Das ja ist DER Trick. Warum ist bloß noch niemand drauf gekommen?
Blöd nur, dass ein Gewerbetrieb unter anderem eine Gewinnerzielungsabsicht (Totalgewinn) erfordert. Ohne nachweislicher Gewinnerzielungsabsicht führen derartige Verluste zu Liebhaberei, also zu steuerlich unbeachtlichen Kosten der privaten Lebensführung.
Schade, wenn ich keine AHK und 7 Sitze bräuchte hätte ich das Angebot genutzt. Der Anbieter scheint seriös zu sein und selbstständig bin ich.
Wie können die solche Angebote machen? Das gibt es ja bei verschiedenen Automarken immer mal wieder. Da werden Autos mit riesigem Rabatt von den Herstellern abgegeben um sie in die Zulassungsstatistik zu drücken. Und über Leasingangebote macht man sich nicht die Händlerpreise kaputt.
#24 Wenn er fiktive Rechnungen schreibt, macht er also zu versteuernden Gewinn. Dann viel Spaß mit Gewerbesteuer und IHK Zwangsmitgliedschaft. Wie gesagt, es kann nach hinten losgehen …
Da wir hier nicht in der Laberecke sind, kehren wir mal zum Topic zurück: Ich würde von dem „Angebot“ die Finger lassen.
Erste Regel: Niemand schenkt Dir was.
Zweite Regel: Wenn etwas „zu gut um wahr zu sein“ klingt, ist es das auch. Also zu gut um wahr zu sein.
Ich freue mich immer, wenn mir endlich mal jemand das Steuerrecht erklären kann. Da habe ich große Lücken. Ich bin auch begeistert, diesbezüglich auf so eine Koryphäe wie dich getroffen zu sein.
btw:
Natürlich kann ich vorsätzlich falsche/unvollständige Angaben machen, um Steuern zu verkürzen. Ist halt nur strafbewehrt. Wen das nicht stört, nur zu.
Zumindest muss man(n) VOR der Rückgabe bzw. nach dem Leasing noch mal eine Innen- und Außenaufbereitung vor allem ein Lackdocktor oder gar Lackierer drüber schauen lassen.
Sonst wird man(n) seines Lebens nicht mehr froh.
P.S.:
@t.klebi, wie IMMER das letzte Wort , doch jetzt BTT
Solche Leasingraten für Gewerbetreibende sind seit langer Zeit an der Tagesordnung. Also nicht ungewöhnliches. Da gab/gibt es Audi A5 Cabrios mit 190 PS Diesel und Allrad für 199.- netto, Polos für 59.- und Up!s für 29.- Euro. Da gibt es auch keinen (Extra-) Haken.
Was die Rückgabe abgeht, so kann ich jetzt nur für die Verträge bei VW/Audi/Skoda sprechen. Man zahlt halt für die Nutzung und die muss altersgerecht sein. Für Schäden am Fahrzeug gibt es ein Heftchen, wo genau drin steht, was geht und was nicht. Die Gutachten werden i.d.R. von einem DEKRA-Sachverständigen (o.ä.) nach den Regeln dieser Broschüre ausgeführt und müssen neutral sein, damit sie im Streitfall auch vor Gericht stand halten können.
Meine Autos hatten immer kleinenere Schäden (irgendeiner, der seinen Einkaufswagen an meiner Stoßstange parkte, oder eine kleine Beule von der Nachbartür). Diese wurden immer mit den entsprechenden Kosten einer Smart-Repair in Anrechnung gebracht. Bei der Aufbereitung war auch noch nie einer meiner Autos. Waschen, saugen und ab dafür…
Also bisher habe ich nach 20 Jahre gewerblich Auto leasen noch nie Probleme gehabt.
Gibt es für solche Angebote irgendwelche ungewöhnlichen Einschränkungen? Ist das z.B. auf irgendwelche unbeliebten Modelle beschränkt? Oder muss man da bereits vorkonfigurierte Fahrzeuge nehmen?
Ich sehe beruflich bedingt häufig von den verschiedensten Unternehmen die Leasingraten. Meist ohne Kenntnis welches konkrete Fahrzeug das eigentlich betrifft. Interessiert mich für meine Aufgaben auch nicht.
Derartig niedrige Leasingraten sind mir in freier Wildbahn noch nicht begegnet.
#34,
das muss nicht sein.
Unser VW-Händler vor Ort (Gottfried-Schultz) hat derzeit auch „Werbewochen“
und viele von VW subventionierte Leasingangebote, sowohl für Privatkunden
als auch für Gewerbetreibende.
Im Link von #0 ist die Leasingrate sogar explizit in „brutto“ incl. Mehrwertsteuer
angegeben, die Rate netto steht ausgewiesen darunter.
Nicht dass ich wüsste. I.d.R. liegt dem Angebot eine bestimmte Ausstattung und vor allem nur 10.000 km Jahresfahrleistung zu Grunde, aber die sind für wenig Geld auf zu stocken. Genau wie die Ausstattung. Wie geschrieben, mein Büronachbar fährt seit Frühjahr des Jahres einen A5 Cabrio mit Allrad und 190 PS. Grundrate waren waren 199.- netto. Er hat auf 20.000 km aufgestockt und noch ein paar Extras zusätzlich reingepackt und bezahlt keine 250.- netto/24 M., ohne Anzahlung. Ganz normale Geshäftsfahrzeugleasingabwicklung.
Die Angebote wechseln monatlich (das A5 Cabrio war im Frühjahr vor dem Modellwechsel) und Schultz ist eine eigenständige Gruppe, sowie Hülpert, Thiemeyer, usw.
Volkswagen unterhält m.M. nach überhaupt keine Werksniederlassungen.
Danke für den Link! Habe mich vorher nicht mit dem Thema Leasing beschäftigt, aber wenn das Auto über den Leasingzeitraum auch eine Garantie („Reparaturkostenversicherung“) hat, klingt das gut: