schwergängige Achse bei Polo

Bitte erschlagt mich nicht,es geht diesmal um einen VW-Polo. :wink:

ein Nachbar hat mich angesprochen mit einem Problem mit seinem Polo Bj.03.

Als er seine Reifen tauschte viel ihm auf das wenn ein Rad angehoben ist und der Leerlauf drin ist das Rad sich nur schwer drehen läßt.Ich habe es dann selber mal versucht und tatsächlich muß man ziehmlich Kraft aufwenden um das Rad zu bewegen (Leerlauf was drin und auch bei getretener Kupplung).

Es ist kein Spiel in der Achse zu spüren.

An was kann das liegen???

Würde sich die Achse schwer drehen lassen wenn das Fahrzeug ein selbstsperrendes Differenzial hätte???

#1

Da du von getretener Kupplung sprichst, gehe ich mal davon aus, dass es sich um die vorderen Räder handelt.

Sind beide Seiten schwergängig?

Wenn ja, vielleicht Getriebeproblem. Müsste man aber wie auch bei allen anderen Möglichkeiten, wie Radlager defekt, Antriebswelle trocken gelaufen etc. deutlichst beim Fahren hören.

#2

SORRY Ja es sind die Vorderräder Antriebsachse

#3

Hat er das Gefühl denn auch wenn er mit dem Auto im Leerlauf einen Berg herunter fährt, dass ihn da etwas bremst??

Sonst wäre mir auch nur ein Differenzial eingefallen. Oder die Bremsbacken saßen fest???

#4

Wichtig ist: Sind beide Seiten schwergängig. Also Fahrer- und Beifahrerseite.

Buchy schrieb: >> Oder die Bremsbacken saßen fest???

Dann müssten aber die Scheiben verfärbt sein.

#5

Beide Achsen gehen schwer aber während der Fahrt merkt man nix davon und die Bremsen sind offen liegen nicht an.

Ich tippe auf ein Teilsperrendes Diffenzial.

Wenn Räder anhebe und den Motor im 1.Gang laufen lasse schaffe ich es nicht ein Rad zum Stehen zu bringen was bei meinem Sharan kein problem ist.

#6

Du meinst sicher. „Beide Räder gehen schwer“.

Beide Achsen würde bedeuten, dass sich 4 Räder nur schwer drehen lassen. Falls man überhaupt noch von einer Hinterachse reden kann bei der Einzelradaufhängung.

Bin kein Polochef, aber teilsperrendes Differenzial beim Polo?

:-k :-k

Ich denke, wenn nichts schleift, man nichts hört und der Spritverbrauch im Rahmen dessen liegt wie man es erwartet, dann sollte bei einem 2 Jahre alten Auto doch alles okidoki sein, oder?

:smiley:

#7

Logisch beide Räder an der Vorderachse :hammer:

#8

ich würde wenn es wirklich schwer dreht und kein automatik ist die bremsbeläge verantwortlich machen!

meistens hängen die im schacht oder der kolben des sattels hängt!manchmal aber auch die führungsbolzen beim schwimmsattel!

#9

Hy Neo,

ich schätze deine qualifizierten Antworten wirklich immer sehr, aber meinst du wirklich, dass bei einem 2 Jahre alten Auto sowas schon sein kann?

:-k :-k :-k

#10

definitiv ja!

nichts ist unmöglich!

sonst wenn es kein automatik ist … geht se nicht schwer sondern ihr meint es nur :wink:

#11

Neo, das ist ein VW und kein Toyo

>>nichts ist unmöglich!

so deine Worte.

Nee aber im Ernst… ich glaubs dir. Kann ja wirklich sein, wenn die äußeren Einflüsse EXTREM sind oder irgendein Pfusch verbaut wurde.

Dachte halt nur, dass im Normalbereich soetwas nach 2 Jahren nicht vorkommen dürfte.

#12

leider schon öfter gesehen!

aber nciht nur bei VW

auch bei mercedes,bmw,opel(da is es ja normal :twisted: )

etc pp

kommt in den besten familien vor!

#13

Hallo NEO

Du meinst also das es die Bremsen sind.Werd ich morgen nochmal testen.

Geb mir mal einen Tip wie man das feststellen kann ob die Bremsklötze wirklich hängen.

#14

Sorry, dass ich Neo vorgreife, aber es ist doch recht einfach festzustellen, indem man die Beläge nicht zurück drücken kann.

Aber ich meine noch immer, dass dann auch eine erhöhte Abnutzung feststellbar sein muss und die Scheiben so heiß geworden sein müssten, dass man das wieder am Anblick feststellen kann.

Bin mal gespannt, was Neo noch dazu sagt. :-k

#15

zuerst einmal:

die räder der vorderachse drehen bei einem fronttriebler immer schwerer als an der hinterachse aufgrund des immer mitlaufenden antriebes (sprich antriebswellen,differential,und oder getriebewellen)

zum anderen: wenn die bremsen nur geringfügig hängen muß die scheibe nicht zwangsläufig blau anlaufen!

also prüfen auf die normale art und weise…

rad runter,belagstärke innen und außen rechts wie links prüfen(gleichmässigkeit),kolben zurückdrücken(langsam und gleichmässig),sattel runter, beläge versuchen raus zu ziehen(geht das schon nicht ohne weiteres,sollte klar sein,daß die Beläge hingen)

dann die führungsbolzen des sattels auf leichtgängigkeit prüfen …

auch mal ganz ohne bremse an der bremsscheibe drehen… ihr werdet euch wundern wie schwer der antrieb von hand dreht!

sollte alles locker gehen,würde nur noch der hauptbremszylinder bleiben was ich aber für mehr als unwahrscheinlich halte!

alles schön sauber machen,schmieren mit antiquietschpaste(zur not kupferpaste) und wieder zusammenbauen!

ich hoffe es ist halbwegs verständlich!

#16

Frage an Neo,

kann man die Kupferpaste auch DIREKT auf die Rückseite der Beläge schmieren, dass der Kontakt zwischen Bremsbelag und des Kolbens (und des Gummis) entsteht, oder muss zwingend immer ein Blech dazwischen, also Kolben/Gummi, Blech, Kupferpaste und dann Bremsbelag?

#17

kann man auch sofort auf den rücken des belages aufbringen,aber ich mache das inzwischen gar nicht mehr! quietschen tun se trotzdem nicht mehr oder weniger als die die andere „einschmieren“

#18

Ok…