Zuviel Motoröl im TDII - ein Rätsel

Geschrieben von Torsten Görisch am 26. Juni 2002 21:25:03
Hallo,
ich fahre einen Sharan TDII (9/98, 110 PS, Motorkb. AFN). Nach dem Ölwechsel in der Werkstatt zeigte der Ölmeßstab einen zu hohen Ölstand an. Die Werkstatt hat gemäß Serviceplan den Filter gewechselt und 4,3 Liter Öl eingefüllt.
Da dieses Phänomen bei Ölwechseln an meinem Auto auch in anderen Werkstätten schon vorgekommen ist, kann ich Schlamperei der Werkstatt wohl ausschließen. Es scheint am Auto zu liegen. Die jetzige Werkstatt hat sich auf meine Beanstandung richtig viel Mühe gegeben: Motoröl nochmals abgelassen (etwa 3,9 Liter, der Rest blieb im Filter), Ölpeilstab und Plastikhülse am Ölrohr kontrolliert (richtige Teilenummern), Kühlwasser gecheckt (kein Befund auf Öl), Keine bauartlichen Veränderungen am Motor zu erkennen (anderer Ölkühler oder ähnliches). Werkstattmeister ist ratlos.
Frage an die versammelte TDII-Gemeinde: Kennt jemand dieses Problem? Oder hat jemand noch eine Idee, wie das Rätsel zu lösen ist? Sollte man 4,3 Liter nach Vorschrift einfüllen oder besser dem Ölpeilstab glauben (die Werkstatt hat nun einen halben Liter weniger eingefüllt = Max. lt. Peilstab)?
Danke für alle Hinweise!
Torsten Görisch, Berlin

#1

Geschrieben von Sebastian am 26. Juni 2002 22:50:32
Hallo,
ich fahre einen Sharan TDII (9/98, 110 PS, Motorkb. AFN). Nach dem Ölwechsel in der Werkstatt zeigte der Ölmeßstab einen zu hohen Ölstand an. Die Werkstatt hat gemäß Serviceplan den Filter gewechselt und 4,3 Liter Öl eingefüllt.
Da dieses Phänomen bei Ölwechseln an meinem Auto auch in anderen Werkstätten schon vorgekommen ist, kann ich Schlamperei der Werkstatt wohl ausschließen. Es scheint am Auto zu liegen. Die jetzige Werkstatt hat sich auf meine Beanstandung richtig viel Mühe gegeben: Motoröl nochmals abgelassen (etwa 3,9 Liter, der Rest blieb im Filter), Ölpeilstab und Plastikhülse am Ölrohr kontrolliert (richtige Teilenummern), Kühlwasser gecheckt (kein Befund auf Öl), Keine bauartlichen Veränderungen am Motor zu erkennen (anderer Ölkühler oder ähnliches). Werkstattmeister ist ratlos.
Frage an die versammelte TDII-Gemeinde: Kennt jemand dieses Problem? Oder hat jemand noch eine Idee, wie das Rätsel zu lösen ist? Sollte man 4,3 Liter nach Vorschrift einfüllen oder besser dem Ölpeilstab glauben (die Werkstatt hat nun einen halben Liter weniger eingefüllt = Max. lt. Peilstab)?
Danke für alle Hinweise!
Torsten Görisch, Berlin

Hallo Torsten,
eigentlich ist es den VW Werkstätten bekannt.Der Hersteller spricht von „ca“ 4,3 L Öl.die Ölablaßschraube ist ca 5 mm höher angebracht als die Ölwanne tief.Ein rest bleibt immer drin auch in der Ölpumpe.4.3 l ist die Neubefüllung.3,8 bis 4,0 l ist die Servicefüllung.Abhängig ob man absaugt oder Auto vorne aushebt und dann das Öl ablässt.Also ein versierter Sharan Monteur weiß das. Alles kann das VW Werk auch nict wissen.Einer der schon ein haufen Sharans repariert hat.
Mfg Sebastian

