Hallo, und vor allem schöne Pfingst-Feiertage !!! P
Ich habe seit der Inspektion den Ölstand nicht mehr kontrolliert, nachdem mir dort versichert wurde, der Wagen würde sich bei zu geringem Motorölstand „melden“.
Habe heute früh, Gott sei Dank, den Ölstand geprüft und mußte zu meinem Entsetzen feststellen, daß der Ölstand schon unter Minimum stand. Ich weiß natürlich nicht, wie lange ich schon mit dem geringen Ölstand gefahren bin.
Warum leuchtete die Kontrolllampe nicht auf? ? ?
Kann es im Nachhinein auch noch zu Problemen mit dem Motor kommen?
Der Ölstand ist selbstverständlich wieder „normal“.
Ich würde mich NIE nur auf eine Kontrollleucht verlassen. Gerade beim Ölstand.Was ist zum Beispiel, wenn der Leuchtkörper im Eimer ist?Es soll auch Fahrzeuge geben, bei denen die Leuchte kurz vor dem Motorschaden angeht ( z.B der alte Fiesta).
Aber die eigendliche Frage ist: Wo ist das Öl hin? :-k
Oder: Wie lange ist die Inspektion her? :-k
Ich habe bisher zwischen der Inspektion noch nie Öl nachfüllen müßen. Naja, nun ist meiner aber auch kein Diesel.
Hey Dolly, genau das habe ich schon mit einem 1er Fiesta erlebt zusätzlich lief der dann kurz vor dem Exitus auch noch besonders gut. Aber als die Lampe anging hatten wir gerade bergab etwas über 160 drauf, da hatten wir keine Zeit mehr zum reagieren. Schlussendlich hatte sich dann ein Pleuel aus dem Motorblock verabschiedet.
Aber: zurück zum Thema
Also ich verlasse mich auch nicht auf die automatische Ölstandkontrolle ( haben die eigentlich alle SGAs ??) Darauf warten, daß die Öldruckwarnleuchte angeht, das ist dann schon sehr riskant. Dann ist wirklich meistens viel zu wenig Öl drin, sowenig, daß der Peilstab meist gar nichts mehr anzeigen kann.
Also, immer in regelmäßigen Abständen den Ölstand manuell kontrollieren.
War das wirklich nur bergab oder schon freier Fall?
Meine Kiste machte bei 140 zu. Aber das war eigendlich schon viel zu schnell.
Ich glaube, dass die Öllampe bei dieser Serie nicht den Ölstand anzeigt, sondern darauf hinweist, dass die Selbstzerstörung läuft und nicht mehr zu stoppen ist.
Schön, dass wir diese Kisten gesund überstanden haben.
Sorry Joschkib, ich weiß das hilft Dir nicht weiter, aber das mußte ich loswerden.
Normalerweise meldet sich die Öldruckkontrolleuchte nicht bei zu niedrigem Stand, sondern bei fehlendem Öldruck (z.B. vor dem Anlassen des Motors).
Wenn natürlich überhaupt kein Öl mehr vorhanden ist, dann auch kein Öldruck.
Der Ölmessstab hängt im Ausgleichsbehälter, d.h. selbst wenn hier kein Öl mehr drin ist, dann bekommt der Motor prinizipiell noch genügend Schmierstoff (am Anfang).
Deshalb gilt auch die Regel, bei Aufleuchten der Kontrollleuchte sofort (!) anzuhalten, da in diesem Fall der Motor schon nicht mehr geschmiert wird, die Ölpumpe entweder leer läuft oder defekt ist.
Also keine Panik solange Du auf dem Messstab siehst, dass Öl da ist - 1 Liter auffüllen und der Ölstand liegt wieder zwischen min und max. (Achtung nicht überfüllen).
Ich habe bisher nur zwei Fahrzeuge gesehen, die den Ölstand (vor Fahrtantritt) messen: ein Renault Espace und ein Toyota(?).
Wie gesagt der Östand wird vor dem Anlassen gemessen, da während des Betriebes keine verlässliche Aussage mehr möglich ist. (Ölstandsmessung an Tankstelle auch erst nach ein paar Minuten, wenn das Öl in den Ausgleichbehälter zurück geflossen ist.)
Bei meinem letzten Volvo bin ich selbst mehrere Hundert Kilometer gefahren und habe dann mit Schrecken festgestellt, dass der Ölmessstab überhaupt nichts mehr angezeigt hat - hier war es schon höchste Eisenbahn.
Das ist mir aber neu, da es sich um eine Messung handelt, die auf Druck reagiert, muss aber ertmal die Ölpumpe Druck aufbauen. Dazu muss der Motor laufen.
Naja, nicht ganz, denn die Ölpumpe hängt nun mal in dem, wie Du es schreibst: Ausgleichbehälter, ich nenne ihn mal Ölwanne.
Wenn die leer ist, kann die Ölpumpe nicht mehr im „Vollen“ schöpfen und baut auch wiederum keinen Öldruck mehr auf, daher wird nicht mehr ausreichend Öl durch den Kreislauf transportiert.
kann AADI nur voll und ganz zustimmen. Über den Verlust von Öl beim Diesel muß man sich aber nicht wundern, ein Diesel verbraucht nun mal einiges mehr als ein Benziner. Meiner ist denke ich dennoch sehr spaarsam mit ca. 0.75li auf 15000km
Du hast natürlich recht, die Öldruckkontrollleuchte leuchtet nur bei zu geringem Öldruck, die Ölstandskontrollleuchte leuchtet aber bei zu geringem Ölstand.
Und diese Warnleuchte haben zumindest die Sharan mit LongLife eingebaut.
Im Unterschied zu den Dir bekannten 2 Autos wird diese Messung sogar dynamisch wärend der Fahrt durchgeführt
so viel Ölverlusst haben aber nicht nur Diesel. Ich fahre nun schon den 2. Ford-Benziner und meine Freundin hat einen Escord. Alle verbrauchen zwischen den Ölwechseln 1-2 Liter mindestens. Allerdings kommt es auf die Fahrweise an. Wenn man den Motor viel im oberen Bereich dreht, z.B. Vollgas auf der Autobahn, dann kommt es leicht zu solchem Ölverbrauch. ansonsten eher weniger. Meine Erfahrung mit VW-Motoren war eher wenig Verbrauch. Da konnte ich ohne Nachfüllung 5000-10000 Km fahren.
Und ansonsten war es immer so, ob Opel, Fiat, VW, Renault, usw, alle hatten zwischen Minimum und Maximun etwa 1 Liter Unterschied. …Und das Lämpchen ging zur Warnung nie an!