wir haben einen 115 PS Galaxy mit einem 2.3 m 1300kg Wohnwagen dahinter. Beim Überholen von LKW oder überholt werden von Transportern bekommen wir immer einen gewischt. Das Gespann bzw der WW versetzt ganz ordentlich. Hat jemand sonst diese Erfahrung gemacht, oder hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Wir hatten vorher einen Omega vor diesem WW und das Gespann hatte eine bessere Straßenlage.
ich habe bei Gespannfahrten immer die schweren Sachen (Vorzelt, etc.) im Kofferraum des SGA liegen.
Meine Beobachtung geht dahin, das es der Ruhe im Gespann sehr zuträglich ist, wenn die Stützlast maximal ausgenutzt wird und die Hinterachse des SGA mit Beladung zusätzlich belastet wird.
Ebenso solltest Du prüfen, ob die Beläge der Antischlingerkupplung noch in Ordnung sind, bzw. der Kugelkopf fett- und lackfrei ist.
zur Seitenwindempfindlichkeit des Zugfahrzeugs, mit einem gutem Sportfahrwerk wird dieses um einiges Besser und auch das wippen an der Hinterachse wird minimiert und das Gespannfahren ist um einiges ruhiger und angenehmer.
Wenn ich sehe das mich ein größes Auto überholen möchte oder ich einen LKW überhole gehe ich immer etwas weiter richtung Straßenrand und schon ist das Problem behoben.
Die Tips von McRaab sind wichtig. Auch ohne Sportfahrwerk und einem 1700KG Wohni (knapp 80KG Stützlast) lag unser Gespann sehr gut. Wichtig ist ebenfalls, zuviel Stützlast nicht durch beladen des Hecks ausgleichen zu wollen. Aktuell haben wir ein Sportfahrwerk, `mal sehen, wie sich das Gespann dann verhält.
wie ist es denn um Deine Stossdämpfer bestellt, auch die am WW. An meinem ersten WW waren sie nicht mehr so gut und ich hatte den gleichen Effekt. Nachdem ich sie getauscht hatte lief der WW viel ruhiger nach.
Gruß
Thomas
Jetzt mit Comtesse 590 (Bj. 1989) und dazwischen AKS
Auf die Beladung achten wir genau, Achsnah, Stützlast usw. Durch den Tip habe ich bei Solofahrten genauer auf das Fahrverhalten geachtet und werde meine Stoßdämpfer testen lassen. Falls sich dort etwas ergeben hat werde ich es euch schreiben. Ein weiteres Problem mit Farbe auf der AHK und damit Farbe auf den Bremselementen der "Bremsbeläge der Alko Kupplung kann ich erst später, wenn der WW wieder aus dem Winterlagen zurck ist nachsehen.
Tiefergelegt, mit welchem Fahrwerk? Bei WW Betrieb sollte die Hinterachse nicht durchschlagen.
Witzig - wir hatten vorher auch einen Omega V6 - aber bei uns war das Gespann mit dem Omega unruhiger (auch nicht schlecht, aber jetzt mit dem Ali ist es noch besser). Wir haben das Original-Sportfahrwerk, fahren i.d.R. den Ali in Urlaub nur als 3-Sitzer (also nur mit dem mittleren Sitz der mittleren Stuhlreihe) und beladen ihn mit den schweren dingen möglichst in der mitte. Stützlast fahren wir am liebsten 60 kg, Beladung im Wowa meist so, dass er ziemlich genau beim zul.Gesamtgewicht (1.500) liegt. Dass er beim Überholen leicht „schwanzelt“ ist m.E. normal, das war beim Omega schlimmer, weil da der „Unterdruck“ den Wowa wesentlich stärker erwischt hat, als das Zugfahrzeug. Jetzt wird das Gespann gleichmäßiger versetzt, was das Gegenlenken vereinfacht…
meine Erfahrung ist auch, um so schwerer das Zugfahrzeug, desto ruhiger liegt das Gespann. Als einen der wichtigsten Punkte ist der Reifendruck sowie die Beladung. Das der Windstau der ein LKW vor sich her bringt sich auf das Gespann auswirkt ist eigentlich ganz normal. Da dürfte dir auch eine Schlingerkupplung nicht viel helfen. Von den Dingern habe ich eh eine geteilte Meinung. Wenn mir einer erklären will, das eine Bremsbacke in ct Größe den WoWa ruhig halten soll, bei einem Abstand zur Achse von min 4,0 m, naja, schön. :^o
Mirko, nichts für ungut, aber Du fährst ja auch nur 2x im Jahr. Ich denke schon, dass das Teil was bringt und möchte auf meine Antischlingerkupplung nicht verzichten (eher schon auf den ganzen Wagen).
In meinem ersten Camperleben ist es mir mal passiert, dass mir auf ner Brücke der Bürsti am Kadett mal so eben mit einem Rad vom Boden abgehoben. Fand ich nicht so prickelnd. Anschließend hab ich mir aber schnellstens eine AKS gekauft, seitdem keine Probleme mehr.
kann ich mich nur anschliessen…vor 15 jahren mal in einem der tunnel auf der tauernautobahn einen lkw überholt - kein problem im tunnel ohne seitenwind. blöderweise war ich genau vorbei, als das tunnel aus war . hat mich innerhalb von 50m von der linken spur auf die standspur versetzt und erst ca. 1000m weiter hatte ich den wowa wieder im griff…und erst stunden später meinen adrenalinhaushalt . etwas ähnliches ist mir nach vielen 1000km hängerbetrieb mit Antischlingerkupplung nie wieder passiert .
@ Neo : ja , eine Winterhoff (das ganz neue Modell)
Da würde ich das auch nicht mit machen stimmt, die hat so ne Einarmbedienung. Das Vorgängermodell hatte aber noch einen extra Sicherungshebel, den mußte man zum Lösen erst drücken, dann ging die Kupplung auf.
Trotzdem steht bei beiden, daß die Spannvorrichtung nicht obligatorisch zu sein muß!
@ Chomper: genau das ist es ja! Fahr mal einen Anhänger mit
Schlingerkupplung! Mein alter Tabbert (5Meter) lief in Frankreich auch immer mit 120-130 hintermir her,aber durchaus manchmal mit etwas schweiß in meiner Sitzrille!
Und danach der 540-Hobby und jetzt der 720-er mit Winterhoff Kupplungen --Wie ein Brett und ruhiger als der Fuzzi-Tabbert damals!
Auch die Fahrwerke der WW werden besser. Früher hatten wir einen Detlefs Bj 80 mit 900 kg, der lag auch nicht so ruhig wie unser Hobby 1300 kg. Und wenn man jetzt die aktuellen Modell vergleicht wird es noch besser sein.