#2

Geschrieben von FunkyDoc am 27. Juni 2002 07:53:31
Hallo,
ich fahre einen Sharan TDII (9/98, 110 PS, Motorkb. AFN). Nach dem Ölwechsel in der Werkstatt zeigte der Ölmeßstab einen zu hohen Ölstand an. Die Werkstatt hat gemäß Serviceplan den Filter gewechselt und 4,3 Liter Öl eingefüllt.
Da dieses Phänomen bei Ölwechseln an meinem Auto auch in anderen Werkstätten schon vorgekommen ist, kann ich Schlamperei der Werkstatt wohl ausschließen. Es scheint am Auto zu liegen. Die jetzige Werkstatt hat sich auf meine Beanstandung richtig viel Mühe gegeben: Motoröl nochmals abgelassen (etwa 3,9 Liter, der Rest blieb im Filter), Ölpeilstab und Plastikhülse am Ölrohr kontrolliert (richtige Teilenummern), Kühlwasser gecheckt (kein Befund auf Öl), Keine bauartlichen Veränderungen am Motor zu erkennen (anderer Ölkühler oder ähnliches). Werkstattmeister ist ratlos.
Frage an die versammelte TDII-Gemeinde: Kennt jemand dieses Problem? Oder hat jemand noch eine Idee, wie das Rätsel zu lösen ist? Sollte man 4,3 Liter nach Vorschrift einfüllen oder besser dem Ölpeilstab glauben (die Werkstatt hat nun einen halben Liter weniger eingefüllt = Max. lt. Peilstab)?
Danke für alle Hinweise!
Torsten Görisch, Berlin
Hallo Torsten,
ich hatte genau das gleiche Problem. Hab meinen Sharan vor 3 monaten gekauft, genau nach der 90.000 Inspektion, als Leasingrückläufer. Beim ersten Tanken Öl kontrolliert und siehe da zuviel Öl drinn. Hab mir dann ne große Spritze besorgt
und zwischen einem 1/2 und 3/4 Liter Öl rausgezogen. Binn seit dem ca. 5000 km gefahren und der Ölstand steht immer noch auf max. Ich denke das Problem liegt daran das die in der Werkstatt gnadenlos 4,3 Liter einfüllen und nicht einmal den Peilstab benutzen.
FunkyDoc

#3

Geschrieben von Rusi am 27. Juni 2002 09:15:31
Hallo,
und was habt Ihr dann gemacht? Ignoriert oder ein Teil abgesaugt?
Geht was kaputt wenn man das (zuviele) Öl drin lässt?
Ciao
Rudi

#4

Geschrieben von Martin Jacobi am 27. Juni 2002 12:49:18
Hallo,
und was habt Ihr dann gemacht? Ignoriert oder ein Teil abgesaugt?
Geht was kaputt wenn man das (zuviele) Öl drin lässt?
Ciao
Rudi
Hallo zusammen,
hatte das gleiche Problem bei 2 Ölwechseln hintereinander (TDII AVG 110PS). Werkstatt hat 4,3l eingefüllt, aber nicht am Peilstab kontrolliert. Habe das Zuviel jedesmal bei Übernahme wieder absaugen lassen, da zuviel Öl ja den Kat (auch beim Diesel) schädigen soll. Dieser Hinweis findet sich sicher auch irgendwo in der Bedienungsanleitung oder im Motorraum.
Gruß Martin

#5

Geschrieben von Harald S am 27. Juni 2002 13:01:16
Hallo,
und was habt Ihr dann gemacht? Ignoriert oder ein Teil abgesaugt?
Geht was kaputt wenn man das (zuviele) Öl drin lässt?
Ciao
Rudi
Hallo zusammen,
hatte das gleiche Problem bei 2 Ölwechseln hintereinander (TDII AVG 110PS). Werkstatt hat 4,3l eingefüllt, aber nicht am Peilstab kontrolliert. Habe das Zuviel jedesmal bei Übernahme wieder absaugen lassen, da zuviel Öl ja den Kat (auch beim Diesel) schädigen soll. Dieser Hinweis findet sich sicher auch irgendwo in der Bedienungsanleitung oder im Motorraum.
Gruß Martin
ich kenne den Ölstab nicht, bei meinem alten R5 hat sich der Stab in dem Verschlußpropfen verschoben. Bi jedem Reinschieben hatte ich mehr Öl drin. Bzw. gleiche Menge Öl, da er ordentlich brauchte). Plötzlich ging die Öldrucklampe an und das Öl stand auf Mitte. Ich würde mal die Längen vergleichen.

#6

Geschrieben von Uwe2 am 27. Juni 2002 16:38:55
Hallo Rudi,
bei zuviel Öl erhöht sich der Öldruck und die Dichtungen und Kolbenringe gehen kaputt.
Mir ging es ähnlich beim Golf III und der Peilstab vom TDI ist ähnlich aufgebaut. Maximum ist wo die oberen Biegungen sind. Danach kommt noch mal ein Stück wo der Stab glatt ist dann kommt eine geriffelte Zone und danach noch einmal eine glatte Zone ehe der eingestanzte Bereich aufhört, was zugleich minimum ist.
Eine kleine Illustration:
xxxxxx_----
Maximum Minimum
Wenn die Werkstatt alles richtig gemacht hat, muß das Öl in dem oberen glatten Bereich stehen. Wenn darüber steht - absaugen.
Gruß Uwe

Hallo,
und was habt Ihr dann gemacht? Ignoriert oder ein Teil abgesaugt?
Geht was kaputt wenn man das (zuviele) Öl drin lässt?
Ciao
Rudi

#7

Geschrieben von Harald S am 27. Juni 2002 22:37:04
Hallo Rudi,
bei zuviel Öl erhöht sich der Öldruck und die Dichtungen und Kolbenringe gehen kaputt.
Mir ging es ähnlich beim Golf III und der Peilstab vom TDI ist ähnlich aufgebaut. Maximum ist wo die oberen Biegungen sind. Danach kommt noch mal ein Stück wo der Stab glatt ist dann kommt eine geriffelte Zone und danach noch einmal eine glatte Zone ehe der eingestanzte Bereich aufhört, was zugleich minimum ist.
Eine kleine Illustration:
xxxxxx_----
Maximum Minimum
Wenn die Werkstatt alles richtig gemacht hat, muß das Öl in dem oberen glatten Bereich stehen. Wenn darüber steht - absaugen.
Gruß Uwe

Hallo,
und was habt Ihr dann gemacht? Ignoriert oder ein Teil abgesaugt?
Geht was kaputt wenn man das (zuviele) Öl drin lässt?
Ciao
Rudi
wenne Pech hast, fängt das Öl an zu schäumen und verliert dadurch die Schmiereigenschaften da es nicht überall hin fliessen kann.

#8

Geschrieben von Fischermaen am 27. Juni 2002 23:28:25
Hallo,
ich fahre einen Sharan TDII (9/98, 110 PS, Motorkb. AFN). Nach dem Ölwechsel in der Werkstatt zeigte der Ölmeßstab einen zu hohen Ölstand an. Die Werkstatt hat gemäß Serviceplan den Filter gewechselt und 4,3 Liter Öl eingefüllt.
Da dieses Phänomen bei Ölwechseln an meinem Auto auch in anderen Werkstätten schon vorgekommen ist, kann ich Schlamperei der Werkstatt wohl ausschließen. Es scheint am Auto zu liegen. Die jetzige Werkstatt hat sich auf meine Beanstandung richtig viel Mühe gegeben: Motoröl nochmals abgelassen (etwa 3,9 Liter, der Rest blieb im Filter), Ölpeilstab und Plastikhülse am Ölrohr kontrolliert (richtige Teilenummern), Kühlwasser gecheckt (kein Befund auf Öl), Keine bauartlichen Veränderungen am Motor zu erkennen (anderer Ölkühler oder ähnliches). Werkstattmeister ist ratlos.
Frage an die versammelte TDII-Gemeinde: Kennt jemand dieses Problem? Oder hat jemand noch eine Idee, wie das Rätsel zu lösen ist? Sollte man 4,3 Liter nach Vorschrift einfüllen oder besser dem Ölpeilstab glauben (die Werkstatt hat nun einen halben Liter weniger eingefüllt = Max. lt. Peilstab)?
Danke für alle Hinweise!
Torsten Görisch, Berlin
Hallo Thorsten,
so lange ich mit Autos in Werkstätten fahre und Kundendienst machen lasse (Mercedes, Mazda, VW und Ford) ist JEDES Mal zuviel Öl drin. Ich vermute mal Beutelschneiderei. Anscheinend zählt jeder Cent (damals noch Pfennig, erinnert sich noch jemand ? :wink: )
Gruß Andy
Galaxy TDi, Wolf-Tuning 136 PS, 06/2000, ERH

