#24
Moin,
kleine Klugscheißerei zur Verbrauchsermittlung per MFA und Zapfsäule:
Die MFA misst (wie jeder Bordcomputer) die Kraftstoffmenge, die bereits verbraucht worden ist.
Eine Zapfsäule misst die Kraftstoffmenge, die noch verbraucht werden wird.
Dies führt nur dann zu gleichen oder ähnlichen Werten, wenn Ihr beim Tanken sicherstellen könnt, dass „voll“ auch wirklich immer genau gleich „voll“ ist.
Dies ist beim normalen Tanken aber relativ schwierig.
Bei der Berechnung kommt dann noch die Ungenauigkeit der Zapfsäule hinzu - da wären identische Werte bei Zapfsäule und MFA schon fast ein Wunder.
Erst wenn eher langfristige Erkenntnisse es zulassen, einen sinnvollen Durchschnitt zu bilden, kommt eine belastbare Aussage dabei heraus - wenn man daran gedacht hat, sich Gedanken um die Abweichung des Wegstreckenzählers zu machen.
Alle Differenzen, die unter 10% liegen, dürften vernachlässigbar im Rahmen der Messgenauigkeit sein.
Ich selbst habe - verglichen mit dem als durstig bekannten PSA-Diesel in meinem Outlander - allerdings auch eine deutliche Verbesserung beim Verbrauch erwartet, die trotz des hohen technischen Aufwands, der beim Sharan getrieben wird, nicht eingetreten ist. Aktuell spricht die MFA von 8,1l/100km - allerdings erst auf eine Referenzstrecke von unter 2.500 km gerechnet.
Hier scheint nicht so sehr die von mir stets abgeschaltete Start-Stopp-Automatik eine Rolle zu spielen, sondern eher der dramatisch steigende Verbrauch bei höherer Last, also z.B. auf Autobahnetappen.
Ich bin schon neugierig, wie das erst mit Wohnwagen wird …
Ich führe auf jeden Fall mal brav das Tankprotokoll - wenn’s hilft …
Viele Grüße vom Grottenolm
Detlef