Ich bin seit einer Weile stolzer Besitzer eines Dauerrenners und bin als solcher immer wieder am Grübeln wie ich dem Großen eine Freude machen kann.
Im Hinblick zur Hauptuntersuchung habe ich mich mit meiner Zündanlage beschäftigt, da ich in der Vergangenheit nicht allzu solide Abgaswerte auf dem Prüfstand hatte.
Kommen wir zur Sache:
(MKB ADY, Modelljahr '97)
Verbaut habe ich vor etwa 1½ Jahren NGKs BKUR6ET-10 nach Empfehlung einer VW-Vertragswerkstatt.
Nun habe ich seit einer kurzen Zeit das Reparaturhandbuch des Vorbesitzers (So wird’s gemacht, von 2005). Dieses erklärt, dass zu jener Zeit PFR6Qs im ADY ab Mitte MJ95 verbaut wurden.
Ich wüsste gerne ob ich mich als Endverbraucher jetzt weiterhin mit der Empfehlung von VW zufrieden geben sollte. Zumindest wüsste ich gerne welchen Hintergrund der Wechsel der Zündkerzentechnik hat und ob die Endeffekte die Gleichen sind? („Neu“ Kupfer - 3 Masseelektroden vs „Alt“ Platin - 1 Masseelektrode)
Möglicherweise hat hier jemand entscheidendes Insiderwissen oder kann mein Interesse anderweitig stillen
Ich hoffe ich habe das Thema richtig eingeordnet - mein erstes Mal
Ich fahre privat auch die V24 in meinem 2.0er.
Die Platin gehen auch. Sind im Grunde ja die gleichen Kerzen. Die schraube ich als Ersatz rein wenn die Kiste eine Gasanlage hat.
Ich denke auch , dass die Zündkerzen wahlweise zu verwenden sind .
Beim 97er gibts sicherlich bei schlechten Abgaswerten noch ganz andere Baustellen .
Drosselklappe reinigen und anlernen , gabs den Motor im SGA nur mit ruhender Zündspannnungsverteilung oder noch mit Verteilerzündung ? Dann wären neben den Kabeln und Spule auch Kappe und Finger heiße Kandidaten . Neben gealteter Lambdasonde .
NGK, wie auch die anderen Hersteller haben einen Teilefinder der via Website aufzurufen ist. Einfach Fahrzeug/Motor konfigurieren und schon sagt dir der Finder welche NGK’s zu deinem Motor gehören…
Tut mir Leid für meine lange überfällige Antwort.
Vielen lieben Dank an alle, die sich an der Problematik beteiligt haben
Schlussendlich stellte sich heraus, dass ihr alle heiße Tips abgegeben habt. So ziemlich alle Bauteile der Zündanlage waren fällig, genauso auch das Unterdruckrohr für den BKV ^^
Vielleicht auch für euch interessant - Der Kontaktstecker für die dreipolige Zündspule war teilweise abgebrannt. Musste ich kurzer Hand einen neuen Stecker drauf zimmern.
Nun schnurrt er wieder und ich habe die AU ohne Probleme gemeistert!
Die Leitung zu diesem musste ich bei meinem Passat 35i mit 2E Motor damals auch reparieren.
Da war dann aber auch die Zündspule defekt.
Ich vermute, dass eine defekte (gehende) Zündspule auch die Kontakte / Leitung himmelt. Ich glaube es war die rote 12V Versorgungsleitung.
In meinem Fall war das auch die plustragende Leitung. Die Spule war in meinem Fall zwar schon eine neuere (keine Ori), aber die Kontaktierung hatte leider auch gelitten, daher auch lieber neu gemacht.
Ich hatte mir vorgestellt, dass das Problem bei mir an den Kerzensteckern lag. Der Mittelkontakt des Steckers wie auch der Abnehmer am Verteilderdeckel waren schwer korrodiert. Möglicherweise eine Art Überforderung der Spule durch massig Übergangswiderstände dachte ich.
Wie auch immer - Hauptsache es geht wieder und das hoffentlich eine lange Zeit
Ich glaube, diese Zündspulen sind ein Verschleißteil. Ich hatte dann immer eine Ersatzzündspule und einen 10er Schlüssel im Kofferraum liegen, weil ich einmal unschön an einer roten Ampel liegen geblieben war
(Damals tat die Spule übrigens wieder, wenn man sie abkühlen ließ. Als das Abschleppkommando schließlich da war, sprang der Motor wieder an. Da steht man dann aber doof da )