Die 785kg sind nur zustandegekommen weil ein Bagger den Anhänger mit Erde beladen hatte,als ich dann auf die Waage gefahren bin sah ich die bescherung.
Habe dann die hälfte wieder runtergeschmissen da es von der Deponie bis zu mir nach Hause 50km Autobahn sind.
Hatte nur Angst das der Hänger eventuell durch die überladung einen Schaden davon getragen hat,deshalb habe ich die Frage hier gestellt.
Ich bin doch nicht Wahnsinnig und bringe mich und andere in Gefahr.
Tiefflieger: Mit deiner Antwort „ist Wahnsinn“ muß ich dir vollkommen rechtgeben, hätte das Thema anders benennen sollen :? „Anhängerschaden durch Überladung“
Wo ist eigentlich der schwächste Punkt an einem Anhänger ohne Auflaufbremse :?:
Solange Du nicht gefahren bist, sollte es eigentlich kein Problem sein. Bei einem Schlagloch oder einer starken Bodenwelle, bei der dann auf den Hänger nicht nur 1 G wirken, muß der Hänger sein zGG auch ohne Probleme aushalten können. Bei einer Belastung von 2 G wären das dann schon 1oookg. 2-3 fache Sicherheit sollte bei einem Hänger schon drin sein.
Ach so. Der Anhänger war gar nicht angehängt, sondern er stand im Sharan. dann war das Auto halt etwas überladen, aber auf dem kurzen Weg zur Waage auch kein Problem.
P.S. Ich nehme auch für alles was Dreck macht den Anhänger, auch wenns nur ein Sack Zement ist.
Nun werden sicher wieder gleich einige schreien :!:
Natürlich kommt es auf den Rahmen des Hängers an, wie und wo ist die Deichsel mit dem Hänger verbunden.
Die Dreieckdeichsel die stumpf am Hängerrahmen angeschweißt ist, ist natürlich der Schwächste Punkt, wenn man ein Rohr bis zur Achse hat, ist er stabiler.
Mein Anhänger hat eine Zuladung von 660 Kg, bei einem Eigengewicht von 240 Kg und er ist gebremst.
Der Aufbau hat 190 X 105 X 100 cm, die Reifen sind nicht mehr Original, die hat mein Sohn durch stärkere ausgetauscht.
Das was schon an Maximum geladen wurde, liegt so an ca. 10 cm unterm Rand mit Kies und er wurde schon des öfteren Überladen.
Schäden hat er noch keine davon getragen, und ist auch nicht verzogen, noch irgenwo verbogen :!:
**Was ich hier sagen will, ist nur, wenn man mal den Anhänger Überladet, kommt es auf die Bauart des Hänger an!!!
Die Sicherheit, das Rechtliche oder die Vernunft, ist natürlich ein anderes Kapitel!!**
…und nun geht nicht gleich alle auf mich los :? ich mach es ja nicht immer
Ich kann Manfred nur zustimmen, es hängt einerseits stark von der Bauart und andererseits natürlich auch von der Fahrstrecke ab. Wenn es nur um ein paar km im Ortsgebiet geht habe ich auch schon mal einen Hänger gezogen bei dem das Fahrwerk komplett eingefedert war.
Hunderte km auf der Autobahn würde ich mit einem überladenen Hänger natürlich auch nicht fahren.
Und um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen:
Bei der Fahrt zur Waage wurde das Fahrwerk sicher nicht so belastet dass es Schaden genommen hat. Oder bist Du mit Tempo 80 durch die Schlaglöcher gesprungen?
Nein Wolfgang mit 80km/h sicherlich nicht da sonst eher mein Golf aufgesetzt hätte,der ist tiefergelegt und hat ein Konifahrwerk.
Die Strcke zur Waage waren vielleicht 30m aber die hatten´s in sich die reinste Schlaglochpiste möchte nicht wissen wie der Unterboden vom Golf aussieht so oft wie der schon aufgesetzt hatte.
Beim letzten Tüv wurde schon mal der Unterboden bemängelt weil Kat vor u. Nachschalldämpfer ziemlich übel zugerichtet waren aber für mich ist der Golf ein arbeitsauto da nehme ich keine rücksicht ob es mal eine Delle gibt.
Wenn der Anhänger stark überladen ist und man fährt anschließend durch Schlaglöcher oder über Wellen, schlägt die Federung durch und die Achsschenkel verbiegen sich. Die Räder stehen dann schräg !
Werft mal einen Blick auf die unzähligen „Häuslebaueranhänger“.
Bei mir war der Hänger dann reif für den Schrott - hab ihn mit der Flex zerlegt und anschließend was vernünftiges gekauft. (1300kg gebremst mit 1100kg Zuladung).
Ein weiterer Schwachpunkt ist das Zugrohr. Dieses Rohr ist an der Frontseite des Hängers am Aufbau abgestützt und an der Achse mit dem Mittelkreuz befestigt. Bei Überladung kann sich das Zugrohr in Höhe der vorderen Befestigung verbiegen.
Also: Stellung der Räder kontrollieren und Zugrohr auf Durchbiegung prüfen. Wenn alles OK -> Glück gehabt.
Dieter
PS: Anhängerteile sind eigentlich standardisiert und gibt es einzeln zu kaufen.
Zu DDR-Zeiten konnte man auf so niedere Befindlichkeiten wie Anhängerzuladung auch kein Rücksicht nehmen. Wenn es denn mal Zement gab, hast Du entweder die 10 Sack (damals noch je 50 Kilo) auf den HP 400 (gleich 400 Kilo Gesamtlast) geknallt oder Du hattest Pech. Wenn Du zurückkamst, um den Rest abzuholen, war alles ausverkauft, und keiner wusste, wann es wieder welchen gab…
[Ironie off]
Ich gebe ehrlich zu, meinen Anhänger auch des öfteren gründlich ausgenutzt zu haben…