Hallo zusammen,
ich denke darüber nach,
ob ich meinen VW Sharan 7M (AUY-Motor) mit einer Anlage ausrüste,
die nachts (Annahme: 8 Stunden ohne Sonnenlicht und ohne laufenden Motor) per Zusatzakku genug Reserven hat,
um mindenstens zwei nachts 8 Stunden durchlaufende Geräte,
die einem Bedarf von je DC 24V 2,5 A 60W haben, und zwei Handy-Ladegeräte
stabil versorgen zu können.
Dieser Zusatzakku soll tagsüber flexibel
entweder im Fahrbetrieb per Lichtmaschine, die jedoch die 1. Priorität für das Laden des Starterakkus haben soll,
oder im Standbetrieb (Fahrzeugmotor aus) per faltbarem Solarpanel („Solartasche“: faltbares Solarpanel, welches außerhalb des Fahrzeugs aufgestellt wird)
geladen werden können.
Es soll sich bei den zur Anwendung kommenden Solarpanels im ersten Ansatz um solche handeln,
die auch bei geringerem Sonnenlicht (= Spannungsabfall) den Zusatzakku noch gut laden können (=> 48V-Solarpanels?).
Mein Sharan verfügt bislang nicht über einen Zusatzakku.
Der Zusatzakku sollte tiefere Entladungen gut vertragen können.
Was wird für eine solche Anlage alles an Material, Elektronik etc. benötigt,
damit sie stabil läuft und auch keinen Schaden anrichtet?
Beste Grüße
2x60Watt über 8 Stunden sind 960Wh. Noch zwei Handylader plus die unvermeidliche Reserve dazu bist du bei 1,5kWh, die die Batterie mindestens haben muß, wenns eine LiFePo4 ist. Bei Bleibatterien bist du bei 3kWh. Umgerechnet auf 12V-Batterien sind das 125Ah LiFePo bzw. 250Ah Blei.
Die mit Solar bei Schwachlicht tagsüber wieder aufzuladen kannst du völlig vergessen.
Oliver
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Vielen Dank für Deine Nachricht, @stopfohr .
Von welcher Größe an 48V-Solarpanels bist Du dabei ausgegangen?
Was kann die vorliegende 90A-Lichtmaschine bei z. B. 5 Stunden täglicher Fahrt zu dem benötigten Bedarf beitragen?
Beste Grüße
Von der auf einem SGA verfügbaren Dachfläche. Die Spannung spielt dabei keine Rolle.
5 Stunden tägliche Fahrt können die Batterie vollständig wieder aufladen, wenn die Lichtmaschine groß genug und der sonstige Stromverbrauch klein genug ist.
Oliver
Vielen Dank für Deine Nachricht, @stopfohr .
Die SGF-Dachfläche spielt im vorliegenden Fall keine Rolle, da ein faltbares Solarpanel (oder auch mehrere), welches außerhalb des Fahrzeugs aufgestellt wird, zu Einsatz kommen soll.
Damit läßt sich die Fläche vergrößern und auch der Winkel zur Sonne optimieren.
Ist es richtig,
dass Solarpanel-Systeme mit 48V Nennspannung auch bei einigem Spannungsabfall wegen tagsüber geringerer Sonneneinstrahlung (bewölkter Himmel) noch eine zweckdienliche Ladespannung liefern können,
während Solarpanel-Systeme mit niedrigerer Nenn-Spannung in entsprechenden Sonnenlicht-Situationen bereits keine zweckdienliche Ladespannung mehr liefern können?
Wie groß sollte die Lichtmaschine sein?
Beste Grüße
Hatte damals auf meinem Alhambra eine 400Wp Flex Panele verklebt die auch im Winter die Starter Batterie ausreichend am leben erhalten konnte. Als Laderegler war eine epever Duo Racer (2 Akkus Laden) und als Puffer war eine 100Ah Lifepo4 Batterie (Außer bei Temperaturen unter “0” ) Hat jahrelang prima funktioniert. Habe stromintensive Verbraucher gut versorgt bekommen. In 8-10 Stunden auf dem Firmenparkplatz konnte wieder aufgeladen werden.
Vielen Dank für Deine Nachricht, @Fides-Maschinen .
Was für eine Lichtmaschine hattest Du dazu verbaut?
140A?
Was verstehst Du unter „stromintensive Verbraucher“?
Beste Grüße
Lima war die im 2.0i verbaute Original 80A gewesen und völlig ausreichend bei einem weg zur Arbeit von knapp 30km. Stromintensiv war die Musik Anlage mit 4 bis 500W Endstufen, Zusatzheizung Elektrisch Sitzheizung, usw habe also deutlich mehr verbraucht als produziert deswegen konnte die Panele auf dem Parkplatz wieder aufladen über die Stunden… geht zwar langsam habe es nicht eilig gehabt von daher alles gut