#21
#20. Die Dichtheit ist das eine. Wenn aber das Ventil gestaucht ist, klemmt es womöglich in der Führung oder es klappert in der Führung. Einschleifen geht auch von hinten mit dem Akkuschrauber und ein Stück Schlauch .
Mfg Nico
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#22
Wenn ich einen Zylindrkopf ab habe, dann überprüfe ich auch ob es Folgeschäden gegeben hat, das ganze ist nur Fleissarbeit und kostet außer den paar Cent pro Ventilschaftdichtung nichts extra
#23
Wie Tornador in #17 schon schrieb grenzt es an vorsatzt wenn man den kopf ungeprüft wieder montiert. Also nicht lange um den heißen Brei reden sondern Kopf schnell zerlegen, alle ventile Prüfen und bei Befund Defekte Teile ersetzen. Oder aber einen gebrauchten motor besorgen.
Mfg Nico
#24
Nicht falsch verstehen, ich werde den Kopf auch zerlegen und alles prüfen, wollte nur gern vorab wissen, wie ich die einzelnen Schritte mache, da mir hierbei einfach die Erfahrung fehlt bzw. ich es nur in der Theorie kenne.
Ventilschaftdichtungen habe ich schon hier, es fehlen mir aktuell nur die Hydrostößel.
Wie läuft das Einschleifen mit Schlauch und Akkuschrauber? Soll der Schlauch als „Ausgleich gegen Schiefhalten“ fungieren, damit ein direkter Antrieb des Ventils im Akkuschrauber nicht zu ungleichem Schleifbild am Ventilsitz führt?
#25
So, Ventile sind raus, Hydrostößel auch. Die Ventile sehen soweit gut aus, habenteilweise einen leichten Seitenschlag, kann aber noch nicht messen, wie stark (Messuhr weg… 
), ich schätze max. 0,5mm. Was würdet ihr sagen, wieviel Seitenschlag kann toleriert werden?
Mit den Ventilschaftdichtungen tu ich mich schwer, da ich nicht sofort mit grober Gewalt drangehen möchte…so wie ich das sehe, sind die Dichtungen auf dem Ventilschaft aufgesteckt und das Ganze wird im Kopf eingepresst. Kann ich den alten Ventilsschaft einfach so heraushebeln oder gibt es hier einen Trick bzw. etwas besonderes zu beachten? Wie wird der neue Ventilschaft eingepresst?
#26
Die VSD werden einfach mit der entsprechenden Zange abgezogen und einem Aufdrücker aufgepresst
www.Google.de --> Suchbegriffe eintippen
#27
Vergiss den Motor , Ventile müssen gerade sein und du müsstest zur sachgerechten Reparatur die Kolben ziehen und nachsehen ob nicht der Feuersteg gestaucht ist und den ersten Kolbenring einklemmt
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#28
#26: Vielen Dank für den Google-Hinweis, kannte ich noch gar nicht 
Aber ich glaube, wir reden hier ein wenig an einander vorbei, so sitzt der eingepresste Ventilschaft momentan im Kopf:
Und das ist das Neuteil:
Da ist mir mit einer VSD-Zange nicht viel geholfen…
#29
#28
Ähm,
wie lange lag denn Dein Neuteil schon im Regen ?
Das sieht ja total vergammelt aus 
.
Ansonsten höre auf @eddiek in #27, der hat mehr als Ahnung.
Gruß
Rabbit
#30
#27:
Es fällt mir schwer, mich von einem Motor zu trennen, an dem ich bisher außer den defekten Schlepphebeln nur ein paar Ventile gefunden habe, die im Akkuschrauber nicht 100%ig rund laufen. Die Ventile sind NICHT krumm, verbogen oder sonstwie beschädigt, es sind nirgends (weder Kolben noch Ventile) Spuren einer berührungsbedingten Zerstörung zu finden.
Natürlich lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeugen und will hier auch nicht als unbelehrbar gelten, aber für mich (mit leider nur wenig persönlicher Erfahrung diesbezüglich, daher ja mein beständiges nachfragen), der sonst auch eher auf Nummer sicher geht und lieber ein Teil mehr auf Verdacht tauscht als nachher doof da zu stehen, erschließt sich die Notwendigkeit (noch) nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß relativ massive Bauteile wie Kolben oder Pleuel Schaden nehmen, wenn die Ventile anscheinend nicht gestaucht oder schief sind bzw. wenn die Schlepphebel nur angebrochen sind. Aber auch mir ist klar, daß ich hier völlig falsch liegen und der Teufel im Detail stecken kann.