#9

Geschrieben von Harald S am 28. Juni 2002 07:59:20
Hallo,
ich fahre einen Sharan TDII (9/98, 110 PS, Motorkb. AFN). Nach dem Ölwechsel in der Werkstatt zeigte der Ölmeßstab einen zu hohen Ölstand an. Die Werkstatt hat gemäß Serviceplan den Filter gewechselt und 4,3 Liter Öl eingefüllt.
Da dieses Phänomen bei Ölwechseln an meinem Auto auch in anderen Werkstätten schon vorgekommen ist, kann ich Schlamperei der Werkstatt wohl ausschließen. Es scheint am Auto zu liegen. Die jetzige Werkstatt hat sich auf meine Beanstandung richtig viel Mühe gegeben: Motoröl nochmals abgelassen (etwa 3,9 Liter, der Rest blieb im Filter), Ölpeilstab und Plastikhülse am Ölrohr kontrolliert (richtige Teilenummern), Kühlwasser gecheckt (kein Befund auf Öl), Keine bauartlichen Veränderungen am Motor zu erkennen (anderer Ölkühler oder ähnliches). Werkstattmeister ist ratlos.
Frage an die versammelte TDII-Gemeinde: Kennt jemand dieses Problem? Oder hat jemand noch eine Idee, wie das Rätsel zu lösen ist? Sollte man 4,3 Liter nach Vorschrift einfüllen oder besser dem Ölpeilstab glauben (die Werkstatt hat nun einen halben Liter weniger eingefüllt = Max. lt. Peilstab)?
Danke für alle Hinweise!
Torsten Görisch, Berlin
Hallo Thorsten,
so lange ich mit Autos in Werkstätten fahre und Kundendienst machen lasse (Mercedes, Mazda, VW und Ford) ist JEDES Mal zuviel Öl drin. Ich vermute mal Beutelschneiderei. Anscheinend zählt jeder Cent (damals noch Pfennig, erinnert sich noch jemand ? :wink: )
Gruß Andy
Galaxy TDi, Wolf-Tuning 136 PS, 06/2000, ERH
glaube ich nicht. Die würden Dir die vorgeschriebene Menge Öl berechnen auch wenn sie weniger reintun (meine Erfahrung als ich noch bei Renault schraubte). Nur der Blick nach dem Peilstab ist mit Zeit verbunden, also wird das unterlassen. Bei Renault habe ich in 8 Stunden fast 11Stunden geschraubt. Und die richtigen Tricks hatte ich noch nicht mal drauf.

