Dein Router ist gleichzeitig auch der Wireless Access Point (de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Access_Point)).
Ebenso könnte man aber auch vom Router ein Lan-Kabel zu einem weiteren Wireless Access Point (extra Gerät) ziehen. Dieses könnte dann funktechnisch günstiger platziert werden.
Brauchbare APs(‚anderes Ende‘) gibt’s schon für 25€.
Der AP (dieser spannt sein eigenes WLan auf) wird via Kabel an deinen Router angeschlossen. Geräte außerhalb der Reichweite vom Router werden nun über den AP ‚betreut‘.
Dieser sollte sinnvollerweise so eingestellt werden, dass er ‚nur‘ das Netz aufspannt. Verwaltungskram wie IP-Adressen verteilen (DHCP) soll er via Kabel an den Router weiterreichen.
Hier mal kurz beispielhaft vorgerechnet:
Nehmen wir an, die Fritzbox spannt ein 54Mbit/s WLan auf. An der Stelle wo du den Repeater platzierst, hast du nur noch ‚gute‘ Qualtität. Beziffern wir das mit 24Mbit/s. Der Repeater halbiert(?) die Bandbreite. 12Mbit/s.
Der Nachbar schaltet seine Mikrowelle ein, das stört den Empfang. 8Mbit/s.
Die Latenzzeit zum Router würde ich auf 200 bis 300ms schätzen.
Nehmen wir an, du ziehst ein preiswertes CAT5e Kabel zur vorgesehenen günstigen Stelle des APs. 100Mbit/s, Latenz kleiner 1ms zum AP.
Dein kostengünstiger AP spannt WLan mit 54Mbit/s auf, du hast vollen Empfang. 54Mbit/s.
Dein Nachbar schaltet die Mikrowelle ein, 50Mbit/s. Latenz schätzungsweise
Bei 720p vielleicht, aber 1080p nein. Ob das gut oder schlecht Funktioniert hängt sehr stark von der verwendeten Kompression und des verwendeten Bildformat i/p ab.
Selbst bei HD-Ready 1280*720 brauchst Du schon 4Mbps garantierten Durchsatz und das ist bei 11Mbps nicht immer der Fall.