Ein weiterer Aspekt ist bestimmt die Kostenfrage, da ein AT-Motor mit Versand und Einbau (hab ich das Equipment wie Hebebühne, Motorheber etc. nicht für) >1000€ kosten würde…da bewegen wir uns ja bald schon im Bereich des wirtschaftlichen Totalschadens (mit meiner Laufleistung/Zustand gehe ich von einem Restwert von 2500€ aus…)
#29: Die Teile habe ich kurz vor dem Foto aus einem original verpackten/verschweißten Elring Dichtungssatz für den Zylinderkopf entnommen. Allerdings sind die Ventilschäfte aus einer Messinglegierung bzw. vermessingt, daher der schmutzig korrodierte Farbton?!
#31
Nimm die ventile und lass diese von einem Fachbetrieb in ein Futter eingespannt per Messuhr auf Rundlauf prüfen, sollten diese in ordnung sein, einschleifen, neue VSD und Kopf wieder komplettieren
Wenn du das gemacht hast hier wieder zurück melden
#32
@#30:
Der Restwert wird vom Besitzer meist zu hoch eingeschätzt (eigene Erfahrung).
Probleme wie Kabelbrüche schon gehabt? Oder Längslenkerbuchsen hinten?
Wie viel km hat er runter?
#33
Hallo allerseits und schon mal ein frohes neues Jahr…
also, ich habe dann doch einen neuen (gebrauchten) Zylinderkopf besorgt und alles wieder zusammen gebaut, so weit, so gut. Gab zwar hier aund da ein paar Schwierigkeiten, aber nicht dramatisches.
Dann kam der erste Anlassversuch…nichts! Aber auch schon mal KEINE komischen metallischen Geräusche, die auf einen Montagefehler hinweisen würden. Mechanisch scheint es (bisher) geklappt zu haben. Nur das Kraftstoffsystem ärgert mich noch. Ich habe alles (Leitungen, Filter und Pumpe) akribisch entlüftet, trotzdem zieht er vom Dieselfilter aus Luft ins System, was ich mir nur dadurch erklären kann, daß am Filterghäuse bzw. an den Anschlussleitungen irgendwas undicht ist.
Hat an den Anschlüssen schon mal wer die Dichtungen getauscht? Ich hab bisher kein entsprechendes Ersatzteilset finden können.
Weiß jemand noch einen vernünftigen Trick, um den Hobel wieder ans Laufen zu bekommen? So langsam aber sicher gehen mir die Motivationssprüche aus 
#34
Wie wurde denn entlüftet?
Ich habe nach solchen Instandsetzungen Motoren schon per Startpilot auf die Sprünge helfen müssen, wobei da aber keine CR Motore dabei waren, wenn dort kein Kraftstoff im System ist die Hochdruckpumpe Schaden nehmen kann
Vorförderpumpe (sofern vorhanden) läuft?
#35
Hi Tornador,
ich hatte die Förderleitung am Ausgang des Filters getrennt und die Rücklaufleitung, jeweils am Steckverbinder. Ich habe dann den Filter gewechselt, neu (und komplett bis zum Überlaufen am Entlüftungsstutzen) befüllt und Diesel durch den Filter mit einer Handpumpe anzusaugen. Den so gereinigten Diesel (damit kein Dreck in die HD-Pumpe kommt) habe ich dann über eine große Spritze in den Steckverbinder des Filterausgangs gepresst, um die Luft in der Leitung/Pumpe so rauszudrücken. Am Stecker der Rücklaufleitung habe ich einen durchsichtigen Schlauch draufgewürgt und konnte so sehen, ob noch Luftblasen von der Pumpe kommen, während der durchgepresste Diesel in ein Auffanggefäß lief.
Ich habe auch darauf geachtet, eine möglichst große Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen, da die Kraftstoffschläuche ja kreuz und quer verlaufen -> sowohl Förder- als auch Rücklaufleitung waren also komplett befüllt ohne Luftblasen.
