Tja, seit dem letzten Zahnriemenwechsel habe ich bei größere Belastungen Leistungsprobleme & extreme Erhitzung des Motors.
Laut den hier gesammelten Infos kann es nur die verpennte dyamische Förderbeginn-Einstellung sein - wir sind z.Zt. in „zu spät“. TDI-Graph hat das Problem auch bestätigt.
Nun die Frage: welche Schrauben darf ich lockern? Die beiden Hauptverdächtigen habe ich am Bild eingekreuzt… Muss ich noch die Zahnriemenabdeckung abnehmen? Muss dazu die Motorhalterung auch gelöst werden?
ich will zunächst Deine Frage beantworten:
Die Pumpe ist vorne am Antrieb mit 3 Schrauben befestigt, nicht nur mit einer. Alle 3 Schrauben müssen gelöst werden. Die Halterung der Hochdruckleitungen musst Du auch lösen, um die Pumpe verdrehen zu können. Eventuell ist es sogar besser auch die Hochdruckleitungen zu lösen, um die Pumpe verdrehen zu können.
Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob VW eine Vorförderpumpe im Tank installiert hatte oder nicht. Wenn diese Pumpe kaputt ist oder der Kraftstofffilter zu ist, muss die VE-Pumpe gegen einen höheren Widerstand ansaugen. Das könnte das timing auch beeinflussen. Der Nadelhubgeber in der Düse von Zylinder 3 funktioniert noch?
Sofern ich weiss, ist da keine Vorförderpumpe verbaut. Das Ganze ist zu 100% durch den Zahnriemenwechsel verursacht worden, ich habe die Werte vor und nach dem Wechsel mit TDI Graph aufgezeichnet - vorher OK, nachher zu spät.
Dann muß die Zahnriemendabdeckung doch runter - gibt es da einen Trick, oder muß die Motorhalterung gelöst werden?
Wenn das durch den Zahnriemenwechsel verursacht wurde und sich hierdurch nicht das untere Ritzel gelöst hat, dann bringt das ganze Verdrehen nix, bzw. ist Pfusch.
Die Verdrehung ist zum Feinjustieren und ist afaik weniger als 1 Zahn um den der Riemen jetzt versetzt ist.
@eddiek: Wieso ist dann sogar in der Werksanleitung zum Zahnriemenwechsel die dynamische Förderbeginn-Einstellung als Arbeitsschritt drin? Der Wechsel war wirklich sauber, wir haben Absteckdorn und Einstellinear benutzt. Die Abweichung ist wirklich minimal, kam zulezt beim Umzug mit Anhänger und bis-zum-geht-nicht-mehr vollgepackten Auto vor: über 100 hat der Motor ziemlich ordentlich angefangen zu heizen. Im Alltagsgebrauch ist es nicht zu merken.
Die Einstellung ist deshalb drin, damit sowas wie in deinem Fall nicht passiert.
Genauso wie beim Benziner die Kontrolle des Zündzeitpunktes dazugehört.
Hast du vorher geguggt wie die Markierungen, der Absteckdorn usw. standen?Vielleicht hat ja vorher schon etwas nicht egstimmt, oder der bekannte Schaden am unteren Riemenrad ist aufgetreten.