#10

Geschrieben von Thomas Jahn am 28. Juni 2002 10:52:49
Hallo,
ich fahre einen Sharan TDII (9/98, 110 PS, Motorkb. AFN). Nach dem Ölwechsel in der Werkstatt zeigte der Ölmeßstab einen zu hohen Ölstand an. Die Werkstatt hat gemäß Serviceplan den Filter gewechselt und 4,3 Liter Öl eingefüllt.
Da dieses Phänomen bei Ölwechseln an meinem Auto auch in anderen Werkstätten schon vorgekommen ist, kann ich Schlamperei der Werkstatt wohl ausschließen. Es scheint am Auto zu liegen. Die jetzige Werkstatt hat sich auf meine Beanstandung richtig viel Mühe gegeben: Motoröl nochmals abgelassen (etwa 3,9 Liter, der Rest blieb im Filter), Ölpeilstab und Plastikhülse am Ölrohr kontrolliert (richtige Teilenummern), Kühlwasser gecheckt (kein Befund auf Öl), Keine bauartlichen Veränderungen am Motor zu erkennen (anderer Ölkühler oder ähnliches). Werkstattmeister ist ratlos.
Frage an die versammelte TDII-Gemeinde: Kennt jemand dieses Problem? Oder hat jemand noch eine Idee, wie das Rätsel zu lösen ist? Sollte man 4,3 Liter nach Vorschrift einfüllen oder besser dem Ölpeilstab glauben (die Werkstatt hat nun einen halben Liter weniger eingefüllt = Max. lt. Peilstab)?
Danke für alle Hinweise!
Torsten Görisch, Berlin
Habe mitlerweile schon zwei Inspektionen bei Ford machen lassen, immer war der Ölstand über Max ;akierung. Der Kundendienstmeister meinet, die Werkstatt füllt 4,3 Lieter nach VW Angabe ein. Das wäre so in Ordnung. Mal Abwarten.
Gruß
Thomas
Galaxy PD Automatik 10/01 GM

#11

Geschrieben von Torsten am 30. Juni 2002 17:12:49
Hallo Rudi,
bei zuviel Öl erhöht sich der Öldruck und die Dichtungen und Kolbenringe gehen kaputt.
Mir ging es ähnlich beim Golf III und der Peilstab vom TDI ist ähnlich aufgebaut. Maximum ist wo die oberen Biegungen sind. Danach kommt noch mal ein Stück wo der Stab glatt ist dann kommt eine geriffelte Zone und danach noch
einmal eine glatte Zone ehe der eingestanzte Bereich aufhört, was zugleich minimum ist.
Eine kleine Illustration:
xxxxxx_----
Maximum Minimum
Wenn die Werkstatt alles richtig gemacht hat, muß das Öl in dem oberen glatten Bereich stehen. Wenn darüber steht - absaugen.
Gruß Uwe

Hallo,
und was habt Ihr dann gemacht? Ignoriert oder ein Teil abgesaugt?
Geht was kaputt wenn man das (zuviele) Öl drin lässt?
Ciao
Rudi

bei zuviel Öl erhöht sich der Öldruck und die Kolbenringe gehen kaputt…
sehr phantasievoll.
ich empfehle dringend eine „Auffrischung“ der Kentnisse…
mfg t

#12

Geschrieben von Uwe2 am 01. Juli 2002 10:21:30
bei zuviel Öl erhöht sich der Öldruck und die Kolbenringe gehen kaputt…
sehr phantasievoll.
ich empfehle dringend eine „Auffrischung“ der Kentnisse…
mfg t
Hallo Torsten,
da ich duraus lernfähig bin, frische doch bitte meine Kenntnisse auf.
Gruß Uwe

#13

Geschrieben von Uwe2 am 01. Juli 2002 10:31:16
Hallo Rudi,
nachdem meiner am Di in der Inspektion war habe ich am Wochenende den Ölstand kontrolliert (meine Frau war im Urlaub zur Inspektion gefahren). Sieheda er war echt zu hoch. Die Werkstatt durfte dann am Samstag ca. 0.4l absaugen. Danach steht das Öl am oberen Ende des geriffelten Bereichs.
War alles kein großes Thema, der Meister meinte nur, das würde dem Motor noch nichts machen. Habe dennoch absauben lassen. Was mich gewundert hat, das diese Werkstatt das Öl in Litergebinde verwendet. O-Ton: PD-Öl gibt es nicht in größeren Einheiten???
Gruß Uwe
Sh TDI PD85kw/09-2001/R
Mir ging es ähnlich beim Golf III und der Peilstab vom TDI ist ähnlich aufgebaut. Maximum ist wo die oberen Biegungen sind. Danach kommt noch mal ein Stück wo der Stab glatt ist dann kommt eine geriffelte Zone und danach noch einmal eine glatte Zone ehe der eingestanzte Bereich aufhört, was zugleich minimum ist.
Eine kleine Illustration:
xxxxxx_----
Maximum Minimum
Wenn die Werkstatt alles richtig gemacht hat, muß das Öl in dem oberen glatten Bereich stehen. Wenn darüber steht - absaugen.
Gruß Uwe

#14

Geschrieben von mavo am 01. Juli 2002 11:16:54
Was mich gewundert hat, das diese Werkstatt das Öl in Litergebinde verwendet. O-Ton: PD-Öl gibt es nicht in größeren Einheiten???

Komisch …
Wenn ich versuche bei einem Teilehändler PD Longlife Öl (506 01) zu bekommen. Heisst es zumeist „Leider nur Fassweise…“

mavos Sharan Seite

#15

Geschrieben von Harald S am 01. Juli 2002 11:17:40
bei zuviel Öl erhöht sich der Öldruck und die Kolbenringe gehen kaputt…
sehr phantasievoll.
ich empfehle dringend eine „Auffrischung“ der Kentnisse…
mfg t
Hallo Torsten,
da ich duraus lernfähig bin, frische doch bitte meine Kenntnisse auf.
Gruß Uwe
Ganz einfach, Du hast eine Verbindung von Kurbelgehäuse zum Ventilraum. Die brauchst Du zur !Entlüftung!, und der Ventilraum wird nach aussen entlüftet, meistens durch den Luftfilter. Also kann kein so großer Druck entstehen, dass die Ventilringe beschädigt werden. Ausserdem sind Ventilringe federnde Gleitringe, die eh von oben einen auf den Deckel kriegen, wieso soll ihnen also der wesentlich geringere Druck von oben was aus machen?
Wie schon mal erwähnt, dumm wirds erst, wenn das Öl anfängt zu schäumen und damit die Ölzufuhr gefährdet ist.

#16

Geschrieben von Torsten am 02. Juli 2002 00:50:54
bei zuviel Öl erhöht sich der Öldruck und die Kolbenringe gehen kaputt…
sehr phantasievoll.
ich empfehle dringend eine „Auffrischung“ der Kentnisse…
mfg t
Hallo Torsten,
da ich duraus lernfähig bin, frische doch bitte meine Kenntnisse auf.
Gruß Uwe
aber gerne…
Der Öldruck im Motor ist abhängig von:
-Der Viskosität des verwendeten Öls
-Der Öltemperatur (bei kaltem Motor kann der Öldruck 8 bar überschreiten…)
-dem Verschleißzustand der Grund- und Pleullager
-der Motordrehzahl.
der Ölstand hat keinen Einfluß auf den Öldruck
es sei denn, der Ölstand ist so gering, das die Ölpumpe Luft saugt…
Die Probleme liegen woanders.
Wenn zu viel Öl im Motor ist, können die Kurbelwangen in den Ölsumpf eintauchen,
das Öl wird aufgeschäumt und der Ölnebel gerät über die Kurbelwannen Entlüftung in den Ansaugtrakt wird mitverbrannt und zerstört den Kat…
Wenn der Ölstand so hoch wird, daß die Kurbelwangen massiv eintauchen, können
dynamische Beanspruchungen (Schläge) den Motor zerstören. Dafür muß die Überfüllung aber wohl größer sein als 0,5 Liter, die auch ich nach jedem Ölwechsel feststelle…
Die „Provischrauber“ haben die Ablaßschraube schon wieder drin, bevor sie den
Ölfilter öffnen. Die darin enthaltenen 0,5 L Öl laufen dann beim öffnen der stehenden!! Ölfilterglocke in die Ölwanne…
mfg Torsten