Ich hatte dann nach einigen vergeblichen Versuchen auch spaßeshalber mal am Steckverbinder des Filtereingangs mit der Handpumpe Diesel direkt aus dem Tank angesaugt, da jedoch kamen erst einige Luftblasen, danach aber war der Sprit blasenfrei, somit glaube ich nicht an eine defekte Leitung, die irgendwo Falschluft zieht. Für mich sieht es eher so aus, als ob die Luft an einem Steckverbinder reingezogen wird.
So wie ich auf einer Bauteilzeichnung gesehen habe, gibt es eine Vorförderpumpe im Tank, jedoch weiß ich nicht, wie ich sie ansteuern kann. Dann könnte ich über diesen Weg erst mal den Diesel ein wenig im System kreisen lassen, um evtl. Restluft herauszubekommen. Ich weiß aber auch nicht, ob und wann sie läuft …hören kann ich sie jedenfalls nicht.
Müsste bei komplett befüllten Leitungen der Motor nicht wenigstens mal ein kurzes Husten von sich geben? Der Hochdruckteil sollte ja nun inzwischen auch befüllt sein, so daß die Injektoren Sprit bekommen sollten!? Macht es Sinn, die Hochdruckverschraubungen nochmal zu lösen, um zu sehen, ob dort Diesel hingefördert wird?
Irgendwie fällt mir nichts mehr ein… 
#36
Fehlerspeicher auslesen , mein 2006 er mit 103 kw und der 2009/2010 mit 85KW haben keine Vorförderpumpe im Tank.
Ich würde auch mal mit Startpilot probieren um herauszufinden ob der Motor mechanisch in Ordnung ist . Luft haben meine Beiden auch oft in dem Plastikleitungen , laufen aber trotzdem . Beim 2006er habe ich zum Entlüften „überputz“ eine separat schätzbare elektrische Vorförderpumpe eingebaut.
#37
OK, würde ich probieren, ich habe allerdings noch nie beim Dieselmotor mit Startilot gearbeitet…läuft das genauso wie beim Benziner?
#38
Hat die Fuhre keine Gummibalgpumpe im Ssytem wie PSA HDI Motore?
Wenn nein, diese temporär ins System einbinden
Startpilot hilft auch beim Diesel, man sollte nur sparsamer damit sein, auch nicht direkt in den Ansaug sprühen sondern nur hauchweise in den Rüsel vom Luftfilter während ein Helfer startet, erhöht sich dann die Startdrehzahl aufhören, das ganze notfalls mehrmals wiederholen
Den AVF vom Kumpel habe ich nur so zum Leben erwecken können nach neuer Kopfdichtung
#39
@38 , nein haben sie nicht . Ford hat angeblich irgendein Entlüftungsequipment
#40
Hallo Tobi,
ohne Druck auf der Niederdruckseite der Common-Rail-Hochdruckpumpe kann diese keinen Kraftstoff fördern und keinen Druck im Rail für die Einspritzung erzeugen.
Haben denn diese Fahrzeuge keine elektrische Kraftstoffpumpe im Tank?
Ich würde davon ausgehen, dass diese kurz anläuft, wenn man Klemme 15 einschaltet (Schlüssel in Position „Zündung ein“ dreht). Das müsste hörbar sein.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die Pumpe angesteuert wird, wenn man Klemme 50 einschaltet (Schlüssel in Position „Anlassen“ drehen und halten).
Kommt denn kurzzeitig Diesel aus der Leitung zum Dieselfilter, wenn Du die Leitung in ein Gefäß hälst und die Klemme 15 einschaltest?
Grüße Gábor
PS: Weißt Du welches Motorsteuergerät verbaut ist? Steht da irgendwas von „EDC…“ drauf?
Edith sagt:
Sorry, eddiek schrieb ja bereits, dass keine Vorförderpumpe verbaut ist.
Ich war gedanklich beim Bosch EDC CR-System, aber das gibt es nur beim 1.6 Liter PSA Motor.
Lt. wikipedia ist der 2.0 Liter auch ein PSA Motor. Welches CR-System ist da verbaut? Funktioniert das ohne Niederdruck? Oder gibt es da auch so etwas wie eine Tandempumpe beim Pumpe-Düse Motor?