Hi!
Schon seit langem überlege ich herum, wie ich meiner Kleinwüchsigen Tochter den Einstieg in den Kindersitz erleichtern kann. Sie will alles alleine machen - hat einen großen Selbständigkeitsdrang - was eh sehr gut ist, aber sie kann halt nicht alles alleine - ohne fremde Hilfe. Dazu gehört auch alleine in den Kindersitz zu gelangen. Der Sitz ist ohnehin schon sehr hoch für sie, wobei sie keine Probleme hat hinauf zu kommen (Fuß rauf und hop, sie ist (fast überall) oben. Aber dann auf dem Sitz noch der Kindersitz und da dann mit dem Popsch zuerst rein, ist noch (für einige Jahre) unmöglich.
Ein Schamerl oder dergleichen kullert während der Fahrt herum, fährt sie nicht mit, wohin damit? Immer raus rein räumen ist auch zu mühsam darum hier meine Lösung:
Ein in den Sitz integriertes Trittbrett:
Es lässt sich unter den Sitz schieben und ist an diesem befestigt.
Die Funktionalität des Sitzes bleibt vollständig erhalten.
Nachbau ist leicht möglich, wenn man die Richtigen Teile hat.
Das größte Problem ist, Schienen zu finden, die in den freien Zwischenraum des Sitzes passen (ca. 26mm).
Der in diesem Bild angezeichnete linke Ausschnitt des Kunststoffes ist nicht nötig (wie sich im nachhinein herausgestellt hat - schief gemessen!-vorsicht Sitz verkehrt herum fotografiert!) der rechte dafür gehört weiter ausgeschnitten (4,5cm).
Ich habe Schubladenführungen genommen:
Länge 350mm , Höhe 26,3mm, Breite 12,7 mm, belastbar bis 32 kg, vollauszugfähig;
Die Profilschienen sind 20x20mm im Querschnitt.
Die hintere 26cm lang die beiden anderen hinten links und rechts gerade so lang, damit die Montagelöcher der Schiene verwendet werden können.
Die max. Brettbreite die ich erreichen konnte waren 21,5cm
Die Konstruktion ist etwas außermittig montiert, da sonst die Teile die Sitzmechanik behindern. Nur hinten beim Aluwinkel habe ich den Sitz am Blech angebohrt und mit Schrauben fixiert. (Fummelarbeit, die Schrauben zwischen Blech und Schaumstoff zu befestigen).
Die Montage im vorderen Bereich erfolgte mit dem sichtbaren Aluprofil, welches mit einem Gegenstück am Sitzblech befestigt wurde. (Schrauben führen durch die großen Löcher des Sitzbleches - nicht möglich zu fotografieren)
Die Montage und das immer wieder erfolgte hineinpassen, messen, rausnehmen, verändern hat ca. 3 Stunden gedauert.
Damit das Brett bei einem Unfall von hinten einer anderen Person nicht in die Achillessehnen knallt, ist das Messingblech da, welches verdreht werden kann und damit das Brett fixiert.
Damit das Brett im ausgezogenen Zustand nicht nach hinten rutscht kann man noch ein Loch, knapp vor dem Hebel der Sitzarretierung machen und dort einen Holzdübel hineinstecken.
Eine 2. Bohrung vorne neben dem Messingblech dient der Aufbewahrung des Dübels im zurückgeschobenen Zustand (hier nicht abgebildet)
Gu®te Fahrt
tomtino
=D>
](*,)