hatte mal einen Wagen in die Werkstatt gebracht wegen defektem Faltenbalg Antriebswellengelenk und Ölwechsel.
Plötzlich rief der Werstattmeister an und fragte, wo ich denn den letzten Ölwechsel gemacht hätte. darauf ich : Bei ATU.
Sehen sie, deshalb ist jetzt auch die Ölablassschraube abgerissen. Sie brauchen eine neue Ölwanne. Sollen wir sie ersetzen? Ja, äähh. Der Meister: Ohne können sie nicht fahren.
Brauchte das Auto dringend und habe zugestimmt. 1 Jahr später hat der große Händler Insolvenz angemeldet. Da liegt der Verdacht nahe, daß hier sehr unseriös gearbeiet wurde. Frechheit gegenüber ATU.
Da muß ich dir schon wiedersprechen, ich fahre ca. 80 - 90 % leer durch die Gegend, ausser zwei leeren Klappboxen nichts im Kofferraum und die hinteren Bremsbeläge sind um einiges mehr abgefeilt als die vorderen.
Und noch was so neben bei:
auch hinten sind Schwimmbremssattel montiert und keine Festsattelbremsen!!!
Trotz allem wird empfohlen, hin und wieder, sowohl unterm Fahren (wegen Rost auf den Scheiben) als auch im Stehen (wegen den Hebeln für die Feststellbremse an den Bremssätteln), die Feststellbremse betätigt werden. Unterm Fahren selbstverständlich vorsichtig und unter Beachtung des folgenden Verkehrs. 8)
Damit kann man solche Probleme, zumindest teilweise, vorbeugen.
ist das eine offizielle Empfehlung (irgendein Autohersteller) oder nur „Erfahrung“ und welche Rationale gibt es, wie häufig derartige Manöver dann auch durchgeführt werden sollten?
Ob es offizielle Empfehlungen darüber gibt kann ich nicht sagen. Mir wurde das seinerzeit in der Ausbildung so gesagt und ich meine auch, dass ich es vor kurzem auch irgendwo gelesen habe.
Hintergrund ist ganz einfach der, dass die hinteren Bremsen bekanntlich lastabhängig angesteuert werden. Wenn man meist leer fährt, werden sie auch seltener kräftig genug angesprochen, was dann z.B. in angerostete Bremsscheiben resultieren kann (s.o.).
Durch das gelegentliche, vorsichtige Betätigen der Handbremse kann man dem ganz einfach vorbeugen, mehr nicht. Ich habe ja auch nicht behauptet, dass man diese während der Fahrt bis zur Blokade anziehen soll!! 8)
Danke ali-rosl. Gehört habe ich das auch schon mal, schaden kann es bei korrekter Durchführung wohl nicht, nur der Nutzen wird wahrscheinlich auch sehr eingeschränkt sein.
Also zu meinen Bremsen kann ich folgendes sagen, bei 50.000km kamen die hinteren und jetzt bei 103.000 die vorderen Beläge. Bemerkenswert ist, das die Bremsbeläge vorn eine unglaublich fette Fase oben und unten haben, sodass zu Beginn nicht die Volle Belagfläche aufliegt und Bremswirkung erzielen kann. Diese „Megafase“ reicht fast bis zur halben Stärke des Belages!!! Demzufolge wird über eine recht lange Zeit die hintere Bremse stärker belastet. Die Beläge sind ja nu hinten wiederum 50.000km drin gewesen und sehen nicht halb so übel aus wie die ersten!! Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer. Warum die Fase sein muß, keine Ahnung vielleicht hat ja jemand einen Plan. Für mich waren das die ersten Beläge, bei denen ich sowas gesehen habe.
Übrigens gehe ich wegen der Bremsen nicht zur Fachwerkstatt, die nehmen wirklich recht fett Geld dafür. Allein beim Preis für die Teile konnte ich im Vergleich mit Seat fast 40% sparen. Und wenn man das Werkzeug rumliegen hat, dann kann man sich den Einbau auch gleich noch sparen. Kupferpaste kostet nicht die Welt und die eine Stunde für die Arbeit kann man sicher auch irgendwo abzweigen.
na mal sehen wie es bei mir läuft. am samstag mache ich die beläge für hinten auf jeden fall neu. die vorderen sehe ich mir dabei mal was genauer an. wenn die noch nicht fällig sind werden die auch noch nicht gewechselt. gekauft habe ich die schon mal. waren halt nochmal 6€ versandkosten, die man sparen konnte.
Was mich mal interessieren würde, wäre was Du für einen Inspektionsintervall hast. :?: Warst Du bei 45000 km bei der Inspektion :?: So wie Du es beschrieben hast, bist Du nur zum Händler gefahren weil das Lämpchen für die Bremsbeläge leuchtete. Wenn Du bei der Inspektion warst, haben die ja wohl vergessen die Bremsanlage zu kontrollieren.
Mein Wagen hat den „Longlife-Service“. Er meldet sich selbst zur Inspektion und diese erste Inspektion war bei 27.500 km. Somit müßte theoretisch die zweite Inspektion so um die 55.000 km sein. Jetzt hat sich in der Tat „nur“ die Bremsbeschlaganzeige gemeldet.