das könnte evtl. an einer temporären Unterspannung der Batterie bzw. im Bordnetz liegen.
Bei kaltem Motor ist der Energiebedarf zum Starten höher als bei warmem Motor. Dadurch singt die Batteriespannung im Bordnetz unter den Schwellwert des ESP. Im ABS/ESP-Steuergerät ist eine Schutzschalung, die das Steuergerät bei zu geringer Spannung deaktiviert, um evtl. Fehlfunktionen auszuschließen.
Lasse mal die Fehlerspeicher des ABS/ESP auslesen.
Und überprüfe die Leistung der Batterie unter Last und die Ladeleistung des Generators.
das ist ja toll das die ESP Leuchte mit am Motor dranhängt.
Nochmal meine Beschreibung:
Gestern nach Kaltstart hab ich eindeutig bei der Fahrt Vibrationen am Lenkrad gespürt !! Bremsen durchs ESP !! ( also Motor aus Motor an alles OK).
Meine Frage ist nun diese wenn die Ursache am Motor liegt ( Leuchtende ESP Lampe) darf dann das ESP Modul einfach in die Bremsen eingreifen ? Ist doch Lebensgefährlich !!!
Oder deutet das eindeutig auf ein Batterie ( Spannungsversorgungsproblem) hin ?
Ich kann nur sagen: Fehlerspeicher auslesen lassen. Hatte im letzten Winter ähnliche Symptome (ohne das Bremsenflattern) und beim Auslesen des Fehlerspeichers kam bei mir ein „Sporadischer Elektrikfehler“ zu tage, was ein Indiz in Sachen Bordnetz/Batterie sein könnte. Habe allerdings nichts weiter unternommen - seit ich beim Starten wirklich auf das Verlöschen der Vorglühanzeige warte, ist die ESP-Lampe nicht ein einziges Mal mehr angeblieben… Aussage meines -Meisters war, „Natürlich können wir die Sensoren tauschen - aber ob das das Problem löst?“… Bin ja mal gespannt, ob bei den ersten echten Kaltstarts im kommenden Herbst das Phänomen sich wieder meldet oder nicht…
Deshalb ist die Kiste wahrscheinlich bei jedem Kaltstart in den Notlaufmodus gegangen mit leuchtender ESP Lampe ( zuletzt sogar 3-4 mal hintereinander).
Den Fehler hab ich mir bei dem versuchten Umbau zum Vorglühen eingehandelt.
!!! Das tolle daran ist das dieser Nebensächliche Fehler im Fehlerspeicher die Kiste bis zum löschen in den Notlauf o.ä. zwingt ( ich dachte das wäre nur ein Speicher und nicht eine Datenbank für den Prozessor).!!!
Na egal Fehler ist weg und Kiste läuft wieder mit ca. 360 Nm.
Nur kommt in mir die Frage auf, was wäre passiert wenn ich nicht dabei gewesen wäre und auf ein vorheriges löschen des Fehlerspeichers bestanden hätte ?
Ich denke dann wäre ein neuer Temp. Sensor bei mir drin und ich wäre um 200 € ärmer, oder ???
Und die Moral von der Geschicht, bleibt immer dabei wenn der Fehlerspeicher ausgelesen wird, lasst ihn dann erst mal löschen, fahrt ein paar KM und lasst ihn dann noch mal auslesen, sonst wirds garantiert sehr teuer ( obwohl das Bauteil vielleicht noch OK war).
Bei einem so billigen Teil wie einem Temperaturgeber dürfte es relativ egal sein, ob die Werkstatt ihn direkt tauscht oder erst den Fehler löscht, eine Probefahrt macht, erneut den Fehlerspeicher ausliest und ihn dann vielleicht doch tauscht.
Wenn es um den Tausch eines richtig teuren Bauteiles geht, ist die von Dir vorgeschlagene Vorgehensweise dagegen sinnvoll.