten 6kant Stift zur Ölpumpe rund gedreht (fehlendes Öl führt sofort zum Lagerschaden), oder ist die Ölpumpe Matsch ? Der Turbo ist auch gleich mit ausgestiegen ? Das passiert regelmäßig schnell in Folge…
Um das noch mal abschließend zu sagen:
Es ist kein Problem einen Motor in gutem Zustand eine halbe Stunde mit erhöhter Drehzahl laufen zu lassen.
Ich bin mir ziemlich sicher dass es ein Problem mit dem Ölpumpenantrieb gewesen ist das ihn dahin gerafft hat.
Generell sollte man bei einem BRT sich ab einer bestimmten Lauf Leistung immer den Sechskant anschauen. Am besten ist es den, Umbau bei Wild machen zu lassen.
Der Motor wäre auch bei niedrigerer Drehzahl kaputt gegangen.
Leider geht da diverses kaputt wenn der Motor ohne Öl läuft. Wenn das Lager (wahrscheinlich der Kurbelwelle) defekt ist ist der Turbo auch im Eimer. Außerdem sind tüchtig Späne im System.
Hier im Forum gibt es den Hinweis. Leider scheint es immer wieder User zu geben, die nicht zumindest den Sechskant tauschen. Es gibt ja keine ganz neuen BRT mehr, von daher sind sie eigentlich alle wartungsbedürftig.
Sehe ich genauso.
Falls der Motor lastfrei dabei schon Probleme bekäme, wäre eine schnelle Autobahnfahrt bei Vollast über einen deutliche längeren Zeitraum als läppische 30 Minuten völlig unmöglich.
Ich habe jedenfalls noch niemals ein Auto besessen, dessen Höchstgeschwindigkeit man nicht bedenkenfrei ausnutzen konnte.
